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Zum Abschluss des diözesanen Ergänzungsprozesses im Seligsprechungsverfahren für Josef Engling
Zum Weiterdenken - Considerations - Para reflexionar
 published: 2008-06-06

Bewunderungs-Applaus für Glanzleistungen

Gedanken zum 17. Juni 2008: Abschluss des diözesanen Ergänzungsprozesses im Seligsprechungsverfahren für Josef Engling

 
Marathon: Bewunderungsapplaus, Aufmunterungsapplaus, Solidaritätsapplaus...

Marathon: aplauso de admiración, aplauso de animación, aplauso de solidaridad...

Marathon : Applause of admiration, applause of animation, applause of solidarity...

Marathon: Bewunderungsapplaus, Aufmunterungsapplaus, Solidaritätsapplaus...

Fotos: marco Kröner/Pixelio © 2008

 

Am 17. Juni zollt die Kirche Josef Engling einen ersten Bewunderungsapplaus… und damit auch seinem Seelenführer

El 17 de junio, la iglesia aplaude a José Engling... y a su director espiritual

On June 17, the church aplaudes Joseph Engling... and his spiritual director

Am 17. Juni zollt die Kirche Josef Engling einen ersten Bewunderungsapplaus… und damit auch seinem Seelenführer

Foto: Archiv © 2008

 
   
Von P. Elmar Busse

Am 18. Mai fand der 5 Ruhrmarathon statt, der diesmal von Oberhausen (Halbmarathon mit 8500 Teilnehmern) und Dortmund (volle Distanz mit 3500 Teilnehmern) zum Zielort Essen führte. Rund 720 000 Besucher feuerten die Läufer an der Strecke an. Eine Reporterin kommentierte:

"Beim Marathon gibt es verschiedene Arten von Applaus: den Bewunderungsapplaus für Glanzleistungen, den Aufmunterungsapplaus sowie – ganz hinten – den Solidaritätsapplaus. Und das ist ohne Zweifel der herzlichste." Auch wenn mir diese Einteilung sofort einleuchtete, ich war noch nie darauf gekommen, Applaus genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch in der Kirche wird geklatscht, wenn ein Chor gut gesungen hat, wenn eine Band gut gespielt hat oder wenn ein Bischof gut gepredigt hat. Auch wenn die Kirchenmusik zur größeren Ehre Gottes aufgeführt wird – die Besucher eines Konzertes wollen ihre Dankbarkeit und ihre Anerkennung zum Ausdruck bringen.

Darüber hinaus möchte ich die Frage stellen: Worüber und wofür wird in der Kirche applaudiert? Aus verschiedenen Beobachtungen gewinne ich den Eindruck, dass es in den letzten Jahren in der Kirche ganz viel Solidaritätsapplaus und wenig Bewunderungsapplaus gegeben hat. Hintergrund dafür ist sicher eine Kultur der Barmherzigkeit, die den Menschen in seiner Gebrochenheit deutlicher wahrnimmt. Das macht es dem Einzelnen auch leichter, zu seinen Fehlern zu stehen. Er braucht sie nicht mehr zu verstecken. Und die Kirche als ganze braucht Sünden und Fehler nicht länger zu tabuisieren, seit Johannes Paul II. den Mut hatte, ein öffentliches Sündenbekenntnis der Kirche im Rahmen der Vorbereitung des Gandenjahres 2000 abzulegen.

Kirche der Heiligen

Diese Entwicklung ist nur zu begrüßen, aber es darf uns dabei nicht der andere Pol der Wirklichkeit aus den Augen verschwinden. Kirche ist nicht nur eine Kirche der Sünder, sondern auch eine Kirche der Heiligen. Fast täglich wird uns in der Liturgie und im Kalender ein Christ vorgestellt, der durch die Begegnung mit Christus über sich hinaus gewachsen ist. Diese Christen verdienen unseren Applaus der Bewunderung. Doch von Erwachsenen, die sich in der Firmvorbereitung engagieren, höre ich häufiger die Not: Wie können wir in den Vorbereitungsstunden ein Klima aufbauen, in dem die heranwachsenden Christen auch stolz auf die Kirche sein können? Sportler werden bewundert, die Trikots der Fußballstars für teures Geld gekauft, mit den angehenden Superstars im Showgeschäft wird mitgefiebert. In diesen Bereichen funktioniert der seelische Vorgang problemlos, dass Talente, die Spitzenleistungen vollbringen, faszinierend für die breite Masse sind. Sie wecken die Sehnsucht: So möchte ich das auch mal können! Oder: So möchte ich auch mal werden!

Bei den Heiligen und der persönlichen Beziehung zu ihnen erleben die Firmkatecheten oftmals eine vorweggenommene Resignation. Da wirkt die menschliche Größe eher erdrückend. – Dabei wäre auf diesem Gebiet – ähnlich wie im Sport oder in der Musik – die Wechselwirkung zwischen Spitzenleistung einzelner und Massenbegeisterung ebenso möglich. Es ist schließlich derselbe seelische Vorgang.

Was er bewirkt

Nun werden am 17.Juni die Akten für den Seligsprechungsprozess von Josef Engling in Trier geschlossen und "reisefertig" für Rom gemacht. Damit ist der Diözesanprozess beendet.

Pater Kentenich wies immer wieder darauf hin, dass in der persönlichen Entwicklung von Josef Engling die Schönstatt-Pädagogik und die Wirkung des Liebesbündnisses mit der Gottesmutter idealtypisch aufleuchten. Die Beschäftigung mit Josef Engling gehörte und gehört zu den Klassikern der Schönstatt-Jugendarbeit. Sowohl Schwestern wie Patres, die in der Jugendarbeit tätig waren oder sind, bestätigen, wie die persönliche Begegnung und Auseinandersetzung mit Josef Engling in den Seelen einzelner eine erstaunliche Dynamik ausgelöst hat.

Am 17. Juni 2008 um 16.00 Uhr sind alle Bewunderer und Freunde Josef Englings in die Kirche St.Antonius, Hindenburg Straße 7 in Trier zu einer Eucharistiefeier eingeladen.

Der Blick auf Josef Engling ermöglicht uns, auch im Raum der Kirche einmal wieder den Applaus der Bewunderung zu spenden, damit die verschiedenen Möglichkeiten des Applaudierens wieder in die Balance kommen.

 


 

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Last Update: 06.06.2008