published: 2008-07-29 |
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"Kinder sind Boten Gottes für uns"Mutter-/Elternsegen in der Wallfahrtskirche in Waghäusel |
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DEUTSCHLAND, Doris Schuppel. Das Apostolatsprojekt der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter unter dem Motto: "denn Leben braucht Segen", findet immer wieder grossen Anklang. So auch wieder dieses Jahr in Waghäusel (in der Nähe von Mannheim). Zwölf Kerzen wurden auf dem Taufbecken neben dem Altar aufgestellt, und ein ganzer Korb voller Babyschühchen stand bereit für diesen besonderen Gottesdienst am ersten Sonntag im Juli. Eingeladen zum Familiengottesdienst mit Mutter-/Elternsegen waren vor allem Frauen und Paare, die ein Kind erwarten. Wie immer wusste man nicht, wie viele Schwangere tatsächlich kommen würden. "Das ist ja ganz schön optimistisch, so viele Kerzen zu richten", sagten einige Frauen vom Vorbereitungsteam kurz vor Beginn des Gottesdienstes, "aber zwölf ist eine gute Zahl – wir vertrauen der Gottesmutter, sie wird wie immer sorgen, dass es gut wird!" Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich"Richtet die Augen auf den Herren." Mit diesem Lied eröffnete die Gruppe "Hoffnungszeichen" aus Bruchsal die Feier in der bis zur letzten Reihe besetzten Wallfahrtskirche in Waghäusel. Pater Robert Maria begrüßte besonders die Kinder und Jugendlichen, die schwangeren Frauen und Familien. In seiner Predigt ging er vor allem auf die "Kleinen" ein: "Sie wollten Jesus bei sich haben und er lehrte: ‚Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich’. Jesus legte ihnen die Hände auf und segnete sie. ‚Wer die Kinder aufnimmt, nimmt mich auf.’ Dies ist der Weg, den Gott wählt. Über die Kinder wird Gott sichtbar – wenn sie uns anlächeln, uns anstrahlen. Die Kinder sind Boten Gottes für uns. Wenn sie nicht da sind, fehlt der Gemeinde die Lebendigkeit. Gott segnet die Kinder, und über die Kinder kommt Gottes Segen zu uns. Auch in allen anderen ‚Kleinen’, den Behinderten, den psychisch Kranken, alten oder schwachen Menschen ist uns Gott besonders nahe. Kinder sind Gottes Boten, auch wenn es Situationen gibt, in denen es nicht einfach ist, weil das Kind z. B. nicht gewünscht oder ein weiteres Kind nicht geplant war ..." Bevor Pater Robert Maria den Segen erteilte, sagte er allen Danke, die JA zu ihrem Kind gesagt haben, besonders denjenigen, die dieses JA unter Schwierigkeiten sagten. Und er versicherte, dass sie alle in unser Gebet mit eingeschlossen sind, auch die Väter, denn auch sie müssten ihre Rolle neu entdecken. Nun bat er die Frauen und Paare nach vorne zu kommen. 15 Schwangere, zum Teil mit ihren Partnern und Kindern, stellten sich im großen Halbkreis um den Altar, um den Segen für sich und ihr ungeborenes Kind zu empfangen. Dieser Moment war überwältigend: Niemand hätte gedacht, dass so viele kommen würden. Eilig wurden noch Kerzen dazu gestellt, damit auch jeder Frau/jedem Paar nach dem Einzelsegen eine solche Kerze, zusammen mit Baby-Schühchen und Gebetsanregungen zur Erinnerung an diesen Gottesdienst überreicht werden konnte. "Weil du in meinen Augen kostbar und wertvoll bist" und "Gottes guter Segen sei mit euch" sang die Gruppe "Hoffnungszeichen" sehr einfühlsam, während alle einzeln gesegnet wurden. In den anschließenden Fürbitten wurden alle ungeborenen Kinder und ihre Eltern, aber auch alle Familien, kinderlosen Paare und Frauen in Konfliktsituationen in das Gebet mit eingeschlossen. … und die Mutter Jesu war dabei!Nach dem Gottesdienst waren alle reich beschenkt: Die schwangeren Frauen mit ihren Familien, die erfahren dürfen: "Wir sind mit unseren Sorgen und Ängsten nicht allein – es sind Menschen da, die uns im Gebet begleiten", die Gottesdienstbesucher, die die besondere Stimmung dieser Segensfeier miterlebten, und das Vorbereitungsteam, welches wieder ganz deutlich spüren durfte: "… und die Mutter Jesu war dabei!"
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Last Update: 29.07.2008