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Begegnungen rund ums Urheiligtum
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-07-29

Keine Sommerpause im Urheiligtum

Lichter-Rosenkranz, Fahrradwallfahrt, hunderster Geburtstag - und viele Begegnungen rund ums Urheiligtum – Juli 2008

 

Lichter-Rosenkranz in der Anbetungskirche, 26. Juli

Rosario Iluminado en la Iglesia de la Adoración, 26 de julio

Illuminated Rosary in the Adoration Church , July 26

Lichter-Rosenkranz in der Anbetungskirche, 26. Juli

Foto: POS Fischer © 2008

 

Pilger aus Brasilien in der Sonnenau

Peregrinos de Brasil, en Sonnenau

Pilgrims from Brazil in Sonnenau

Pilger aus Brasilien in der Sonnenau

Foto: Xenia Schmidlin © 2008

 
Heilige Messe im Urheiligtum: P. P. Pablo Pol, P. Alexandre Awi, P. Marcelo Gallardo, P. Juan Ignacio (mit Gitarre)  

Santa Misa en el Santuario Original: P. Pablo Pol, P. Alexandre Awi, P. Marcelo Gallardo, P. Juan Ignacio (con guitarra)

Holy Mass in the Original Shrine: Fr. Pablo Pol, Fr. Alexandre Awi, Fr. Marcelo Gallardo, Fr. Juan Ignacio (with guitar)

Heilige Messe im Urheiligtum: P. P. Pablo Pol, P. Alexandre Awi, P. Marcelo Gallardo, P. Juan Ignacio (mit Gitarre)

 
“Hundertster Geburtstag” im Heiligtum der Familien, mit dem üblichen Wolkenbruch  

“Centenario” en el Santuario de las Familias, con lluvia habitual

“Centenary” in the Shrine of the Families, with the usual downpour

“Hundertster Geburtstag” im Heiligtum der Familien, mit dem üblichen Wolkenbruch

 
Carlos Oribe aus Uruguay  

Carlos Oribe, de Uruguay

Carlos Oribe from Uruguay

Carlos Oribe aus Uruguay

 
Jorge und Mercedes MacDonough, aus Argentinien  

Jorge y Mercedes MacDonough, de Argentina

Jorge and Mercedes MacDonough, from Argentina

Jorge und Mercedes MacDonough, aus Argentinien

 
 

Unas 40 personas participaron en el Rosario Iluminado

Some 40 people participated in the Illuminated Rosary

Gut 40 Teilnehmer beim Lichter-RosenkranzGut 40 Teilnehmer beim Lichter-Rosenkranz

Fotos: POS Fischer © 2008

Álbum de fotos – photo album – Fotoalbum

 

 

 

SCHOENSTATT, mkf. Nach drei langen Wochen Sommerpause... "Gott sei Dank, dass wir ab Dienstag wieder die so guten Artikel haben. Diese verbinden alle Schönstätter aus der ganzen Welt miteinander. Und schoenstatt.de ist die Brücke dieser Verbindung!", schreibt Bruder Bruno Almeida, Benediktiner aus der Abtei der Auferstehung in Ponta Grossa in Brasilien. Und er ist nicht der einzige, dem diese drei Wochen arg lang vorkamen. Das Urheiligtum jedenfalls nahm keine Sommerpause in diesen heißen, schwülen Juliwochen, in denen Tag für Tag Pilger aus allen Kontinenten herbeiströmten... Von vielen Begegnungen, vielen Gespräche, vielen Erfahrungen der Nähe Gottes in diesem kleinen Heiligtum könnte es erzählen. Hier nur ein paar davon.

Während diejenigen, die nicht im Urlaub, in Sydney oder Exerzitien waren, die Nacht des Heiligtums (22.-24. August), den 40. Todestag Pater Kentenichs (am 14. September gefeiert) und natürlich den Schönstatt-Tag am 18. Oktober (zu dem schon jetzt alle, wirklich alle mit Kind und Kegel und den Krügen aller Heiligtümer eingeladen sind) vorbereiteten, vollzog sich am 11. Juli, dem Festtag des heiligen Benedikt, ganz still ein Wechsel beim Urheiligtum. Die drei brasilianischen Marienschwestern, die dort drei Jahre lang mehrere Stunden am Tag eucharistische Anbetung gehalten haben, gaben den Stab weiter an drei Schwestern aus Argentinien. Diese wohnen nun nicht mehr beim Pilgerheim, sondern im sogenannten "Taubenschlag" bei Haus Schönfels.

Auf Berg Sion war am Samstag zuvor, am 5. Juli, das Sionsfest gefeiert worden, das von den Studenten aus Indien und Nigeria mitgestaltet wurde, vor allem auch musikalisch. Am gleichen Tag schlossen die Novizinnen der Schönstätter Marienschwestern als Kurs ihr Liebesbündnis.

Vom ersten Filialheiligtum zum Urheiligtum

Aus allen Gegenden Deutschlands kamen Tagungsteilnehmer und Pilger in diesen Wochen nach Schönstatt, ebenso aus anderen Ländern. So verbrachten Familien aus der Schweiz und aus Österreich ihren Urlaub hier. Eine große Gruppe von Pilger-Touristen aus dem Norden Brasilien verbrachten einige Tage ihrer Europareise in Schönstatt. Am 21. Juli, kaum dass sie weiter gereist waren, kam eine andere Reisegruppe aus Brasilien für einige Stunden nach Schönstatt. Für die brasilianischen Reiseveranstalter gehört – auch dank der starken Präsenz der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter dort – Schönstatt zum festen Bestandteil von Europareisen.

Aus Italien kamen am 11. Juli einige "Spontanpilger", die bei ihrer Suche nach dem Urheiligtum und einer Bekannten von Schwester Maria Teresa (Argentinien, in der Generalleitung der Schwestern) und Schwester Thomasine (Rom) "gerettet" wurden.

Zwei Ehepaare aus Madrid, Spanien, die Schönstatt von der Pfarrei kennen, besuchten ein befreundetes spanisches Ehepaar in Bonn. Und das liegt nur eine Stunde von Schönstatt entfernt. "Das dürft ihr nicht verpassen, das müsst ihr kennen lernen!", und so kamen sie an einem sonnigen Samstagmorgen gemeinsam nach Schönstatt. Ein Gebet im Urheiligtum, ein paar Einkäufe, Besuch am Grab von Pater Kentenich, ein kurzes Gespräch mit einer glücklicherweise gerade am Urheiligtum vorbeilaufenden argentinischen Marienschwester – und: "Wir kommen auf jeden Fall noch mal wieder!"

In der vorletzten Juliwoche war eine größere Gruppe aus Spanien in der Sonnenau. Sie hatten in ihren Pfarreien bereits an Veranstaltungen der Schönstatt-Bewegung teilgenommen oder waren durch die Pilgernde Gottesmutter in Kontakt gekommen, und wollten nun den Ursprungsort kennen lernen. Am späten Nachmittag des 26. Juli verabschiedeten sie sich mit Liedern und Gebeten bei der "Abschieds-Ecke" – dem Gedenkstein gegenüber des PressOffices, der die Stelle markiert, bis zu der Pater Kentenich im Juli 1918 Josef Engling nach seinem letzten Urlaub in Schönstatt begleitete.

An diesem Stein fuhren in der selben Woche Tag für Tag gut 30 fröhliche Fahrradfahrer vorbei, die in Haus Marienau wohnten und an einer Fahrradwallfahrt mit Schwester Evamaria teilnahmen. Auch wenn sie einige Male klatschnass wurden bei ihren Fahrten in der Umgebung Schönstatts, hatten sie sehr viel Freude. Jeder Tag stand unter einem Wort des Apostels Paulus. Der ist zwar nicht Fahrrad gefahren, kennt sich aber aus mit allem, was Straßen und Unterwegssein betrifft.

Ehepaar Jorge und Mercedes MacDonough aus Argentinien nutzte einen Aufenthalt in England zu einem spontanen Kurzbesuch in Schönstatt und am Grab von Schwester Emilie in Metternich. Für Mercedes, die dort vor vier Jahren zusammen mit Cristina White die Anregung erhalten hatte für die Variante der "Pilgernden Gottesmutter der angstfreien Gelassenheit" im Geist von Schw. Emilie, ging damit ein riesengroßer Wunsch in Erfüllung.

Carlos Oribe aus Montevideo, Uruguay, war beruflich einige Monate in Europa gewesen und besuchte vor seiner Rückkehr nach Südamerika noch einige Städte auf dem alten Kontinent. "Als ich gemerkt habe, dass Schönstatt ziemlich einfach zu erreichen ist, habe ich beschlossen, zum Urheiligtum zu fahren!" Beinahe wäre er aber kurz vor dem Ziel in die Irre gelaufen, dank der kaum vorhandenen und wenn nur in Deutsch gehaltenen Beschilderung. Er hatte bereits voller Ergriffenheit im Heiligtum der Marienau gebetet... Im PressOffice mit Karte und guten Hinweisen ausgestattet, fand er dann aber doch den Weg zum Urheiligtum. Er kennt Schönstatt durch den Kontakt mit Pater José Pontes aus Asunción, Paraguay. "Stimmt das wirklich, dass unser Heiligtum in Nueva Helvecia das allererste nach dem Urheiligtum war?" Er will die ganze Geschichte wissen... und kehrt voller Stolz auf das erste Filialheiligtum und seine Sendung heim in sein Land!

"Hunderster Geburtstag" beim Institut der Schönstattfamilien

Am 19. Juli lud die Generalleitung des Instituts der Schönstattfamilien – zu einer Leitungswoche in Schönstatt versammelt – zur Feier eines 100. Geburtstages ein! Großes Fragen: sollte jemand aus der Gründergeneration des Instituts so alt geworden sein? Oder feiern sie aus irgendeinem Grund 100 Jahre Ende des Ersten Weltkrieges?? Oder geht es um den 100. Geburtstag Pater Kentenichs? Aber der war vor über 20 Jahren... Nichts von alledem!

Berhard Neiser, Generaloberer, wurde exakt am 18. Juli 50, Patricia Köstner – mit ihrem Mann Pepo Generalkursführerfamilie – am 20. Juli. Was lag näher, als sich zusammen zu tun und gemeinsam den 100. zu feiern!

Wie üblich, begann pünktlich mit der heiligen Messe im Heiligtum der Familien ein Wolkenbruch; und es regnete so heftig, dass auch die vor dem Heiligtum aufgestellten Pavillions ihre Tücken offenbarten, denn manch einer bekam eine kalte Dusche vom Zeltdach her... Doch im Heiligtum (da regnete es ja auch nicht) nahm die schön gestaltete heilige Messe ruhig ihren Lauf. Pater Günther Boll und P. Marcel Mouras, der neue Geistliche Assistent des Instituts der Schönstattfamilien, konzelebrierten. Pater Mouras wurde am 14. November 1955 in Viña del Mar, Chile, geboren und 1987 zum Priester geweiht. Die letzten elf Jahre arbeitete er in der Schönstatt-Bewegung in Mexiko.

Nach der heiligen Messe ging das Fest mit einem guten Asado weiter...

Dass ich es wert bin, dass man ein Ave Maria nur für mich betet

19. Juli: Überraschung für die "üblichen" Besucher der heiligen Messe um 7.15 Uhr im Urheiligtum. Drei Schönstatt-Patres, die zur Zeit auf Berg Sion ein Terziat haben, konzelebrieren: Pater Alexandre Awi (Brasilien), Pater Pablo Pol und Pater Marcelo Gallardo (beide aus Argentinien). Pater Juan Ignacio Pacheco, aus Chile, gestaltete die Messe mit mehreren seiner Lieder; als Schlusslied erklang das Lied, das mittlerweile die halbe Welt singt: Maria de la Alianza. Während der Zeit ihres Terziates möchte der Kurs, so verrieten sie, in allen 13 Heiligtümern am Ort Schönstatt einmal die heilige Messe feiern!

Wie jeden Samstag um halb sechs, so wurde auch im Juli im Urheiligtum der Rosenkranz gebetet; wenn keine spanischsprachigen Pilger da sind, tun es Schwester Adriana, Schw Maria Julia, Schw Luz Maria und Schw Yvonne Maria stellvertretend. Da wird gebetet in all den Anliegen, die aus aller Welt "nach Schönstatt" gesandt werden – so etwa an den vergangenen beiden Samstagen für eine junge Mutter, Natalia, die mit Gehirnhautentzündung im Koma liegt, und ihr in der 33. Schwangerschaftswoche geborenes Baby... Alle Veranstaltungen rund ums Urheiligtum und an den Heiligtümer der Welt sind ebenso immer Gegenstand des Gebetes wie auch das, was Kirche und Welt bewegt – die deutschen Geiseln in der Türkei ebenso wie die Not der Christen im Irak. Am 19. Juli war es natürlich besonders der Weltjugendtag, am 26. Juli der Dank für die abschließende Sitzung der Historiker-Kommission im Seligsprechungsprozess für Joao Pozzobon sowie all die Anliegen, die gerade zuvor im Lichter-Rosenkranz genannt worden waren.

Einer der Höhepunkte im Juli war genau dieser Lichter-Rosenkranz, "eine neue Art, den Alltag mit Gott zu verbinden", wie Gabriele Sudermann, eine der Initiatorinnen, meinte, die auch beim Zeugnisgottesdienst am kommenden 18. Oktober über diese "manchmal einfach überwältigende Erfahrung" sprechen wird. Dieses Mal war der Lichter-Rosenkranz nicht nur von einigen regionalen Zeitungen, sondern auch im Radio angekündigt worden. Und so fanden sich am Nachmittag des 26. Juli gut vierzig Personen in der Anbetungskirche ein: ein Ehepaar aus der Schweiz mit seiner Tochter, Marienschwestern aus Rom und Argentinien, und sonst vor allem Leute aus der Umgebung von Schönstatt, darunter mehrere Jugendliche und eine Gruppe vom Kloster Bethlehem.

Es gab keine Pausen zwischen den Ave Maria, manchmal steuerten zwei oder drei gleichzeitig das Mikrofon an, um ihr Anliegen zu sagen, eine Rose zu schenken und ein Licht zu entzünden. Rose um Rose, Licht um Licht wuchs so ein "lebendiger Rosenkranz", dessen Perlen Menschen und ihre konkreten Sorgen und Freuden sind. Wie es im Radiobeitrag hieß: "Nur wer absolut keine einzige Sorge um niemanden hat, ist da fehl am Platz, sonst können alle kommen und mitmachen." Man braucht etwas Zeit, der Lichter-Rosenkranz soll zur Ruhe kommen lassen, damit sich Gott und Alltag begegnen. "Wer sagt eigentlich, dass man beim Beten immer auf die Uhr schauen soll?", so Gabriele Sudermann.

Wie immer, kommen zuerst und vor allem Bitten um Gesundheit von Freunden und Angehörigen, um Arbeit, für Ehen in Krisen. Schw. Fernanda aus Rom dankt – nach der vorsichtigen Rückfrage, ob wirklich jeder einfach was beten könne – für die endlich erhaltene schriftliche Genehmigung zum Weiterbau in Belmonte, dem internationalen Schönstatt-Zentrum in Rom. Eine Frau singt das Ave Maria. Sie ist so dankbar, das hier zu erleben. Herr Fuller aus Koblenz, der fast immer dabei ist, kommt mit einem Zettel und einer ganzen Liste von Anliegen.

Manchmal ist ein Zittern in der Stimme, es fließen Tränen. Vielleicht erlebt da jemand zum ersten Mal in seinem Leben, dass man mit diesem großen Gott ganz einfach persönlich sprechen kann, und dass ihm nichts und niemand zu klein ist. Eine Frau dankt dafür, dass sie diesen Lichter-Rosenkranz kennen gelernt und auch schon einmal in ihrer Gemeinde gebetet hat. "Da ist eine Frau in Schluchzen ausgebrochen. Sie hat nur gesagt: Ich hätte mir nie vorgestellt, dass ich würdig bin, dass man ein Ave Maria nur für mich betet."

Dank des Einsatzes der kleinen Gruppe von Frauen, die den Lichter-Rosenkranz – der ursprünglich aus Argentinien kommt – aufgegriffen haben, ist dieser inzwischen in weiten Teilen Deutschlands bekannt (es kommen sogar schon Anfragen von renommierten Verlagen nach Material dazu). Viele, die ihn einmal kennen gelernt haben, verbreiten ihn weiter in Pfarreien und Gebetskreisen.

Wer das "Original" erleben möchte: die nächsten Termine sind am 6. September, am 123. Oktober (im Rahmen der Aachener Diözesanwallfahrt) und am 18. Oktober.

 


 

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Last Update: 29.07.2008