Dank für alle Gnadenerfahrungen auf dem Weg der Auxiliar durch Burundi

Erinnerung an einen besonderen Festtag in Bujumbura

Al son del tambor... Sound of drums... Zum Klang der Trommeln…
“Queremos a María“ „We love Mary“ “Wir lieben die Gottesmutter ”
El arzobispo de Bujumbura y un Obispo de Chad The arhcbishop of Bujumbura and a bishop from Chad Der Erzbischof von Bujumbura und ein Bischof aus dem Tschad
La corona para la Auxiliar The crown for the Auxiliary Die Krone für die Auxiliar
Ofrendas Offering Gabengang
Coronación Crowning Krönung Fotos: Seitzer © 2008

BURUNDI, Sr. Lisette Seitzer. Schon einen ganzen Monat ist es her, seit die dritte Internationale Auxiliar der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter aus den Händen des Erzbischofs von Bujumbura eine Krone erhielt - eine Krone aus Blüten, eine Krone, die den Dank ausdrücken sollte für alle Gnadenerfahrungen auf ihrem Weg durch Burundi und die Nachbarländer. Die Videos von diesen Pilgerwegen sind seit einigen Tagen im Internet verfügbar und wecken Ergriffenheit.

So schreibt Diana Zunini aus Argentinien: "Was für eine Freude sieht man in den Gesichtern! Die Königin des Friedens herrscht sicher in diesem Volk. Wir beten weiter für dieses wunderbare Wirken der Gottesmutter in Burundi, hier vom Heiligtum der Mutter und Königin des Volkes aus".Maria Isabel Herreros Herrera ergänzt: "Es ist so schön, durchs Internet die Freude unserer Freunde in Burundi zu erleben. Wohin immer unsere liebe Pilgermutter kommt, weckt sie Begeisterung und Verehrung. Wir sind eins, auch wenn wir uns in verschiedenen Weisen ausdrücken, in der großen Vielfalt der Charismen und Berufungen. Mit unserer Königin beten wir, indem wir singen, tanzen oder marschieren, oder einfach nur denen zuhören, die singen, und uns mit ihrem Gebet verbinden. Wer singt, betet doppelt. Und wer es mit Begeisterung tut, der vermittelt Leben."

Leben vermitteln: das ist etwas, das sich bei jedem Fest in Burundi zeigt, so auch vor einem Monat. «Wir lieben die Gottesmutter !» Das war am 14. und 15.8. wieder ganz sichtbar in und ums Heiligtum in Mont Sion, Bujumbura. Eine ganze Prozession Pilger kamen zu Fuss von nah und von sehr weit her darunter ganz besonders die Familien des Apostolates der Pilgermutter um das Fest Mariä Himmelfahrt beim Heiligtum zu feiern. Die Bilder der Pilgenden Gottesmutter , die sie zur erneuten Segnung und Aussendung mitbrachten, waren ganz originell und schön geschmückt.

Eine Nacht mit Maria

Viele kamen schon am Vorabend und begannen um 18 Uhr die Gebetsnacht mit einer Heiligen Messe. Anschließend war Anbetung und dann wurde die ganze Nacht gesungen, gebetet, getanzt und kurze Zeugnisse der Erfahrungen der Hilfe der Gottesmutter wurden vorgetragen. Viele benützten auch die Gelegenheit zur Beichte. Diese Nacht, geschart um die MTA war wieder ein tiefes, unvergessliches Erlebnis.

Am Festtag, 15.8., konzelebrierte der Erzbischof von Bujumbura mit einem Bischof vom Tschad und vielen Priestern die Heilige Messe in der grossen Dreifaltigkeitskirche mit gut 10.000 Gläubigen. "Meine Familie - Deine Krone", die Jahreslosung war auch Thema dieser Feier. Beim Schuldbekenntnis baten alle um Verzeihung für alles was in den Familien nicht recht läuft und daran hindert als Familie die Krone der Gottesmutter zu sein. Bei der Predigt ermunterte der Erzbischof die Gläubigen, Maria als Vorbild und Erzieherin mit in die Familien zu nehmen, sie die ihr ganzes Leben treu zu Christus stand, wird auch uns helfen ihm zu nachzufolgen. Ein besonderes Erlebnis war der Opfergang; Familien brachten symbolische Geschenke, die ihre Aufgaben in der eigenen Familie, im sozialen Leben und in der Kirche zum Ausdruck brachten.

Eine Krone für die Auxiliar

Eine schöne Blumenkrone, getragen von drei Mädchen als Engel angezogen, wurde vom Bischof ehrfürchtig in Empfang genommen und der Königin, der Auxiliar-Pilgermutter überreicht. Es war ein Dank für alle Gnaden, die alle in den letzten Monaten so reichlich erhalten haben, besonders auch durch die Reisen der Auxiliar-Pilgermutter in Burundi, im Kongo und in Tansania. Die Krönung ist aber auch eine Bitte, dass Maria sich weiterhin als Königin des Friedens in Burundi zeigt, denn der Weg zum dauerhaften Frieden ist noch lang. Auch wurden wieder wie letztes Jahr viele Lebensmittel und Kleidung für die Gefangenen zum Altar getragen. Sie sollen auch erfahren, dass sie am Festtag ihrer Mutter und Königin nicht vergessen sind.

Friedensgebet und Friedenszeichen

Die ganze Messe war eine Jubel und Dankesmesse. Anschließend gingen alle zum Heiligtum, von Trommlern angeführt, die Trommelschläge tönten über den ganzen Stadtteil. Im Heiligtum beteten die Priester und die beiden Bischöfe das Friedensgebet und alle Gläubigen schenkten sich neu der Gottesmutter. Nach dem Schlusssegen vor dem Heiligtum drängten sich viele noch ins bald sehr überfüllte Heiligtum. Der Dank und die Freude über diese Feier klang in den Herzen aller Teilnehmer noch lange nach und fand ein Echo in den drei Gefängnissen, wo die Lebensmittel und die Kleider nach der Feier vereilt wurden.

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