Warning: include_once(x_include/xzz-include-einstellungen.php) [function.include-once]: failed to open stream: No such file or directory in /homepages/29/d69818482/htdocs/schoenstatt/news2008/09/8t0976de-hun-impressionen-ungarn.php on line 10

Warning: include_once() [function.include]: Failed opening 'x_include/xzz-include-einstellungen.php' for inclusion (include_path='.:/usr/lib/php5') in /homepages/29/d69818482/htdocs/schoenstatt/news2008/09/8t0976de-hun-impressionen-ungarn.php on line 10
Eine Reise in die Zukunft Schönstatts
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-09-10

Szeret heißt: lieben

Eine Reise in die Zukunft Schönstatts - Das Phänomen Schönstatt in Ungarn

 

Phänomen Schönstatt in Ungarn

Schoenstatt en Hungría – un fenómeno

Schoenstatt in Hungary – a phenomenon

Phänomen Schönstatt in Ungarn

 

Erzbischof Zollitsch und P. Tilmann Beller

Mons. Robert Zollitsch y el P. Tilmann Beller

Archbishop Zollitsch and Fr. Tilmann Beller

Erzbischof Zollitsch und P. Tilmann Beller

 
Ein “Produkt” von Schönstatt in Ungarn: Eheweg  

Un „producto“ de Schoenstatt en Hungría: “Estaciones matrimoniales”

A “product” of Schoenstatt in Hungary : “Stations of Marriage”

Ein “Produkt” von Schönstatt in Ungarn: Eheweg

 
Die Ehepaare werden angeregt, wichtige Stationen des Ehelebens zu betrachten  

Los matrimonios están invitados a meditar momentos importantes de su vida matrimonial

The couples are invited to meditate special moments of their marriage life

Die Ehepaare werden angeregt, wichtige Stationen des Ehelebens zu betrachten

Fotos: Erhard © 2008

 
   

UNGARN, David Brähler. Die journalistische Gattung "Reisebericht" kommt normalerweise auf schoenstatt.de nicht vor - dem Selbstverständnis einer internationalen Seite, die die Föderalität Schönstatts widerspiegelt, entspricht eine Berichterstattung "aus dem eigenen Land". Wenn diesmal dennoch ein ganz aus der Perspektive eines "ausländischen" Beobachters verfasster Artikel aufgenommen wird, dann einfach deshalb, weil das "Phänomen Schönstatt in Ungarn" so gut wie von David Brähler kaum von einem "einheimischen" Schönstätter beschrieben werden könnte...

Mit einer Gruppe Studenten konnte ich, David Brähler, Student der Schönstatt-Patres, bereits zum dritten Mal in das Phänomen "Schönstatt in Ungarn" eintauchen. Was sich da bewegt, hat eine innere, unaufdringliche und doch vorwärtsdrängende Kraft und Dynamik, die man erlebt haben muss. Unwillkürlich denkt man, so muss der Beginn Schönstatts gewesen sein, als eine geheimnisvolle Energie und Begeisterung Tausende Menschen bewegte. Das ganze Unternehmen, welches 1983 mit wenigen Ehepaaren und P. Tilmann Beller in jenem ländlichen Kaff Obudavár, abseits aller großen Straßen, mutig und optimistisch begann, ist heute zu einem Netzwerk schönstättischer Kreise und Familien ausgewachsen, welches sich über das ganze Land erstreckt. Es zählt bereits so viele Mitglieder, dass neben den bescheidenen drei Häuschen am Ort, durch die jeden Sommer über 10 Familientagungen mit jeweils mehr als 10 Familien geschleust werden -vielen muss dabei abgesagt werden- ein neues Zentrum, eine neue Heimat, nötig wurde.

Familiär-gemeinschaftlich und überzeugt missionarisch

In einem Land, das nach dem Kommunismus durch eine tiefgreifende politische, gesellschaftliche und auch kirchliche Krise geht, Verdrossenheit aber auch Radikalisierung zunimmt, steht da ein neuer Lebensbaum von solcher Vitalität, dass er ein echtes Modell künftiger Kirche ist: familiär- gemeinschaftlich und überzeugt missionarisch.

Wie es die ungarische Bischofskonferenz in würdigender und edler Form vorbrachte, so ist auch mir schon früh klar gewesen: Diese Schönstattfamilie zu erleben, heißt einem Meister über die Schulter zu schauen: P. Tilmann Beller wurde im April dieses Jahres mit einer hohen Auszeichnung für sein Meisterstück 25-jähriger priesterlicher Arbeit in Ungarn geehrt.

Wie ist es möglich, frage ich mich, das ein Mann Schönstatt so tief in sich aufnehmen kann und wie ist es dann möglich, es so weiter zu geben, dass neues, selbständiges und originelles Leben entsteht, so dass man meint, Schönstatt sei schon immer ungarisch gewesen?

Die Überzeugung, dass Schönstatt auch in Zukunft die Welt verändern wird

Ja, als junger Nachwuchs der Schönstatt- Patres treten wir in große Fußstapfen bei der Übergabe der Generationen, die sich nun vollzieht. Bellers Antworten sind klar: Experten des Lebens werden, das heißt, mit unserer Glaubensarbeit so nah wie möglich am Leben der Menschen dran sein, es beobachten und deuten. Söhne P. Kentenichs werden, das heißt deuten, denn, so Beller, im tiefen Studium seines Werkes finde sich auf alles eine Antwort. Und, so sagt er verschmitzt, Kentenich hat meist die bessere. Leidenschaftliche Priester werden: das heißt Männer eines großen Mutes aus Liebe zu werden.

Wo aber stehen wir? Sicher ist es ein langer Weg, bis auch wir einmal so fähig sind, neuem Leben Wege zu bereiten. Die Herausforderung ist klar: Neben der akademischen und praktischen Ausbildung müssen innere Werte wachsen, muss die Persönlichkeit wachsen, die erst das Wissen lebendig werden lässt für andere. Im Pluralismus der Theologie und der Lebenshilfekonzepte unserer Zeit fällt es uns oft schwer, den mühsamen Weg durch die Schriften Pater Kentenichs zu einem tieferen Vertrauen zu ihm und seinen - besseren - Antworten zu finden.

Und doch liegt der Schlüssel zu der tiefen Überzeugung in uns, dass Schönstatt die Welt auch in Zukunft verändern wird, noch in einem anderen Element: Es ist der Blick auf Maria, die einfach geglaubt und geliebt hat. Und- ja, ich erinnere mich- das war das häufigste Wort, das aus dem ungarischen Kauderwelsch zwischen den vielen Familien und Kindern herausgestochen hat: szeret- lieben.

 

 

 


 

Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]
Impressum © 2008 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, all rights reserved, Mail: Editor /Webmaster
Last Update: 10.09.2008