published: 2008-09-02 |
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Vierzig Kilometer Wind, Müdigkeit und Mühe – aus LiebeFußwallfahrt von Concepción del Uruguay nach Pronunciamento – von Bildstock zu Bildstock |
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ARGENTINIEN, mcl. Ein Beichtmobil. Eine Auxiliar, von Blumen und umgeben, mit Polizeigeleit. Jugendliche unterwegs, zu Fuß, singen, betend. Nur Jugend ist so schöpferisch und macht aus allem etwas. Jesus erwartet dich, die Gottesmutter geht mit: Unter diesem Motto fand erneut die Fußwallfahrt von Bildstock zu Bildstock statt. Angeregt durch das Beispiel des Gründers, Pater Kentenich, bitten wir Maria immer wieder: Lass uns gleichen deinem Bild, ganz wie du durchs Leben schreiten, stark und würdig, schlicht und mild Liebe, Fried und Freud verbreiten... Bei dieser Wallfahrt konnte man wirklich sagen: Ganz wie du durch Leben schreiten. Wer die Gegend kennt, weiß, dass es hier im Juli geradezu bitterkalt ist, und die Strecke zwischen den beiden Bildstöcken, von Concepción del Uruguay nach Pronunciamiento bedeutet vierzig Kilometer eisiger Wind, Mühe, Müdigkeit. Wie kam es zu dieser Idee, möchte man fragen, in einer Gegend, in der es weder Patres noch Schwestern gibt noch formale Tagungen der Schönstatt-Bewegung? Warum? Weil Maria es so wollte und weil sie selbst die Finger im Spiel hat, Jahr um Jahr. Wer schoenstatt.de seit mehreren Jahren liest, war selbst dabei, als der Bildstock in Pronunciamento eingeweiht wurde... Von Blumen umgeben und mit PolizeigeleitSeit der online versandten Einladung bis zu der Menschentraube, die Pronunciamento entgegengeht, hat man den Eindruck, den Geist der Gründergeneration zu spüren, jeden Geist, der vor 100 Jahren möglich gemacht hat, dass gerade einmal 180 junge Menschen - so viele Mitglieder waren es im Jahr 1918 - Schönstatt in ganz Deutschland und darüber hinaus verbreitet haben. Es rührt einen, die MTA von Blumen umgeben und mit Polizeigeleit einziehen zu sehen. Und die Blumen, die können stehen für jeden einzelnen der Fußpilge, für die Kinderhände auf den Transparenten, die sie willkommen heißen, für jedes Lied, jedes Gebet... Und es spricht dafür, dass hier edle Herzen den Weg der Mutter Jesu auf dieser Straße bewachen, die vermutlich kaum jemand kennt; eine kleine, unbekannte Landstraße, wichtig nur für die, die hier geboren sind, die hier leben und arbeiten, in diesem fruchtbaren Landstrich, den für Jahren europäische Einwanderer kultiviert haben, die hier in Entre Ríos Wurzeln geschlagen haben... Und dieses Land wird gesegnet durch den Vorübergang der Gottesmutter Maria in der Einfachheit und Frische dieser Fußpilger, die ohne viel Bohei und Drumherum, wie Maria, diesen Weg gehen. Da entteht eine neue Lebensgemeinschaft, die neue Gemeinschaft, von der Pater Kentenich geträumt hat. Jugendliche Herzen haben sich anziehen lassen von Maria und gehen mit ihr, für sie... tragen sie in die ganze Welt. |
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Last Update: 05.09.2008