published: 2008-09-02 |
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Im Urheiligtum haben wir schon für Bernardita gebetet...Rosenkranz im Urheiligtum, Ankunft einer Wallfahrt aus Chile und viele Besuche |
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SCHÖNSTATT, mkf. "Ich wäre sehr dankbar, wenn Sie beim Rosenkranz im Urheiligtum für die neun Mädchen beten würden, die in der Nähe von Arica im Norden von Chile bei einem Busunglück ums Leben gekommen sind. Sie kamen von einer Klassenfahrt zurück. Eine ganz Schulklasse der Mittelstufe aus dem Colegio Cumbres in Santiago. Und viele andere Mädchen sind schwer verletzt. Der Unfall war am 29. August gegen 15.00 Uhr. Der Bus ist umgestürzt..." Es ist eine bewegende Mail, das eine halbe Stunde vor Beginn des spanischen Rosenkranzes im Urheiligtum ankommt; Gabriele Kyling aus Osorno in Chile hat sie geschickt. Drei Jugendliche - aus Spanien, Ecuador und Brasilien - und zwei Marienschwestern beten für sie, für ihre Familien. Am Sonntag erst erfahren sie, dass eins der Mädchen, Bernardita, 15 Jahre alt, zur Schönstatt-Mädchenjugend gehört. Neun Schülerinnen des Colegio Cumbres in Las Condas, Santiago, sind bei dem furchtbaren Busunglück auf der Straße zwischen Arica und La Paz in der Provinz Parinacota ums Leben gekommen. Insgesamt 27 Schülerinnen - eine gesamte Klasse - waren in dem Reisebus unterwegs, dazu fünf Erwachsene: zwei Lehrerinnen, zwei Chaufeure und ein Reiseleiter. Der Bus kam von der Straße ab, überschlug sich... Unfallursache, so steht bald fest, ist überhöhte Geschwindigkeit in einer engen Kurve. Das Fahrzeug reißt auseinander, überschlägft sich mehrfach, bis es den Abhang hinabstürzt und auf dem Dach liegen bleibt. "Eins der Mädchen ist aus der Mädchenjugend, stand heute in der Zeitung El Mercurio", schriebt Gabriela Kyling am Sonntag, am Tag vor der Trauerfeier und Beisetzung. "Sie heißt Bernardita Valenzuela Prado. Wir beten für die Mädchen und ihre Familien. Das ganze Land trauert..." Es sind Gänsehautmomente. Die MTA ist dem Bündnis treu, und sie wollte, dass weniger als 24 Stunden nach ihrem Sterben im Urheiligtum für dieses Mädchen gebetet würde, das sein Liebesbündnis mit ihr geschlossen hatte... und für ihre toten und schwer verletzten Schulkameradinnen. Und sie wollte, dass Jugendliche aus der Schönstatt-Mannes- und Mädchenjugend diesen Rosenkranz im Urheiligtum tragen würden. Und auch wenn sie es vielleicht wegen ihrer Klassenfahrt nicht gewusst haben - Bernardita und ihre Klassenkameradinnen waren eingeschlossen, als eine Woche zuvor die deutsche Schönstattjugend bei der Nacht des Heiligtums das Liebesbündnis für die Jugend der Welt erneuert hat. Manchmal ist die Realtität des Liebesbündnisses sehr real. Vom Urheiligtum aus laden wir die ganze Familie ein, für Bernardita, ihre Eltern und Angehörigen und die anderen verunglückten Mädchen zu beten... Am Morgen des selben Tages, des 30. August, hatte die Wallfahrt aus Chile, die gerade am Abend zuvor angekommen war, im Urheiligtum die heilige Messe gefeiert. Zeit der WallfahrtenSchon Ende letzter Woche waren die Wallfahrten aus Kroatien (eigener Bericht) und Polen wieder abgereist. Die Pilger aus der Pfarrei Suszec in Polen nahmen von Schönstatt ein großes MTA-Bild mit für ihre Pfarrkirche. Vor der Abreise kauften sie noch einen Krug, damit es ein sichtbares Zeichen gibt für die Beiträge zum Gnadenkapital. Am Samstag, 23. August, war Marcelo Luzardi aus Paraguay, der die Woche über in einer Firma in Mayen gearbeitet hatte, auf Kurzbesuch in Schönstatt - bereits das zweite Mal, da er schon am 16. August direkt nach der Ankunft in Deutschland hingefahren war - direkt mit dem Taxi von Mayen aus, da die Fahrt mit dem Bus zuviel der wenigen Zeit gekosten hätte! Bei diesem zweiten Besuch - nur zwei Stunden bleiben bis zur Abfahrt zum Flughafen - gerät er mitten hinein in die "Nacht des Heiligtums" und das Singen und Beten der Jugendlichen im Urheiligtum. Eine großartige Erfahrung. Dann noch schnell eine Fahrt auf Berg Schönstatt, wo noch ein Ort fehlt, der nicht fehlen darf im kürzesten Besuchsprogramm: die Wohnung von Pater Kentenich im Schulungsheim. Dann das Press Office - schließlich ist Marcelo Luzardi, Redakteur der Zeitschrift Tuparenda, seit Jahren Mitarbeiter hier! Seine Fotos und Artikel kennen sicherlich viele. Ein anderer langjähriger Mitarbeiter des PressOffice, Cassio Leal aus der SMJ des Heiligtums von Jaragua, Brasilien, vielen auch bekannt von seinen Artikeln (und allen Portugiesisch-Sprachigen als Bearbeiter vieler portugiesischer Artikel) kam am Samstag - natürlich nicht ohne seine Peregrina! - zum spanischen Rosenkranz ins Urheiligtum, und wirkte am Sonntag bereits bei der Diakonatsweihe als "Obermessdiener" mit. Er ist für ein Jahr im Franz-Reinisch-Haus als Voluntär. Luis F. Argango und seine Frau, ein kolumbianisches Ehepaar, das in Miami, USA, lebt, und dort zur Schönstatt-Bewegung gehört, verbrachte eine Woche in Schönstatt. Der krönende Abschluss war das Angebot von Luis, seine Programmierkenntnisse dem PressOffice zur Verfügung zu stellen und Artikel zu übersetzen und zu redigieren! Was für eine gesegnete Woche fürs PressOffice, wo auch noch weiterhin Clemens Mann aus der SMJ Würzburg sein Praktikum macht und kreativ mitarbeitet! Und das war noch lange nicht alles... Herzlichen Dank allen! |
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Last Update: 02.09.2008