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Trier: Heilige Messe St. Antonius
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 published: 2008-06-18

Glocken läuten einen historischen Tag ein ...

Heilige Messe in der St. Antonius-Kirche in Trier im Dank für den Abschluss des diözesanen Prozesses der Seligsprechung Josef Englings

 
17. Juni, Sankt Antonius, Trier: Heilige Messe zum Dank für den Abschluss des Diözesanprozesses zur Seligsprechung Josef Englings

17 de junio, Treveris: Santa Misa en la Iglesia de San Antonio, Tréveris, en acción de gracias por el cierre del proceso diocesano de la beatificación de José Engling

Closing of the Diocesan Process of Canonization for the  Servant of God, Joseph Engling, Trier June 17,  2008

17. Juni, Sankt Antonius, Trier: Heilige Messe zum Dank für den Abschluss des Diözesanprozesses zur Seligsprechung Josef Englings

 

Die Dokumente...

Los documentos...

The documents...

Die Dokumente...

 
P. Dr. Joachim Schmiedl, Vize-Postulator  

P. Joachim Schmiedl, Vice-Postulador

Fr. Joachim Schmiedl, Vice Postulator

P. Dr. Joachim Schmiedl, Vize-Postulator

 
Prälat Dr. Klaus Peters, bischöflicher Delegat  

Mons. Klaus Peters, delegado de la diócesis

Mons . Klaus Peters, delegate of the diocese

Prälat Dr. Klaus Peters, bischöflicher Delegat

 
Fürbitten  

Peticiones

Petitions

Fürbitten

 
Hauptzelebrant P. P. Jan Korycki SAC, Postulator, betet mit der Gemeinde das Gebet um die Seligsprechung Josef Englings  

P. Jan Korycki SAC, Postulador, rezando la oración para la beatificación de José Engling

Fr. P. Jan Korycki SAC, Postulator, praying the beatification prayer

Hauptzelebrant P. P. Jan Korycki SAC, Postulator, betet mit der Gemeinde das Gebet um die Seligsprechung Josef Englings

Fotos: POS Fischer © 2008

Álbum de fotos – photo album – Fotoalbum

 
 

DEUTSCHLAND, Juan Barbosa. Für die Menschen in Trier war dieser Dienstag, 17. Juni, ein Tag wie jeder andere, im gleichen Alltagsrhythmus von Schule, Arbeit, Einkaufen... wie immer. Bis auf einmal die Glocken von Sankt Antonius zu ungewohnter Stunde festlich läuteten... Um viertel vor vier setzte das festliche Läuten ein und deutete an, dass dies ein besonderer Tag sein würde für die Stadt, für die Diözese, die Kirche: es würde jetzt gleich eine heilige Messe gefeiert werden im Dank für den Abschluss des Diözesanprozesses für Josef Engling.

"Wird der Paulinus davon berichten?", fragt ein Mann, der dem Glockenläuten gefolgt ist. Sicher...

Die reiche, anspruchsvolle Arbeit von Postulator P. Jan Korycki SAC und der beiden Vize-Postulatoren P. Vinzenz Reinhart SAC (Pallottiner) und P. Joachim Schmiedl (Schönstatt-Pater) ist für diese erste Etappe abgeschlossen. Eine Freude für die Schönstatt-Bewegung, die Pallottiner, die Kirche und alle, die dazu gehören – eine Freude, die man an diesem Nachmittag in der schönen St. Antonius-Kirche spüren kann.

Wer vom Glockenläuten angezogen die Kirche betrat, dessen Blick wurde zunächst von der anmutigen Präsenz zahlreicher Marienschwestern gefangen genommen. Über 80 waren es, die strahlend in die Kirche kamen, und wer ebenfalls schon hineingegangen war, um sich einen Sitzplatz zu sichern, ließ sich von ihrer Vorfreude und dem Vorgeschmack auf das, was in gut 10 Minuten hier in der Kirche beginnen würde, anstecken.

Alle fünf Kontinente sind da!

Zu den zahlreichen Deutschen, die gekommen waren – aus allen Teilen des Bistums Trier und darüber hinaus – kamen Vertreter aus (mindestens) zwanzig Nationen, die bei diesem historischen Ereignis in Trier nicht fehlen wollten – aus Polen, Frankreich, Belgien, Indien, der Schweiz, Kroatien, Australien, Brasilien, Portugal, Argentinien, USA, Chile, Ecuador, Puerto Rico, der Dominikanischen Republik, Ungarn, Vietnam und Italien. Bei einem solch großen Ereignis kann man nicht fehlen, vor allem, wenn es sich dabei um jemanden dreht, dessen Leidenschaft im Leben der Dienst an denen gewesen ist, die zur eigenen Familie gehören...

Die Anwesenheit von Abbé Fleury aus Frankreich und von Prälat Dr. Klaus Peters, dem bischöflichen Delegaten für den Seligsprechungsprozess, am Altar, zusammen mit über zehn weiteren Priestern, gab der Feier eine eigene bedeutsame Note, dem Anlass entsprechend.

Im schön geschmückten Altarraum stand ein großen Bild von Josef Engling, davor 11 dicke Bände mit je 400 Seiten – gestempelt und unterschrieben – mit den Dokumenten des diözesanen Ergänzungsprozesses.

Und das Bild seines "lieb Mütterleins", seiner Mutter und Königin, fehlte auch nicht, obwohl niemand offiziell eines besorgt hatte. Vor dem Altar standen "plötzlich" vier Bilder der Pilgernden Gottesmutter. Sie war dabei, mittendrin.

Alles alles und Maria ganz zu eigen

In der Predigt – die englisch- und spanischsprachigen Teilnehmer konnten anhand von ausgedruckten Übersetzungen gut folgen – sprach Pater Dr. Joachim Schmiedl, Vize-Postulator, das Persönliche Ideal Josef Englings - Allen alles und Maria ganz zu eigen – im Kontext seiner ganz auf den Dienst am Nächsten ausgerichteten Persönlichkeit an. Er zeigte verschiedene Punkte auf, die von Josef Englings tiefer Liebe zur MTA und ihrem kleinen Heiligtum in Schönstatt sprachen. "Das Eiserne Kreuz bekam er nicht wegen Tapferkeit vor dem Feind, sondern wegen selbstlosen Einsatzes im Dienst am Nächsten. Das "neue Gebot" der Liebe zu Gott und zum Nächsten war das große Thema des letzten Lebensjahres Josef Englings." Und Pater Schmiedl zeigte eine weitere Dimension seines Lebens auf: "Dass der Prozess wieder ins Laufen kam, verdankt sich einer Initiative von pallottinischer Seite, für die ich an dieser Stelle ganz herzlich danken möchte. Der heutige Tag ist deshalb auch ein Zeichen innerkatholischer Ökumene. Nach Jahrzehnten des Nebeneinander haben wir diesen Prozess, bei dem es vor allem um den Aufweis der andauernden Verehrung für Josef Engling ging, gemeinsam durchgeführt. Ich sehe darin ein Zeichen der Versöhnung, die am besten über gemeinsame apostolische Projekte geht." Spontaner Applaus ... "Versöhnung stiftete Josef Engling seit seinem Tod, so sind wir überzeugt, in vielfältiger Weise. Am augenfälligsten ist das Verständnis füreinander, das er im Umkreis seines Geburts- und Sterbeortes bewirkte. Das Verhältnis zwischen Deutschen und Polen, zwischen Deutschen und Franzosen wurde durch einen Soldaten des Ersten Weltkriegs verbessert, der an beiden Fronten gekämpft hat. Begegnungen wurden möglich, Freundschaften haben sich angebahnt, weil auf beiden Seiten der ehemaligen Kriegsgegner das engagierte Streben eines deutschen Soldaten um ein religiös fundiertes Miteinander den Hass überwinden half." Immer wieder, so wurde in den Beispielen der Predigt wie auch in den am Schluss verlesenen Grußworten deutlich, hat Josef Engling bei Jugendlichen und Erwachsenen Bedeutendes bewirkt, vor allem in Blick auf Versöhnung und Berufung. Für viele Laien wie Priester ist Josef Engling für ihre Lebensentscheidung von zentraler Bedeutung geworden. "Wenn wir anfingen, uns gegenseitig unsere Lebensgeschichte mit Josef Engling zu erzählen, kämen wir wahrscheinlich aus dem Staunen nicht heraus.", so Pater Schmiedl. "In allen Gemeinschaften Schönstatts – und bei den Pallottinern zumindest in der älteren Generation – war das Lebensbeispiel Josef Englings entscheidend für die Berufungsgeschichte einer ganzen Reihe von Mitgliedern." Er schloss seine Predigt mit der Bitte an Josef Engling: "Josef Engling, führe viele junge Menschen aus allen Teilen der Erde auf Deinen Weg der Heiligkeit."

Die Fürbitten wurden Vertretern verschiedener Gemeinschaften in Deutsch und Spanisch vorgetragen. P. Jan Korycki, der Postulator und Hauptzelebrant, schloss die Messfeier mit einem herzlichen Dankeswort und der Einladung an alle, Josef Engling zu folgen auf seinem Weg des "Allen alles". Gemeinsam beteten dann alle das Gebet um die Seligsprechung Josef Englings.

Nach der Messe trug Pater Schmiedl die Grußworte von Pater Heinrich Walter, der internationalen Leitung des Familienbundes und verschiedenen Personen aus aller Welt vor.

Feier am Heiligtum

Auf dem Weg zur Hundertjahrfeier des Liebesbündnisses kann die Schönstattfamilie einfach nicht ohne Heiligtum feiern. Es scheint etwas zu fehlen, wenn man sich nicht noch dort einfindet, um ein solches Fest wie das am 17. Juni gebührend zu beschließen. So ging es für alle, die nicht im Gotischen Saal dabei sein konnten, per Bus oder zu Fuß nach der Messe zum Heiligtum in Trier, wo die Marienschwestern schon alles für einen Abendimbiss und Begegnungen vorbereitet hatten. Das Heiligtum war schön geschmückt, und unter den alten Bäumen im Park standen Tische und Stühle. Josef Engling hätte es gefallen, und die Gottesmutter hatte ihre Familie beisammen.

Als die meisten schon wieder auf dem Weg nach Hause waren, kamen noch mehrere der Teilnehmer der Abschluss-Sitzung zum Abendessen und Erzählen zum Trierer Heiligtum.

Dieser 17. Juni in Trier hatte angefangen als ein Tag wie jeder andere. Am Abend war nichts mehr so wie zuvor.

 



 

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Last Update: 20.06.2008