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Ein Experiment in Schönstatt auf'm Berg in Memhölz: Apostelschulung für Familien
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-09-05

Seid Apostel für Christus...

Ein Experiment in Schönstatt auf'm Berg in Memhölz: Apostelschulung für Familien

 

Apostelschulung: eine etwas andere Tagung der Schönstatt-Familienbewegung in Memhoelz

Escuela de apóstoles: una jornada fuera de serie de la Obra Familiar  en Memhoelz, Alemania

School of apostles: a different training course of the Schoenstatt Family Movement in Memhoelz, Germany

Apostelschulung: eine etwas andere Tagung der Schönstatt-Familienbewegung in Memhoelz

 

Ehepaare im Liebesbündnis, gerufen, Apostel zu sein

Matrimonios en la Alianza, llamados a ser apóstoles...

Married couples in the Covenant of Love, called to be apostles

Ehepaare im Liebesbündnis, gerufen, Apostel zu sein

 
Ausgangspunkt: Suche nach dem Eheideal  

El punto de partida: busqueda del ideal matrimonial

The starting point: finding the marriage ideal

Ausgangspunkt: Suche nach dem Eheideal

 
Referenten: P. Bernhard Schneider, P. Otto Amberger  

Conferencistas: el P. Bernhard Schneider (izq), el P. Otto Amberger

Speakers: Fr. Bernhard Schneider (left), Fr. Otto Amberger

Referenten: P. Bernhard Schneider, P. Otto Amberger

 
Initiatoren: Ehepaar Jehle  

Iniciadores: el matrimonio Jehle

Initiators: the Jehle ’s

Initiatoren: Ehepaar Jehle

 
Vom Heiligtum aus...  

Desde el Santuario...

From the Shrine...

Vom Heiligtum aus...

Fotos: Hornung © 2008

 
 

DEUTSCHLAND, Marianne und Georg Hornung. Pünktlich zu Beginn der "Apostelschulung" mit einem Regenbogen begrüßt zu werden, deuten die Familien als klares Zeichen des Himmels: "Ihr seid hier in tiefer Verbindung mit den himmlischen Mächten". "Uns gibt es für etwas Großes!" sagen Getrud und Norbert Jehle im ersten Vortrag und zitierten Papst Benedikt in Sydney: "Verkündet Christus, seid Apostel für Christus! Wie? So wie Paulus". Da auch P. Kentenich einlädt, bei Paulus in die Schule zu gehen, steht er im Mittelpunkt der Apostelschulung der Schönstattfamilienliga der Diözese Augsburg.

Die Idee zu diesem Tagungs-Experiment hatten Gertrud und Norbert Jehle bei einer Romfahrt. Die verantwortlichen Familien entschieden anfangs des Jahres vorsehungsgläubig, dass die eher wenig nachgefragte Sommer-Ferien-Tagungswoche (22.08. - 29.08.2008) zugunsten dieser Intensiv-Schulung mit Erholungswert ausfällt. Zielgruppe dieser ersten Apostelschulung waren apostolisch interessierte Schönstatt-Familien im Einzugsgebiet des Hauses der Familie in Memhölz. Und: es gibt solche, und sie kamen: junge Familien mit ihren Kindern im Alter von wenigen Monaten ebenso wie Ehepaare, die schon Großeltern sind.

Eine Kirche, die Familie sein will, braucht Familien

Pater Kentenichs Sendungsergriffenheit soll auch die anwesenden zehn schönstatt-begeisterten Familien und die vier Geistlichen neu anstecken. Unser spezieller Auftrag als Familie: das Ehesakrament in die Welt tragen, für die Kirche am neuen Ufer, die nicht zuerst Organisation, sondern Familie sein soll, die neu beginnt in den Häusern, in unseren Häusern. Aber wie sieht der Auftrag für die jeweilige Familie konkret aus? Darauf Antworten zu erarbeiten, ist genau die Aufgabe dieser Woche.

Anleitung zum "Arbeiten mit Zeitenstimmen" gibt Pfr. Erhard: "Die Hand am Pulsschlag der Zeit und das Ohr am Herzen Gottes" - nicht die Ohren voll mit den Stimmen der Zeit! Den Kopf bei Gott in Ruhe haben, die Zeit mit Fingerspitzengefühl aus seiner Perspektive analysieren. Wahrnehmen lernen, was hinter den sichtbaren Problemen unserer Welt steckt, welche Sehnsüchte, welcher tiefe Mangel. Bei Antworten sehr genau die Geister unterscheiden, was ist göttlich, was menschlich und was satanisch? Göttlicher Geist ist selbstlos, schöpferisch aufbauend, dauerhaft, frei und Freiheit achtend, personal - widergöttlicher Geist ist verwirrend, kritiksüchtig, sinnlos Werte abbauend, vernebelt das Denken durch Gefühle, Gerüchte, erzeugt Angst, ist gewalttätig, lähmt durch Resignation. Menschlich ist es, dass wir zwar im Schöpfer verwurzelt, aber geschädigt sind durch die Erbsünde. Heilung (= heilig werden) ist möglich durch die Bündnispolitik Gottes, in der er mit seiner Gnade antwortet auf die Sehnsüchte im Menschen.

Allen alles - eine zu hohe Messlatte?

Weiter vertiefen können die Familien die Wahrnehmungsfähigkeit für ihre Berufung beim Vergleich von Paulus und Kentenich, den P. Bernhard Schneider vorträgt. Die Unerschrockenheit und Radikalität des Einsatzes für das "Christusgeheimnis" beim einen und für das "Mariengeheimnis" beim anderen sind für uns eine (zu) hohe Messlatte. Beide wollen "Allen alles werden", selbstlos fremdem Leben dienen. Sie setzen sich auseinander mit religiösen und weltlichen Autoritäten, sind äußerlich schwach, überleben aber eigentlich tödliche Situationen aus der Gewissheit, Gott sorgt für sie, wenn sie sich nur um seinen Willen sorgen.

Aber wir lernen auch, dass es bei beiden um die "offenen Türen" geht, um das Erkennen des Willens Gottes und das vertrauensvolle und mutige Durchgehen, Anpacken in der jeweiligen konkreten Situation. Unser Beitrag im "Nichts ohne Dich - nichts ohne uns" ist nicht übermenschlich. Wir bringen uns mit unseren Talenten, aber auch unseren Schwächen ein!

Im Gegensatz zur Berufung des Paulus gehen wir in Schönstatt eher den "Kuhweg zur Heiligkeit". P. Amberger führt uns also tiefer in die Bedeutung unserer persönlichen Vision, unseres persönlichen Leitbildes ein. Er betont, dass der schönstättische pädagogische Weg ein partnerschaftlicher ist, der jeder Person und jedem Ehepaar eine Wertigkeit zugesteht, die entscheidend von der Herzenskraft abhängt, nicht vom Intellekt.

In einer Zusammenfassung der bisherigen Tage fragt Pfr. Erhard, ob wir die übernatürlichen Kräfte manchmal zu wenig in Anspruch nehmen, denn nur in der Hand Gottes können Schwächen in Erfolg umgewandelt werden. Und unsere Wirkung auf andere muss geläutert werden durch die klare Abhängigkeit von Christus. Zuerst müssen wir eine Einheit als Ehepaar in Christus bilden, um nicht unser Ego, sondern ihn und Maria in die Welt tragen zu können.

Und dann wird es spannend

Nur bis hier war das Programm geplant. In der Nacht erarbeitet also das Referententeam aus einer schnell gesammelten Themenliste Aufgaben für vier Arbeitskreise:

  • Wie lehren wir unseren jungen Erwachsenen Ehe?
  • Wie reagiere ich auf den bösen Geist?
  • Arbeiten mit einem Text aus "Lehre der Kirche zu Ehe und Familie"
  • Zukunft der Familienliga-Arbeit mit anschließendem Austausch.

Über den weiteren Fortgang der Tagung sind sich alle schnell einig: Ideal-Suche ist dran! Also die entscheidende Frage (wieder in anderen Worten): "Welche Facette des Göttlichen würde der Welt fehlen, wenn es uns nicht gäbe?"

Zur Beantwortung helfen nun alle Referenten, vor allem mit noch mehr Fragen. Orientierung bieten die verschiedenen Leitbilder von Jesus, Maria, Josef, Paulus, ... Oder die Fragen, wer ist Jesus, wer ist Maria für mich/uns? Unser Temperament und unsere persönliche Geschichte enthalten Hinweise. Was können wir gut? Worum beneiden uns andere? Was verursacht eine heitere Grundstimmung. Was motiviert uns am stärksten - die Sehnsucht, zu lieben und geliebt zu werden oder die Sehnsucht, etwas zu leisten und dafür anerkannt zu werden? Welche Gebete liegen uns? Welche Symbole oder Bilder sprechen uns an?

Wege und Schritte zum Ehe-Ideal

Am nächsten Tag haben Gertrud und Norbert Jehle das zusammengestellt und ergänzt: "Wege und Schritte zum Ehe-Ideal" mit vielen Tipps von P. Kentenich und schicken die Familien mit viel Zeit auf Schatzsuche. Für manchen beruhigend: Das Ideal kann auch schrittweise erarbeitet werden, es muss nicht von Anfang an "rund" sein. Lieber nur ein Arbeitstitel als gar keines.

Schließlich endet die gemeinsame Arbeit mit einer Übung zur Auswertung von Zeitenstimmen. Die Hausaufgabe lautet, sich einen Vorsatz zu fassen; es darf anstrengend sein, aber es muss Freude machen!

Das machen wir wieder

In der Ernte-Runde am Abreisetag sind sich alle einig: Das machen wir wieder! Soviel ist gelernt, gelacht, gespürt, geweckt worden! Die Küche und die Kinderbetreuung haben hervorragend zum Gelingen beigetragen, ebenso der organisch angelegte Tagesverlauf.

Nach dem vielfältigen Frühstück gab es typischerweise ein Referat, eine Arbeitseinheit als Ehepaar, eine Austauschrunde und ein sehr lobenswertes Mittagessen. Bis zur Messfeier im

Heiligtum um 17 Uhr war frei; es folgte ein überaus reichhaltiges Abendessen (jeden Tag mit extra Schmankerln, danke), eine Arbeitseinheit ab 19 Uhr für "Alles, was so rumliegt" mit Pause für das Zubett-Bringen von Kindern, um 21:30 Uhr das Nachtgebet im Heiligtum und schließlich Zusammensitzen mit offenem Ende.

Natürlich durfte ein von den Kindern mit ihren kompetenten Betreuerinnen vorbereiteter Spieleabend nicht fehlen, auch meditative Kreistänze vor dem Heiligtum trugen zum Gelingen bei. Wesentlich waren natürlich die unterschiedlichen, sehr kompetenten Referenten einerseits, aber auch der Erfahrungsaustausch in der Runde, die Begegnung mit diesen Profis auf Augenhöhe, wenn es um die Zukunft von Glaube, Kirche, Schönstatt geht. Allen Anwesenden ist bewusst, dass diese Zukunft in den Familien, in den Häusern liegt und die Kräfte entsprechend zu orientieren sind. Und besonders aufgefallen ist, dass es den sonst oft üblichen Zeitmangel (sprich: Tagungsstress) nicht gab. Die Runden waren ohne Stoppuhr und ohne Drängen vor dem nächsten Punkt der Tagesordnung fertig.

Die erste "Apostelschulung" war nicht die letzte...

 


 

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Last Update: 05.09.2008