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18. Oktober am Urheiligtum
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-10-21

"Am 18. Oktober kommt man als Pilger zum Urheiligtum"

Weil es dieses Heiligtum gibt und weil es den 18. Oktober 1914 gab... – Hier wurden Herzen berührt

 

18. Oktober im Urheiligtum: Hunderte von Menschen suchten die persönliche Begegnung mit Gott und der Gottesmutter an diesem Ort

18 de octubre en el Santuario Original: cientos de personas buscaron el encuentro personal con la Mater

October 18 in the Original Shrine: hundreds of people looked for the personal meeting with the MTA

18. Oktober im Urheiligtum: Hunderte von Menschen suchten die persönliche Begegnung mit Gott und der Gottesmutter an diesem Ort

Foto: K. Fischer © 2008

 

Die Karte

La tarjeta

The card

Die Karte

Foto: Judith Biehler © 2008

 
Schlange stehen vor dem Urheiligtum  

Frente del Santuario Original: Fila...

In front of the Original Shrine: Standing in line...

Schlange stehen vor dem Urheiligtum

 
Mein 18. Oktober  

Mi 18 de octubre...

My October 18

Mein 18. Oktober

 
“Ins Heiligtum lädst du mich ein…”  

Cantando el amor al Santuario...

Singing of the love for the Shrine

“Ins Heiligtum lädst du mich ein…”

 
Persönlicher Segen, Gnadenmomente  

Bendición personal, momento de gracias...

Personal blessing, moments of grace...

Persönlicher Segen, Gnadenmomente

 
 

SCHÖNSTATT, mkf. Manche, die erst "nach der Mittagspause" wieder ins Tal kamen, haben es gar nicht mitbekommen. Manche sprechen schon von einem Gnadeneinbruch, vom "Phänomen Urheiligtum" am 18. Oktober. "Wir sind danach anders als Ehepaar durch den Rest des Tages gegangen", sagt eine Frau, die seit Jahren intensiv in Schönstatt aktiv ist. "Wir haben auf dem Weg die Namen unserer Kinder laut gesagt, und noch ein paar andere Namen, und als wir dann drinnen im Urheiligtum vor dem Priester standen, da hat mein sonst so nüchterner Mann meinen Arm fest gedrückt. Da wurden Herzen berührt... Man kann hier vieles machen, aber am 18. Oktober kommt man als Pilger zum Urheiligtum."

Es ist Jahre her, dass Ani Pangrazio aus Paraguay in einem Artikel über den 18. Oktober in Tuparenda (dieses Jahr waren schätzungsweise 46.000 Pilger dort) von der Aufgabe geschrieben hat, die sie an dem Tag hatte: nämlich am Heiligtum stehen und den unaufhörlichen Strom der Pilger (links rein, rechts raus) empfangen. In den Augen der Menschen, die zum Heiligtum kommen, mit so viel Glaube, Sehnsucht und Erwartung, so Ani damals, habe sie Gott gesehen. Wer am 18. Oktober zwischen 13.00 Uhr und 15.30 Uhr an der Tür des Urheiligtums stand und in die Augen der Brasilianer, Italiener, Polen, Spanier, Ecuadorianer und Deutschen schaute, hat Gott gesehen.

Milde gelächelt oder die Nase gerümpft hatten manche über die arg einfache Idee und prophezeit, dass da sicher kaum jemand kommen würde. Jedenfalls keine Oktoberwochenteilnehmer oder vielbeschäftigten Schönstätter. Die es dennoch probieren wollten, waren überzeugt und kreativ, entwarfen kurz zuvor noch die Idee einer Karte nur für diesen Tag und diesen Ort, einen Stempel, den es nur hier geben sollte – und rechneten zumindest mit langen Pausen zwischen einzelnen Grüppchen... Die MTA wird gelächelt und sich gedacht haben: Ihr werdet euch noch wundern... Ich will die jugendlichen Herzen an mich ziehen, nun lasst mich mal machen...

Mitbringen, was mich bedrückt, was mich bewegt...

Es soll um 13.00 Uhr los gehen. Schon um 12.45 Uhr steht eine Menschentraube vor dem Urheiligtum, in dem die Bänke ausgeräumt sind. Dann kommt Pfr. Blumers mit einer Gruppe aus seiner Pfarrei, betet mit ihnen im Urheiligtum – und die ersten wollen schon anstehen, um den Segen zu empfangen. Als es dann um 13.00 Uhr losgeht, als Rektor Zillekens und Monsignore Wolf zum Segnen bereit stehen, die Karten – vorne das Urheiligtum und "Gott ist näher" in fünf Sprachen, hinten der Satz aus der Gründungsurkunde: Macht euch keine Sorgen um die Erfüllung eures Wunsches" – bereit gelegt haben, da stehen schon fast hundert Menschen Schlange, Erwartung in den Augen... Rektor Zillekens lädt ein, sich in den Vorgang des Heiligtums einzulassen, auf die Karte zu schreiben, was man oder wen man der Gottesmutter mitbringen möchte, den Segen zu empfangen, die Karte – gestempelt – wieder mitzunehmen, als Erinnerung an diesen Moment, in dem Gott näher sei... Die aus dem Urheiligtum kommen, haben Tränen in den Augen, manche weinen, viele strahlen, sehr viele sind sehr still dabei. Hier werden Herzen berührt... bewegt. Von ihr.

Ist das eine "Mittagsprogramm" oder vielleicht wirklich der Höhepunkt dieses Tages, "der einzige wirkliche Grund, um am 18. Oktober in Schönstatt zu sein", wie Rektor Zillekens mit einer solchen Sicherheit sagt?

"Wir brauchen jemanden zum Stempeln, wir brauchen einen zum Moderieren, wir Priester müssen beide segnen", so Rektor Zillekens gegen 14.00 Uhr. Die Schlange geht bis weit am Alten Haus vorbei. Adriano aus Brasilien bekommt den Stempel, Sr. Kornelia das Mikrofon...

"Jetzt wird in Jacarezinho das Heiligtum eingeweiht", sagt eine Marienschwester, die mit den vielen andere in der Schlange steht. Das Heiligtum, das an der Stelle steht, wo vor 73 Jahren zum ersten Mal auf lateinamerikanischem Boden der 18. Oktober gefeiert wurde; damals nahmen 12 Marienschwestern einen Ziegel vom Urheiligtum in ihre Mitte... Weil es dieses Heiligtum gibt und weil es den 18. Oktober 1914 gab, steht nun dort ein Heiligtum, stehen fast 200 Heiligtümer in aller Welt, kommen 46.000 Menschen nach Tuparenda, gehen 20.000 zu Fuß neunzig Kilometer zum Heiligtum nach La Loma, bringt das Bild der Pilgernden Gottesmutter Friedens- und Versöhnungswunder nach Burundi... "Was heißt ‚Altar’ auf Englisch?", fragt Edeltraud Hemmetsberger, stellvertretende Leiterin des Mütterbundes in Deutschland. "Ich will die Karte, die auf dem Altar des Urheiligtums gelegen hat, nach Texas schicken, dort wird doch heute das Heiligtum eingeweiht! Um acht Uhr heute abend, wenn es dort soweit ist, bin ich hier und bete."

Manche stehen fast eine Stunde an, bis sie ins Heiligtum kommen; es ist ein Warten, das nicht nervt, sondern öffnet. "Mir sind immer mehr Menschen eingefallen, die ich mitnehmen möchte", sagt eine junge Frau aus der Mädchenjugend. "Gut, dass es nicht so schnell ging."

Ich wurde immer ruhiger...

... sagt eine jüngere Oktoberwochenteilnehmerin. "Ich wollte nur noch schnell mal ins Urheiligtum und dann meine Sachen packen und nach Hause. Ich hab gekocht vor Wut! Aber ich konnte nicht schnell mal rein, musste anstehen... Und das war gut. Ich wurde immer ruhiger mit dem Warten, und als ich im Urheiligtum war, standen die Namen von denen, über die ich mich so aufgeregt hatte, auf der Karte."

Gertraud Wackerbauer und Carolin Ankenbauer gestalten die erste Stunde musikalisch, dann übernimmt Marina Wehner, unterstützt von Georg Schick und Martina Gröber. Ein Schönstattlied nach dem anderen erklingt, schafft Atmosphäre-

In der Mitte des Urheiligtums liegt auf einem Pult das Faksimile der Gründungsurkunde. Der Anfang, die Mitte, der Halt. Was in diesen Stunden im Urheiligtum und in den Herzen geschieht, weiß wohl nur die Gottesmutter selbst... Und auch die Spaziergänger, die eigentlich nur gerade vorbeikamen und schauen wollten, was es da gibt, wo so viele Menschen geduldig anstehen, kommen mit strahlenden Augen aus dem Urheiligtum heraus, ihre Karte mit dem Stempel des 18. Oktober in der Hand...

Weil es dieses Heiligtum gibt und weil es den 18. Oktober 1914 gab, sind wir hier.

Am 18. Oktober werden alle zu Pilgern…

El 18 de octubre, todos son peregrinos...

On October 18, all become pilgrims...

Am 18. Oktober werden alle zu Pilgern…

Fotos: K. Fischer © 2008

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Last Update: 22.10.2008