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Generalversammlung der Fokolar-Bewegung beendet
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 published: 2008-08-12

Immer mehr Gemeinschaft stiftende Beziehungen in den Familien und allen Bereichen der Gesellschaft aufbauen

Generalversammlung der Fokolar-Bewegung beendet: Maria Voce ist neue Präsidentin

 

31. Juli, Abschluss der Generalversammlung der Fokolar-Bewegung

31 de julio, cierre de la Asamblea General del Movimiento de Focolare

July 31. closing of the General Assembly of the Focolare Movement

31. Juli, Abschluss der Generalversammlung der Fokolar-Bewegung

 

Generalversammlung

Asamblea General

General Assembly

Generalversammlung

 
Besuch von Andrea Riccardi, Gr ünder von Sant’Egidio  

Visita de Andrea Riccardi, Fundador de Sant’Egidio

Visit of Andrea Riccardi, Founder of  Sant ’Egidio

Besuch von Andrea Riccardi, Gr ünder von Sant’Egidio

 
Maria Voce, Präsidentin  

Maria Voce, Presidenta

Maria Voce, President

Maria Voce, Präsidentin

 
Giancarlo Faletti, Ko-Präsident  

Giancarlo Faletti, Co-Presidente

Giancarlo Faletti, Co-President

Giancarlo Faletti, Ko-Präsident

 
Severin Schmid wirkt bald jenseits der Alpen  

Severin Schmid: rumbo a Roma

Severin Schmid leaves for Rome

Severin Schmid wirkt bald jenseits der Alpen

 
Marianne Schneppe wurde in den Generalrat der Bewegung gewählt

Marianne Schneppe, miembro de la dirigencia  general

Marianne Schneppe, member of the general council

Marianne Schneppe wurde in den Generalrat der Bewegung gewählt

Fotos: Thomas Klann/ Servizio Informazione Focolari © 2008

 

 

 

BEWEGUNGEN, mkf. Am 31. Juli ist die Generalversammlung der Fokolar-Bewegung in Castelgandolfo bei Rom zu Ende gegangen. Maria Voce heißt die neue Präsidentin der Fokolar-Bewegung. Die 71-Jährige wurde am Montag, 7. Juli, von außerordentlichen Generalversammlung der Bewegung mit überwältigender Mehrheit gewählt. Noch am Montagnachmittag wurde sie – gemeinsam mit dem ebenfalls neu gewählten Ko-Präsidenten Giancarlo Faletti – vom päpstlichen Laienrat in ihrer Funktion bestätigt.

Mit der Wahl von Maria Voce und Giancarlo Faletti beginnt für die Fokolar-Bewegung eine neue Etappe. Nach dem Tod der Gründerin Chiara Lubich geht die Leitung der Bewegung nun in die Hände der Nachfolgegeneration. In einer ersten Stellungnahme dankte die neue Präsidentin vor allem den noch lebenden ersten Gefährtinnen und Gefährten von Chiara Lubich für das Vertrauen, mit dem diese den Übergang begleitet haben.

Die Funktion der neuen Präsidentin wird selbstverständlich eine andere sein als die, welche Chiara Lubich als Gründerin über 60 Jahre lang ausgeübt hat. Sie selbst hatte mehrfach darauf hingewiesen, dass nicht eine einzelne Person sie ersetzen würde, sondern eine Gruppe von Personen: der Generalrat der Bewegung gemeinsam mit der Präsidentin und dem Ko-Präsidenten. Auf diese Weise soll immer die Gegenwart Jesu gewährleistet sein, der seine Präsenz zugesagt hat, "wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind".

Eine Erfahrung der Einheit

Maria Voce ist 1937 im süditalienischen Ajello Calabro geboren. Seit 1964 lebt sie - nach den evangelischen Räten – in einer Fokolargemeinschaft: zunächst in Sizilien und dann am Zentrum der Bewegung in Grottaferrata bei Rom. Sie war 20 Jahre lang als Lehrerin tätig. Nach dem Studium von Theologie und Kirchenrecht und anschließender Promotion war Maria Voce zuletzt insbesondere an der Aktualisierung des Allgemeinen Statuts der Bewegung beteiligt. In dieser Funktion hat sie eng mit der im März verstorbenen Gründerin Chiara Lubich zusammengearbeitet. Sie gehört zum interdisziplinären Studienzentrum der Bewegung und hat in den letzten Jahren am Aufbau des internationalen Juristennetzwerks "Gemeinschaft und Recht" mitgewirkt.

Von 1978 bis 1988 war Maria Voce von Istanbul aus mitverantwortlich für die Bewegung in der Türkei, wo sie unter anderem enge Kontakte zum Ökumenischen Patriarchat aber auch zu allen anderen in Istanbul vertretenen christlichen Kirchen pflegte. Darüber hinaus konnte sie dort wichtige Erfahrungen im interreligiösen Dialog, besonders mit muslimischen Freunden der Bewegung, sammeln.

Am Samstag, 5. Juli, hatte in mehreren Wahlgängen keine Kandidatin die erforderliche Zweidrittelmehrheit der 496 Delegierten erreicht. In der Folge hatte sich die Versammlung einen Tag der Reflexion und der Vertiefung der Gemeinschaft verordnet. Am Montag schließlich waren die Delegierten aus aller Welt überraschend schnell zu einem Ergebnis gekommen und hatten die neue Präsidentin nahezu einmütig gewählt. Auch der Ko-Präsident erreichte im ersten Wahlgang die erforderliche Zweidrittelmehrheit.

Bei dem Ko-Präsidenten handelt es sich um den 1940 im norditalienischen Asti geborenen Giancarlo Faletti. Nach einer kaufmännischen Ausbildung war Faletti zunächst als Bankkaufmann tätig, zuletzt in leitender Stellung. Seit 1966 gehört er einer Fokolar-Gemeinschaft an. Nach Aufenthalt in Turin wurde er mitverantwortlich für die Fokolar-Bewegung im norditalienischen Ligurien, dann in Mittelitalien und zuletzt im Großraum Rom. Nach einem Theologiestudium wurde er 1997 zum Priester geweiht.

Laut Statut und nach ausdrücklicher Bestätigung durch Papst Johannes Paul II. ist die Präsidentin der Fokolar-Bewegung immer eine Frau. Gemeinsam mit dem Ko-Präsidenten und einem in den nächsten Tagen noch zu wählenden Generalrat, leitet sie die Bewegung, die sich besonders einer gemeinschaftlichen Spiritualität verpflichtet weiß.

Die Amtszeit der Präsidentin der Fokolar-Bewegung beträgt sechs Jahre. Sie kann nur einmal unmittelbar auf die Amtszeit folgend wiedergewählt werden.

Der Ko-Präsident muss laut Statut Mitglied einer Männergemeinschaft mit ewigen Gelübden sein. Da ihm eine besondere Verantwortung für die zur Bewegung gehörenden Diözesan- und Ordenspriester zukommt, muss er außerdem die Priesterweihe empfangen haben.

Besuch von Andrea Riccardi

Der Besuch von Andrea Riccardi, Gründer der Bewegung Sant’Egidio, mit einigen seiner Mitarbeiter am 18. Juli am Zentrum der Fokolar-Bewegung hatte eine wichtige Signalwirkung. Er hatte 1998 zusammen mit Chiara Lubich die ersten Schritte zur Vertiefung der Gemeinschaft unter den Bewegungen getan. Nun nutzte er die Gelegenheit, die anwesenden internationalen Vertreter der Fokolar - Bewegung einzuladen, diese Funktion bewusst weiter zu führen. Sie hätten einen wichtigen Dienst zu tun, um ihrem Charisma entsprechend, die Einheit unter den Bewegungen und Gemeinschaften zu fördern. "Chiara Lubich hat immer gesagt", so Riccardi, "die Bewegung würde nach ihr noch größere Dinge vollbringen. Ich werdet sie machen, ja, wir werden sie gemeinsam erleben."

Papst Benedikt richtete im Angelus vom 27. Juli in Castelgandolfo einen Gruß an die anwesende Generalversammlung und erinnerte an Chiara Lubich, deren Charisma für alle nun Richtschnur und Verpflichtung sei. Er forderte die Bewegung auf, mit Freude und Mut dem Weg Chiaras zu

folgen und immer mehr Gemeinschaft stiftende Beziehungen in den Familien und allen

Bereichen der Gesellschaft aufzubauen.

Danach hatte eine kleine Gruppe mit Maria Voce die Gelegenheit, ihn persönlich zu grüßen.

In Blick auf das "Miteinander" der Bewegungen

Auch die 36 Berater der Präsidentin und des Kopräsidenten – sie sind zuständig für die verschiedenen Bereiche wie Finanzen, Apostolat, geistliches Leben, Fortbildung, Kommunikation… oder für die Bewegung beispielsweise in einem Kontinent – wurden alle in nur wenigen Wahlgängen mit großer Mehrheit gewählt. Unter ihnen ist auch Marianne Schneppe. Sie war bisher Mitverantwortliche der Fokolar-Bewegung in Ottmaring mit Aufgaben für ganz Deutschland und von Anfang an am Miteinander der Bewegungen beteiligt, und wurde nun in den Generalrat der Bewegung gewählt. Sie sagt in einem Interview: "Nach Jahrzehnten, in denen ich für die Fokolar-Bewegung von Köln aus für Nordwest-Deutschland, später in München und zuletzt in Ottmaring – hier besonders zusammen mit der Bruderschaft vom gemeinsamen Leben im Ökumenischen Lebenszentrum – tätig war, wurde ich nun in den Generalrat der Bewegung gewählt. Chiara Lubich hatte mehrmals geäußert, es entspreche dem Charisma der Einheit, dass ihre Nachfolge nicht von einer einzelnen Person, sondern von einer Gruppe von Personen wahrgenommen werde. Als besondere Aufgabe wurde mir übertragen, die Fokolar-Bewegung in Nordamerika und Ozeanien vorwiegend vom Zentrum in Rocca di Papa aus, aber auch durch Besuche vor Ort zu begleiten. Für mich ist dies eine ungeahnte Herausforderung, die aber zu meiner Grundentscheidung gehört, Gott bedingungslos zu folgen."

An ihre Stelle tritt Renata Simon, bisher Mitverantwortliche der Fokolar-Bewegung in Bayern

Nach zwölf Jahren wird auch Severin Schmid aus Ottmaring seine bisherige Aufgabe als Sprecher für Deutschland der Fokolar-Bewegung und als Mit-Verantwortlicher für den Prozess "Miteinander für Europa" der Bewegungen abgeben und am Zentrum der Bewegung in der Nähe von Rom die Verantwortung für den Bereich Ökumene übernehmen. Seine Aufgabe Aufgabe in Ottmaring und für Deutschland übernimmt Herbert Lauenroth. Er lebt seit 16 Jahren in Ottmaring und auch er war von Anfang an am Miteinander-Prozess beteiligt. Severin Schmid: "Maria Voce, die neue Präsidentin, hat niemand anderen als die engste Mitarbeiterin von Chiara Lubich, Eli Folonari, damit beauftragt, im Leitungskomitee von ‚Miteinan-der für Europa‘ die Fokolar-Bewegung zu vertreten. Mit dieser Entscheidung macht sie deutlich, dass für sie das Miteinander der Bewegung die gleiche vorrangige Bedeutung hat wie für Chiara. Wir werden uns also weiterhin – weil es zu unserem Charisma gehört – mit all unseren Möglichkeiten für das Miteinander der Bewegungen einsetzten".

 

Aus Pressemeldungen der Fokolar-Bewegung zusammengestellt

Weitere Interviews und Informationen: www.fokolar-bewegung.de

Internationale Seite: www.focolare.org

 



 

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Last Update: 12.08.2008