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Unser Engagement für die Toba Qóm
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-09-30

Hier lebt Jesus...

Unser Engagement für die Toba Qóm

 

Chaco, Paraguay. Hier lebt Jesus

Chaco de Paraguay. Jesús vive aqui...

Chaco, Paraguay. Jesus lives here...

Chaco, Paraguay. Hier lebt Jesus

 

Die Toba Qóm in Cerrito

Los Toba Qóm en Cerrito

The Toba Qóm in Cerrito

Die Toba Qóm in Cerrito

 
Den Ärmsten der Armen dienen  

Servir a los más pobres…

Serving the most poor ones

Den Ärmsten der Armen dienen

 
Heilige Messe  

Santa Misa

Holy Mass

Heilige Messe

Fotos: Mision San Francisco Javier © 2008

 
   

PARAGUAY, Carlos Alberto Ovando. In der ersten Maiwoche 2006 befasste sich der Nazareth-Kurs (6. Kurs) des Familiebundes in Paraguay mit dem Thema der Geschiedenen und Wiederverheirateten; auf der Suche nach wahrheitsgetreuerer Information, verwies uns Margarita Alegre auf einen Priester, der keine Probleme hätte, seine pastoralen Erfahrungen weiterzugeben. So kam es, dass wir Pfr. Leopoldo Esteban einluden, einen argentinischen Priester, verantwortlich für die Ureinwohner-Pastoral der Missionsgesellschaft San Francisco Javier, deren Zentrum in Cerrito, bei KM 42,5 der Transchaco-Straße im Gebiet der Toba Qóm liegt.

Nachdem er seinen Vortrag gehalten hatte und einem angeregten Austausch, fragten wir ihn nach seiner Missionsarbeit. Bis zu diesem Moment hatten wir keinen Schimmer von dem enormen Werk der Caritas, das Pfarrer Esteban leistet. Schon seit einigen Jahren legt er in dieser Gemeinde. Er hatte eine Schule in Buenos Aires, wo er Direktor einer Einrichtung mit über 1200 Schülern war, hinter sich gelassen. Sein Vater, so sagte er, habe ihm einmal gesagt: "Wenn du ein echter Priester sein willst, dann musst du dich den Armen widmen und nicht hinter einem Schreibtisch verbürgerlichen."

So kam er mit einigen Kollegen zu Besuch zu Mitbrüdern in Paraguay, kehrte nur kurz nach Argentinien zurück, um bis heute bei den Toba Qóm zu bleiben.

Er brauchte genau genommen eine Apotheke

Wir fragten ihn, ob er irgend etwas brauche... und merkten erst später, wie idiotisch diese Frage war. Als wir anfingen, in diese Gemeinde zu fahren, wurde uns klar, dass jede Hilfe ein Tropfen auf den heißen Stein sein würde. Der Staat macht schlicht überhaupt nichts, so dass die Indigenas dieser Gegend im wahrsten Sinne des Wortes auf primitivstem Niveau leben. Großeltern, Mütter, Jugendliche, Kinder, denen es an den grundlegendsten Dingen fehlt, und für die Pfarrer Esteban die Rettungsleine des Überlebens ist.

Von daher war die Frage, ob er etwas brauche, beschämend. Doch Pfr. Esteban nahm sie als Stimme Gottes. Seine Überraschung war groß. Da kam er für einen Vortrag in eine Gruppe von Ehepaaren, und merkte, die hatten zwar keine Ahnung, meinten es aber Ernst mit dem Angebot von Hilfe. "Morgen schicke ich Ihnen eine Mail und berichte", sagte er, "und dann entscheiden Sie selbst, wo Sie sich einsetzen möchten; ich mache Ihnen eine Prioritätenliste."

Auf dieser Liste standen zuerst "Medikamente" aller Farben und Formen, flüssig und fest... Genau genommen, brauchte er eine Apotheke. Dann Nahrungsmitteln und zuletzt Kleider. Angesichts dieser Not machten wir uns an die Arbeit, nicht ohne vorher zu seufzen: Mein Gott, auf was haben wir uns da eingelassen! Jeder machte seinen Teil, wir besuchten Labore und Arzneimittelhersteller, baten um Kostenvoranschläge und Spenden. Dann ging es auf abenteuerlichen Wegen nach Cerrito, um das, was wir bekommen hatten, abzuliefern. Was wir dort vorfanden, kann man mit Worten gar nicht wiedergeben. Ohne zu übertreiben können wir sagen, dass dort Brüder und Schwestern von uns auf dem Niveau der Steinzeit leben. Menschen aller Altersstufen, hungrig, frierend und Zelten aus Planen, trotz aller Bemühungen von Pfr. Esteban.

Jesus lebt hier

Bis heute sind wir seitdem jeden Monat dort, was immer auch sein mag. Jesus lebt dort, daran besteht kein Zweifel. Wir sind nicht die einzigen, die Pfr. Esteban bei seinem Werk der Evangelisierung helfen. Und wenn es am schwierigsten ist, tauchen Wohltäter auf, die uns helfen, den Toba Qóm zu helfen.

Warum wir das erzählen? Vielleicht wird in irgend jemandem der Wunsch wach, auch zu helfen, dass unsere ärmsten Mitmenschen etwas besser leben können. Danke im Name der Gottesmutter und der Toba Qóm.

Wo auch immer sie leben, vielleicht ganz in Ihrer Nähe.

 


 

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Last Update: 14.10.2008