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Wallfahrt der Kroaten nach Schönstatt
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-06-10

Eine Handvoll Erde

Erde vom Heiligtum in Kroatien hinter dem Urheiligtum: Wallfahrt der Kroaten nach Schönstatt

 
Erste Wallfahrt von in Deutschland lebenden Kroaten

Primera peregrinación de croatas que viven en Alemania

First Pilgrimage of Croatians who live in Germany

Erste Wallfahrt von in Deutschland lebenden Kroaten

Foto: Schneider © 2008

 

Auf dem Altar des Urheiligtums: Erde vom Gelände des ersten Heiligtums in Kroatien

En el altar del Santuario Original: tierra del terreno del futuro Santuario en Croacia

On the altar of the Shrine: soil from the land of the first Shrine in Croatia

Auf dem Altar des Urheiligtums: Erde vom Gelände des ersten Heiligtums in Kroatien

 
Vor dem Urheiligtum  

Frente del Santuario Original

In front of the Original Shrine

Vor dem Urheiligtum

 
Von Krug zu Krug  

De tinaja a tinaja

From jar to jar

Von Krug zu Krug

 
Der feierliche Moment  

El momento solemne

The solemn moment

Der feierliche Moment

 
Hier

Aqui

Here

Hier

Fotos: POS Fischer © 2008

Álbum de fotos – photo album – Fotoalbum

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. Es ist einen Moment ganz still, und in die Stille hinein sagt ein Mann sichtlich ergriffen: Hier müsse man eigentlich ein Bäumchen pflanzen. Hier, hinter dem Urheiligtum, auf den Gräbern von Josef Engling und derer, die für dieses Heiligtum ihr Leben gelassen haben. Hier, wo einer der kroatischen Pilger gerade eine Handvoll Erde vergraben hat, Erde von dem Ort, an dem genau eine Woche später der Grundstein gelegt wird für das erste Heiligtum Kroatiens und des gesamten Balkan. In den Grundstein dieses Heiligtums wird eine Handvoll Erde vom Urheiligtum gegeben werden. Eine Handvoll Erde, eine ganze Welt.

Es ist die erste Wallfahrt von in Deutschland lebenden Kroaten nach Schönstatt. Sie kommen aus Koblenz, aus anderen Orten in Rheinland-Pfalz, ein ganzer Bus ist samt Pfarrer der kroatischen Mission aus Siegen gekommen. Siegen - das ist in der Nähe von Betzdorf, wo Fabian Bodora es sich zur Aufgabe gemacht hat, das halb vergessene Schönstattheiligtum neu zu beleben. "Da müssen wir mal hin, klar!", so einer der Siegener. "Das ist doch gerade um die Ecke..."

Am Morgen hat die Gruppe, in der unwahrscheinlich viele junge Familien mit kleinen Kindern sind, im Pater-Kentenich-Haus einen Vortrag von Schwester M. Ramona Schneider gehört. Es ging um das Heiligtum und das, was es für den Glauben bedeutet. Die Kinder hatten nebenbei ein eigenes Programm und stellten den Erwachsenen anschließend einige ihrer Lieder und Spiele vor. In der Anbetungskirche ist heilige Messe - in kroatisch natürlich, ebenso wie der Vortrag. Natürlich verstehen viele der Anwesenden Deutsch, und dennoch gehört es einfach dazu, in der Muttersprache begrüßt zu werden, in der Muttersprache beten und singen zu können. Auch das ist Gnade der Beheimatung. "Übersetzung, das Mühen um Übersetzungen ist ein genuiner Bestandteil der Schönstätter Heiligtumspastoral", hat wenige Tage zuvor ein junger US-Amerikaner als eines der wichtigsten Elemente schönstättischer Kommunikation markiert.

Das Gruppenbild vor der Anbetungskirche darf nicht fehlen: Wir sind hier gewesen!

Unser Leben im Lebensstrom Schönstatts

Nach dem Mittagessen im Pilgerheim ist nicht mehr viel Zeit, da der Siegener Bus schon gegen 14.30 Uhr wieder fährt. Alles findet sich am Urheiligtum ein - mehr davor als drinnen, ein Tribut an die brütende Hitze. Doch die Tür steht weit offen, und eigentlich sind sie schon alle drinnen - in den Zetteln, auf die sie Dank und Bitten, Anliegen, Geschenke, Sorgen und Freude geschrieben und die sie in den Krug gelegt haben. Die Marienfeier in kroatischer Sprache kreist um die Wallfahrtsgnaden, die Maria hier im Heiligtum Schönstatts allen schenkt, die hier her kommen um zu beten: Wandlung und Sendung, und Heimat. Ist das nicht die Spezialgnade Schönstatts für diese Zeit der Migration, des Lebens in ersten, zweiten, dritten und noch mehr Heimaten, Kulturen, Sprachen, Umgebungen? Es ist von diesem Heiligtum aus, wo Maria selbst noch einmal ganz neu zur Migrantin geworden ist (sie war es auch damals vor 2000 Jahren, deshalb weiß sie, wie sich das anfühlt, fremd zu sein, die Sprache nicht richtig zu beherrschen und Heimweh zu haben nach vertrauten Speisen, Düften, Klängen...). Von hier aus ist sie Migrantin geworden, ausgewandert in andere Länder, wo sie sich niedergelassen hat, "nicht-sesshaft" geworden als Pilgernde Gottesmutter, um die zu erreichen, die nicht zu ihr hin kommen können. Noch nicht.

Es ist spannend, als drei Kinder im Heiligtum die Zettel aus dem kleinen Krug der Kroaten umfüllen in den Krug im Heiligtum, begleitet vom Singen der anderen. Unser Leben als Kroaten in Deutschland fließt hinein in den Lebensstrom dieses Heiligtums. Dann wird der Beutel mit Erde vom Land des ersten kroatischen Heiligtums vom Altar genommen und hinter dem Urheiligtum vergraben - und ohne dazu aufgefordert zu sein, gehen alle mit, wollen Fotos haben von diesem Fleckchen Erde, auf dem kroatische Erde zum Zeichen wird.

Mit dem Liebesbündnis, dem Segen und einem populären Marienlied aus Kroatien schließt dieser Wallfahrtstag.

Kroatische Wallfahrt zur Liebfrauenhöhe

Am 21.6. findet auch auf der Liebfrauenhöhe eine Kroatenwallfahrt statt mit dem gleichen Programm.

Sie ist für die Kroaten, die im Großraum Stuttgart wohnen. Beginn ist um 9.30 Uhr, danach Vortrag in Kroatisch: Der Segen des Heiligutms, anschließend heilige Messe. Nach verschiedenen Angeboten am Nachmittag ist um 16.30 Uhr Marienfeier in Kroatisch.

 


 

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Last Update: 10.06.2008