published: 2008-09-02 |
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Auf den Tag ein Jahr vor der Einweihung des ersten kroatischen HeiligtumsWallfahrt aus Kroatien in Schönstatt |
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SCHÖNSTATT, Hedwig M.Weinzierl/mkf. Es gießt wie aus Kübeln. Unten im Tal von Schönstatt beginnt die "Nacht des Heiligtums". Es ist genau auf den Tag ein Jahr vor der Einweihung des ersten kroatischen Heiligtums: 22. August, Fest Maria Königin. Am 22. August 2001 hat die kroatische Schönstattfamilie im Heiligtum der Familien in Schönstatt das Liebesbündnis geschlossen. Und jetzt ist eine Wallfahrtsgruppe aus Kroatien da und erneuert dieses Liebesbündnis. Es ist der Höhepunkt ihrer Wallfahrt; am Bündnistag, dem 18. August, waren sie nach einer langen Nachtfahrt in Schönstatt angekommen. Der Bus hatte von Vinkovci bis Macelj an verschiedenen Orten Gruppen von Pilgern aufgenommen. Während sie nach dem ersten Grenzübertritt versuchten, irgendwie zu schlafen, eilten die Fahrer dem ersehnten Ziel entgegen. So kamen die Wallfahrer bereits um 10.30 Uhr am Morgen des Bündnistages an und begrüßten natürlich zuerst die Gottesmutter im Heiligtum. Für die meisten war es das erste Mal, dass sie in Schönstatt, dass sie im Heiligtum waren. Zur gegenseitigen Überraschung konnten sie auch bereits Pater Christoph Horn, den geistlichen Assistenten der Kroatischen Schönstattfamilie, begrüßen, der gerade zu dieser Zeit für sie im Urheiligtum betete. Dann ging es auf Berg Schönstatt, um die Anbetungskirche und das Grab Pater Kentenichs zu besuchen. Die Zimmerverteilung im gastlichen Haus der Familie ging schnell über die Bühne. Abends dann nahmen sie an der Bündnismesse in der Pilgerkirche teil. Am liebsten hätte jeder von ihnen bei der Lichterprozession die kroatische Fahne getragen! Aber die kroatischen Lieder sangen alle mit Begeisterung mit, und alle, die bei der Bündnisfeier waren, wussten: Kroatien ist da! Nicht nur zum Beten ins HeiligtumVorträge und Gebetszeiten gestalteten Pater Christoph Horn, Schwester Mariana und Schwester M. Ramona. Die Pilger besuchten außer der Pater-Kentenich-Gedenkstätte auch seine Wohnung, das Heiligtum auf Berg Schönstatt, wo er so oft die heilige Messe gefeiert hat, und das Missionshaus. Auf Berg Moriah erklärte Dr. Wolf die reiche Symbolik des Hauses und sprach über Karl Leisner, das Vaterhaus auf Berg Sion zeigte ihnen der neue Rektor, Pater Schawalder, persönlich. Die Wallfahrer beteten innig in jedem Heiligtum. Und zugleich interessierten sich die meisten auch dafür, welche Leuchtkörper angebracht waren, wie die Frage der Heizung geregelt ist, wie das Weihwasserbecken aussieht. Denn schon ist der Termin der Weihe des Heiligtums in Mala Subotica bekannt: Fest Maria Königin, 22. August 2009. "Ako Bog da - Wenn Gott will", sagen Kroaten gerne hinter jedem Satz. Am 21. August war die Gruppe in Gymnich im Geburtshaus von Pater Kentenich. Anschließend erneuerten alle in der Pfarrkirche St. Kunibert, der Taufkirche von Pater Kentenich, ihre Taufe. Als sie dann am 22. August im Heiligtum der Familien das gemeinsame Liebesbündnis der Kroatischen Schönstattfamilie vom 22. August 2001 erneuerten, da eilten die Gedanken ein Jahr voraus: Wird die Weihe des ersten kroatischen Heiligtums wirklich am 22. August 2009 stattfinden? Täglich bestürmen sie die Gottesmutter, aber auch das "Nichts ohne uns" vergessen sie nicht. Gebet, Opfer, finanzieller Einsatz. Und die Gedanken gingen auch zurück, in Staunen und Dankbarkeit... wer hätte vor noch wenigen Jahren gedacht, dass heute schon die Grundmauern eines Heiligtums auf dem Balkan stehen?
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Last Update: 02.09.2008