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Aus(lands)zeit von drei jungen Frauen aus Deutschland in Down Under
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-09-10

Dort, wo sich Kängurus und Koalas "Gute Nacht" sagen...

Aus(lands)zeit von drei jungen Frauen aus Deutschland in Down Under

 

Gottesdienst mit Pater Heinrich Walter im Spirituality Centre in Sydney

Santa Misa con el P. Heinrich Walter en el Spirituality Centre in Sydney

Holy Mass with Fr. heinrich Walter in the Spirituality Centre in Sydney

Gottesdienst mit Pater Heinrich Walter im Spirituality Centre in Sydney

 

Liturgischer Tanz der australischen Schönstattjugend während einer Katechese

Coreografia de la Juventud de Schoenstatt de Australia

Liturgical Dance of the Australian Schoenstatt Youth

Liturgischer Tanz der australischen Schönstattjugend während einer Katechese

 
Schönstätter aus Australien und den Philippinen  

Schoenstattianos de Australia y Filipinas

Schoenstatt members from Australia and the Philippines

Schönstätter aus Australien und den Philippinen

 
Jesus im Spirituality Centre  

„Jesús“ en el Spirituality Centre

“Jesus” in the Spirituality Centre

Jesus im Spirituality Centre

 
Liebesbündnisfeier am Heiligtum in Mulgoa  

Alianza de Amor en el Santuario de Mulgoa

Covenant of Love at the Shrine in Mulgoa

Liebesbündnisfeier am Heiligtum in Mulgoa

Fotos: Juenemann © 2008

 
   

International, Mehrere Niederlassungen der Schönstatt-Marienschwestern bieten bereits seit einigen Jahren jungen Frauen ab 18 Jahren die Gelegenheit zu einer Aus(lands)zeit an. Theresia Schmeinck aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Kerstin Heckrodt, Bistum Erfurt, und Magdalena Stockinger aus der Erzdiözese Freiburg hat es im Rahmen dieser Möglichkeit an das andere Ende der Welt nach Australien gezogen, genau dorthin, wo sich Kängurus und Koalas zueinander "Gute Nacht" sagen. Für zwei von ihnen geht der Aufenthalt auf dem fünften Kontinent nun in den kommenden Tagen zu Ende.

Was sie dort erlebt und welche Erfahrungen sie während der Zeit gemacht haben, wollen sie nun den Lesern von schoenstatt.de exklusiv mitteilen.

An was ich mich in 50 Jahren noch erinnern werde...

Ich hatte gerade die Schule beendet und drei Monate in einem Kindergarten für körperlich und geistig behinderte Kinder ein Praktikum abgeleistet. Bis dahin hatte ich immer zu Hause gewohnt. "Muss es ausgerechnet Australien sein? Das ist doch so weit weg!" hatte meine Oma gesagt, als ich mich drei Wochen vor meinem Abflug entschieden hatte diesen Schritt zu wagen.

Am 9. Dezember 2007 ging es los. Mein erster Flug alleine. Über 30 Stunden war ich unterwegs, 17000 Kilometer, 10 Stunden Zeitunterschied, vom Schnee in den Hochsommer. Alles war so neu und anders. Mit 20 Schwestern und 40 Kängurus fingen meine neun Monate im Schönstattzentrum Mulgoa an.

Wir waren drei deutsche Mädels die den Weltjugendtag in Sydney 2008 mit vorbereiten durften. Die enge und intensive Arbeit und das Zusammenleben waren nicht immer einfach. Doch es war so wichtig voneinander zu lernen. Events, meetings und Proben vor und auch während dem Weltjugendtag. Für uns war es mehr als nur eine Woche. Meine Auslandszeit waren acht Monate Weltjugendtag pur.

Die letzte Nacht beim Weltjugendtag unter freiem Himmel werde ich nie vergessen. Es war Winter und so viele Australier konnten es nicht fassen, dass wir tatsächlich draußen schlafen wollten. "For your Germans it shouldn’t be a problem. You are used to the cold…" Wir waren viele Jugendliche, eng beieinander und trotzdem: Es war "freezing"!

Nach dem Weltjugendtag hab ich mich aus dem Staub gemacht, um ein wenig vom Land zu sehn. Mein zweiter Flug, diesmal ins Ungewisse. Diese Reise, die ich ganz alleine machen wollte, war so wichtig. Ich hatte damals große Angst, aber ich wusste, dass ich das machen muss. So viele Ratschläge und gute Wünsche haben mit begleitet. Später merkte ich, dass ich gar nicht alleine gegangen bin: SIE war mit dabei.

Die Autorin Theresia Schmeinck kommt aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart, begann mit 19 Jahren ihre Aus(lands)zeit und ist inzwischen 20 Jahre.

Als der Papst anrief und Jesus zu uns kam…

Meine Zeit am anderen Ende der Welt begann im November 2007 im Schönstattzentrum, Mulgoa, ganz in der Nähe (für australische Verhältnisse) von Sydney. An ein paar Dinge musste ich mich erst mal gewöhnen, doch ich habe mich eigentlich schnell eingelebt. Durch Kängurus, Linksverkehr, Weihnachten im Sommer und dem Kreuz des Südens weiß ich, dass ich in einem anderen Land bin. Doch ich fühlte mich hier von Anfang an nicht fremd. Die Zeit hier hat mich in vielerlei Hinsicht bereichert und ich bin sehr dankbar, dass es möglich war, eine Aus(lands)zeit in Australien zu machen. Dabei habe ich nicht nur viele Erfahrungen machen dürfen, sondern mich auch selbst besser kennen gelernt.

Für mich hat der Weltjugendtag in Australien eine wichtige Rolle gespielt. In einem kleinen Team, haben wir ca. 6 Monate auf den Weltjugendtag hingearbeitet. Wir versuchten, Schönstatt zum WYD08 in Sydney zu bringen. So konnte man durch Vocations Expo, Katechesen und Spirituality Centre in der Stadt Schönstatt immer wieder neu entdecken.

Der Freitag kam schnell, denn das war der Tag, an dem alles wieder in Kisten und Kartons verpackt werden musste und die Vorbereitungen für unsere ‚Covenant of Love Celebration’ sowie unser ‚Adoration Tent’ in Randwick organisiert werden wollte. "Doch Halt! Wer sitzt da im Garten? Heute haben wir doch kein Programm im Spirituality Centre!" dachte ich. Zwei Minuten später war ich schlauer. Ich wurde der Hauptrolle im späteren Kreuzweg durch die Stadt vorgestellt: Jesus! Wow, welch eine Ehre. Von allen Plätzen, Kirchen, Kathedralen, hat er sich unser Spirituality Centre ausgesucht, um sich auf seine Rolle vorzubereiten und einfach noch ein paar ruhige Minuten zu haben. Er kommt in das Zentrum der Gottesmutter, unserer MTA. Maria hat damals ihrem Sohn, Jesus Christus, zur Seite gestanden als er durch die schweren Stunden seines Lebens ging. War es nicht ein kleines Zeichen dafür, dass die Gottesmutter auch ihn nicht alleine lässt?

Wir waren keine offiziellen WYD08 Volontäre, haben aber eine Einladung zum ‚Volunteer Thank You’ mit dem Papst am Montag bekommen. Das wäre echt ein schöner Abschluss des Weltjugendtages gewesen.. Aber mit dem Abschlussgottesdienst am Sonntag habe ich mich wegen einer Erkältung für ein paar Tage vom Rest der Welt verabschieden müssen. So lag ich, während Theresia, Maria und Sr M Rebecca auf dem Weg in die Stadt waren im Bett. Irgendwann klingelte mein Handy und wer war dran? "Der Papst!". Leider haben wir persönlich nicht miteinander geredet, dafür war Sr. M. Rebecca nicht nahe genug, doch ich durfte live die Dankesworte vom Papst Benedikt an die Volontäre, von zu Hause aus mit anhören.

Kerstin Heckrodt kommt aus der Diözese Erfurt und ist 22 Jahre alt.

Ein neuer Anfang mit dem WJT!

Sechs Tage vor dem Beginn des Weltjugendtages wurde ich von einer Schönstatt-Mutter und einer Volontärin am Flughafen abgeholt. Auf Mount Schönstatt wuselten überall die Schwestern herum, alle Gänge standen mit Kisten oder WJT-Rucksäcken voll und jeden Tag kamen Busse voller Pilger aus aller Welt zu uns.

Diese Tage waren voller Spannung, bewegender Momente und neuer Begegnungen: einfach alles war neu und aufregend für mich, wenn auch teilweise etwas "überrollend". Viele Fragen gingen mir durch den Kopf und ich hatte kaum Zeit all diese neuen Eindrücke zu verarbeiten.

Schon saß ich am Montag mit zwei Schwestern in unserem schwer beladenen Bus, um in unser Appartement in Sydney zu fahren, wo wir Frauen untergebracht werden sollten. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mir die Fragen durch den Kopf gegangen sind, als ich einen letzten Blick aufs Kapellchen geworfen habe. Ich war so aufgeregt und habe in Gedanken eine Woche vorgespult: Mit welchen Geschichten und Bildern werde ich wohl von diesem WJT zurückkommen? Was für Menschen werde ich näher kennen lernen?

Mir war überhaupt nicht bewusst, wie viele Schönstätter an den Katechesen zum Weltjugendtag mitgearbeitet hatten. Ich war ganz begeistert vom Tiefgang und der Botschaft, die in jeder Katechese gesteckt hat.

Und obwohl zwischen der Schönstattjugend von Westaustralien und Queensland so viel Kilometer liegen, war so viel vorbereitet und keine Mühen gescheut worden in Eigenregie jeden Tag ein tolles Theaterstück oder einen Tanz vorzubereiten.

Es war meine erste Begegnung mit der australischen Schönstattjugend und sie kam mir so lebendig, fröhlich und unkompliziert vor - nicht nur zu spüren durch die geniale Gitarrenmusik, sondern auch durch die vielen Glaubenszeugnisse, die so authentisch wirkten.

Magdalena Stockinger hat ihren Aufenthalt in Australien erst im Sommer diesen Jahres begonnen. Sie stammt aus der Erzdiözese Freiburg und ist 20 Jahre alt.

 


 

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Last Update: 10.09.2008