published: 2008-09-23 |
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Da berühren sich Himmel und ErdePilgerfahrt aus dem Erzbistum Freiburg nach Schönstatt |
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SCHÖNSTATT, mkf. Mit mehr als 700 Teilnehmern aus allen Teilen des Erzbistums war die Freiburger Wallfahrt die zahlenmäßig größte, die in diesem Jahr zum Gnadenheiligtum von Schönstatt, dem Ursprungsort der internationalen Schönstatt-Bewegung pilgerte. Im Umkreis des 40. Todestages des Gründers der Schönstatt-Bewegung, Pater Josef Kentenich, besuchten die Freiburger Pilger am 20. und 21. September neben dem Urheiligtum in Schönstatt auch zur Grabstätte des Gründers in der ehemaligen Sakristei der Dreifaltigkeitskirche, in der er am 15. September 1968, unmittelbar nach der Feier der heiligen Messe, verstarb. Die Pilgerfahrt stand unter dem Thema: "Da berühren sich Himmel und Erde". Kurz vor zwölf am Samstag, 20. September, sammelten sich alle Pilger ums Urheiligtum, um hier - nach teils bereits stundenlanger Anfahrt -die Wallfahrt zu beginnen. Es war ein Tag, der viele Pilger nach Schönstatt geführt hatte, doch irgendwie glückte es, dass alle - die polnischen Wallfahrer auf der Rückfahrt von Lourdes, die mexikanischen Familien, zwei Frauen aus Italien und auch noch viele Familien, die am Heiligtum der Familien gefeiert hatten, ins Urheiligtum kamen und dort der Gottesmutter persönlich begegnen konnten. Die Freiburger räumten ihnen am Nachmittag großzügig das Feld und zogen auf Berg Schönstatt! Was wäre unser Schönstätter Jubiläumsweg?In der Dreifaltigkeitskirche feierten die Pilger am frühen Nachmittag einen bewegenden Gottesdienst unter dem Thema: "Da berühren sich Himmel und Erde". Menschen empfinden, so Diözesanpräses Lukas Wehrle in seiner Predigt, dass es Orte gibt, an denen der Himmel die Erde berührt – und man suche und brauche solche Orte, wo man sich Gott näher fühle und Gott näher erlebe. Er griff die Feiern zum 150-jährigen Jubiläum der Erscheinungen in Lourdes auf, wo Papst Benedikt in der Woche zuvor wie Hunderttausende anderer Pilger bereits den neu eingerichteten Jubiläumsweg gegangen sei. Wie viele Menschen empfinden, so Pfr. Wehrle, dass in der Grotte von Lourdes der Himmel die Erde berührt, genauso an den anderen Orten des Weges: in der Einfachheit des Hauses, in dem Bernadette Soubirous geboren wurde und dort, wo ihre Familie lebte, wie da, wo sie zur ersten heiligen Kommunion ging. Doch der Himmel berühre die Erde nicht einfach so - es brauchte die Bereitschaft der kleinen Bernadette, zwei Wochen lang zur Grotte zu gehen und mit eigenen Händen nach der Quelle zu graben, zum Gespött der Menschen... Wenn die Pilger in Lourdes jetzt diese Stationen nachgehen, dann lassen sie sich ein in den Lebensvorgang, der zum Phänomen von Lourdes geführt hat. Was wäre unser Schönstätter Jubiläumsweg, fragte Pfr. Wehrle. Viele Menschen erlebten so auch das Heiligtum in Schönstatt und die Grabstätte Pater Kentenichs. Das Urheiligtum und der Ort, wo er gestorben sei, gehörten ganz sicher zu einem solchen "Jubiläumsweg". Doch es sei auch wichtig, dass Christen heute im Alltag für andere so ein Ort würden, wo man die Nähe Gottes sozusagen "lokalisieren" könnte. Maria, die ganz vom Himmel – von Christus - erfüllte Frau, könne dabei eine zuverlässige Wegbegleiterin sein. Vom Himmel erfülltEin liebevoll und sorgfältig zusammengestelltes Programm erwartete die Pilger dann auf Berg Schönstatt: Anbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten, stilles Beten am Grab von Pater Kentenich, Führungen auf Berg Schönstatt und im Pater-Kentenich-Haus, ein Vortrag von Dr. Peter Wolf zum Paulusjahr, Marienliedersingen mit Dr. Rainer Birkenmaier, ein Jugendprogramm und vieles mehr. Am Abend versammelten sich alle, nach einer stimmungsvollen Marienfeier, mit brennenden Kerzen am Urheiligtum, um das Bündnis der Liebe mit Maria zu erneuern und sich in diesem Sinn "vom Himmel erfüllen" zu lassen wie Maria. In der Marienfeier hatte Rektor Dr. Rainer Birkenmaier einfach den Tag nachklingen lassen und mit gemütvollen alten und neuen Marienliedern dieses Erinnern und Sammeln begleitet. Mit einem Handschmeichler aus Ton in Heiligtumsform beschenkt, zogen dann alle durch die Dunkelheit zum Urheiligtum. Und wenn 700 Lichter brennen, leuchtet das Urheiligtum heller als sonst in der Nacht... Am Sonntag feierte Monsignore Dr. Peter Wolf mit den Pilgern Gottesdienst in der Pilgerkirche, und am frühen Nachmittag ließen sie sich erneut aussenden in den Alltag, damit dort der Himmel die Erde berührt. |
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Last Update: 26.09.2008