Warning: include_once(x_include/xzz-include-einstellungen.php) [function.include-once]: failed to open stream: No such file or directory in /homepages/29/d69818482/htdocs/schoenstatt/news2008/10/8t1035de-rom-iglesia.php on line 10

Warning: include_once() [function.include]: Failed opening 'x_include/xzz-include-einstellungen.php' for inclusion (include_path='.:/usr/lib/php5') in /homepages/29/d69818482/htdocs/schoenstatt/news2008/10/8t1035de-rom-iglesia.php on line 10
"Römische Notizen", Oktober 2008
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-10-28

Söhne und Töchter eines Propheten

"Römische Notizen", Oktober 2008 – Beobachtungen vom Matri Ecclesiae-Heiligtum aus

 

Das Heiligtum in Belmonte, Symbol der Präsenz Schönstatts in der Weltkirche

El Santuario de Belmonte, símbolo de la presencia de Schoenstatt en la iglesia

The Shrine in Belmonte, symbol of Schoenstatt’s presence in the church

Das Heiligtum in Belmonte, Symbol der Präsenz Schönstatts in der Weltkirche

Foto: Hna. Maria del Pilar © 2008

 

ROM, Francisco Nuño. Die außerordentliche Weltbischofssynode in Rom ist am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen. An der Eucharistiefeier zur offiziellen Eröffnung in St. Paul vor den Mauern mit dem Papst und allen Bischöfen haben wir teilgenommen, und es war ein besonderes Geschenk, fast auf Tuchfühlung mit dem Papst zu sein, als er zu Beginn und am Schluss durch den Mittelgang der Basilika zog. Der Papst nahm an den Versammlungen teil und ließ auch zugleich sein Wort als Hirte und Vater hören.

So sprach er am Dienstag, 14. Oktober, in dem für ihn charakteristischen Stil über einige Probleme und Risiken, die er in der modernen Exegese sieht. Ich zitiere einige Worte, die mich an das Erbe unseres Vater und Gründers und seinen (unseren?) praktischen Vorsehungsglauben erinnerten. "Die Erlösungsgeschichte", so der Papst, "ist keine Mythologie, sondern eine wirkliche Geschichte, und darum muss man sie mit den Methoden ernsthafter Geschichtsforschung untersuchen. Doch diese Geschichte hat zweifellos auch eine andere Dimension, die des göttlichen Handelns.." Er sprach zu den Bischöfen, den Studierten und Professoren, darum führe ich hier nichts weiter aus. Doch seine Erwähnung der "göttlichen Dimension" in der Geschichte hat mich an unsere Schönstattgeschichte denken lassen und die Fähigkeit, die wir Schönstätter heute haben, das tägliche Geschehen der Familie in dieser Dimension zu betrachten und den Mut zu haben, von diesem göttlichen Tun unsere Schritte lenken zu lassen. Alle wollen und sollen wir Söhne und Töchter des Propheten sein!

Schönstatt, wo bist du?

Angesichts des Mutes und Risikos des Propheten und angesichts der Arbeit in der Bischofssynode schmerzt mich die Abwesenheit von Vertretern unserer Schönstatt-Bewegung in den Sitzungen der Synode. In diesen Tagen haben unter anderem der Gründer des Neokatechumenats, Kiko Argüello, María Voce, Präsidentin der Fokolar-Bewegung, Andrea Riccardi, Gründer der Gemeinschaft Sant’Egidio, der Generalobere der Gemeinschaft des Christlichen Lebens aus Peru, Luis Fernando Figari Rodrigo, Michelle Moran, Präsidentin der Katholischen Charismatischen Erneuerung, Moyses De Azevedo Filho, Gründer und Generalmoderator der Katholischen Gemeinschaft Shalom aus Brasilien sowie der spanische Priester Julián Carrión, Präsident von Communione e Liberazione, gegenüber dem Papst und den mit ihm versammelten Bischöfen das Wort ergriffen. Viele andere Generaloberen und Persönlichkeiten der katholischen Welt haben darüber hinaus in schriftlichen Eingaben von hohem Interesse ihre Beiträge zur Synode gebracht. In keiner einzigen Pressemitteilung erschien aber auch nur der leiseste Hinweis auf Schönstatt.

In Rom investieren

Es ist klar, dass wir, die wir in Rom, vor den Toren des Vatikan, leben, uns fragen, was unsere Aufgabe ist in Blick auf die Präsenz Schönstatts in Rom, und damit die Präsenz unseres Vaters und Gründers bei den Personen und Institutionen der Weltkirche. Ich weiß und erkenne an, dass der persönliche Einsatz jedes Einzelnen von uns voll und ganz gilt, aber mir fehlt manchmal die Erfahrung der Fähigkeit, als Schönstattfamilie uns – gemeinsam und als acies bene ordinata – in Rom und im italienischen Schönstatt zu investieren.

Wir freuen uns und sind dankbar über all die vielen kleinen und großen Schritte, die Tag für Tag in unseren hier anwesenden Schönstattgemeinschaften geschehen. so hier in Belmonte: Familie Musolino aus Argentinien ist bereits hier und unterstützt uns in der Aufgabe als Wächter des Heiligtums und der Casa dell’Alleanza. Auch haben in diesen Tagen die anfälligen Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt des Zentrums angefangen. Wir wissen von den wirtschaftlichen Anstrengungen unserer Diözesanpriester und von der Notwendigkeit eines stärkeren Bewusstseins und größerer Beteiligung seitens der großen Schönstattfamilie an dem, was unser Vater in und mit Rom wollte. Das könnte auf jeden Fall ein konkreter Beitrag von jedem von uns sein in Blick auf die Feier von 100 Jahren Schönstatt im Jahr 2014, wenn wir sicher auch nach Rom pilgern, in die Ewige Stadt, um dem Heiligen Vater unser Liebesbündnis anzubieten und uns erneut aussenden zu lassen in die Weltkirche.

Paulus-Abende

In die Kirche, die uns braucht! In den letzten Wochen haben wir als Vertreter des Heiligtums der "Madonna von Schönstatt" in Belmonte und im Namen der Schönstatt-Bewegung an der Diözesan-Pastoral-Versammlung teilgenommen, die jedes Jahr zu Beginn des Schuljahres vom Bischof der Porto – Santa Rufina zusammengerufen wird. Starke Worte haben wir da gehört, so das vom "religiösen Analphabetentum" der Gesellschaft wegen der fehlenden echten Dynamik der Evangelsierung. Fehlen der Verkündigung des Wortes, ob gelegen oder ungelegen! Bischof Gino Reali hat alle Träger der Pastoral eingeladen, sich verstärkt zu bemühen auch um die eigene intellektuelle, religiöse und pastorale Bildung, was ja auch ein wichtiges Anliegen von Papst Benedikt XVI. ist.

Auch wir möchtne hier von Belmonte aus einen kleinen Beitrag leisten und haben darum eine offene Reihe von Paulus-Abenden veranstaltet, mit Hilfe eines befreundeten Passionisten-Paters, der die Abende organisiert und die Themen präsentiert. Wir haben zentrale Aspekte aus dem Leben und der geistlichen Welt des Apostels Paulus anhand der Kapitel des Buches von Mons. Peter Wolf mit Texten von Pater Kentenich zu Paulus gewählt (siehe "In der Schule des Apostels Paulus", Patris Verlag). Die Abende sind immer am ersten Montag des Monats; Beginn war am 6. Oktober und am 1. Juni 2009 soll Abschluss sein. Beim ersten Abend waren über 40 Personen da, die großes Interesse gezeigt haben.

Fest der heiligen Gemma

Nicht unerwähnt bleiben soll das große Gemma-Fest vom 8. - 12. Oktober, bei dem mehrere Veranstaltungen auch auf dem Gelände von Belmonte stattfanden. Unsere Pfarrei ist eine Gemma-Pfarrei und darum wurde ihr Fest in jeder Hinsicht groß gefeiert.

Das Triduum begann im Hieligtum bei herrlichem Herbstwetter, und das Fest schloss auf unserem Gelände. Die Gottesmutter von Schönstatt hat vom Heiligtum aus die Preisverleihung beobachtet, die den verschiedenen sportlichen Wettkämpfen folgte. Die Herren Nuño und Musolino hatten dabei die Ehre, als Preisverleiher zu fungieren und den Siegern die Medaillen und Pokale zu überreichen.

So geschehen im Schatten des Matri Ecclesiae-Heiligtums in Rom die kleinen und großen Beiträge im Dienst an der Orts- und Weltkirche im Sinne der Neu-Evangelsierung. Dank allen Pilgergruppen, die unser Internationales Zentrum besuchen!

 


 

Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]
Impressum © 2008 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, all rights reserved, Mail: Editor /Webmaster
Last Update: 31.10.2008