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Gedenkgottesdienst für Chiara Lubich in Freiburg
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 published: 2008-05-02

Die Einheit als Lebensaufgabe

Erzbischof Zollitsch feiert Gedenkgottesdienst für Chiara Lubich, die verstorbene Gründerin der Fokolarbewegung

 
Chiara Lubich (1920 – 2008): Erzbischof Dr. Robert Zollitsch feierte einen Gedenkgottesdienst für sie

Chiara Lubich (1920 – 2008): Mons . Robert Zollitsch celebró una Misa conmemorativa para ella

Chiara Lubich (1920 – 2008): Archbishop Robert Zollitsch celebrated a commemorative Mass for her

Chiara Lubich (1920 – 2008): Erzbischof Dr. Robert Zollitsch feierte einen Gedenkgottesdienst für sie

 

Erzbischof Zollitsch: „Dort unter dem Kreuz, an dem Platz, wo Maria steht, ist die Quelle für das Charisma der Einheit“

Mons. Robert Zollitsch: El carisma de Chiara Lubich nació de un amor ardiente a María

Archbishop Zollitsch: Chiara Lubich’s carisma was born from an arduos love for Mary

Erzbischof Zollitsch: „Dort unter dem Kreuz, an dem Platz, wo Maria steht, ist die Quelle für das Charisma der Einheit“

 
Gedenkgottesdienst in Freiburg  

Misa conmemorativa en Friburgo

Commemorative Mass in Freiburg

Gedenkgottesdienst in Freiburg

Foto: Pixelio © 2008

 
 

BEWEGUNGEN, mkf. Erzbischof Dr. Robert Zollitsch hat am 25. April - wenige Tage nach der Feier des fünfzigjährigen Bestehens der Fokolar-Bewegung in Deutschland - für die am 14. März verstorbene Gründerin der Bewegung, Chiara Lubich, in Freiburg einen Gedenkgottesdienst gefeiert. Darin würdigte er ihr Leben und Wirken und betonte besonders ihr Charisma für die Einheit. Die Einheit in allem zu suchen und anzustreben, sei für sie immer mehr und immer konsequenter ein durchgehendes und alles durchdringendes Anliegen geworden. Bis zu ihrem Tod habe Chiara Lubich in Kirche und Welt Licht und Wärme ausgestrahlt, "weil sie selbst vom Feuer des Glaubens entzündet war und andere zu diesem Feuer hinführte", sagte der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz beim Gedenkgottesdienst im Freiburger Münster.

In verschiedenen Städten Deutschlands haben in den vergagenen Wochen Gedenkgottesdienste stattgefunden für Chiara Lubich. So waren etwa 900 Menschen aus ganz Bayern der Einladung der Fokolar-Bewegung nach München gefolgt und feierten gemeinsam mit Erzbischof Reinhard Marx, Vertretern der verschiedenen christlichen Kirchen wie auch Freunden aus anderen geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen einen Gedenkgottesdienst. Bischof Marx nannte sie dabei eine große Zeugin der Kirche, für die man dankbar sein dürfe. Sie habe wichtige Gedanken des Konzils vorausgenommen und zum wesentlichen Inhalt ihres Engagements gemacht. Die Kirche habe durch das Konzil neu verstanden, dass sie Werkzeug für Einheit und Gemeinschaft sei und sich dabei nicht auf die Gemeinschaft der Christen beschränken dürfe. Das sei auch das Ziel von Chiara Lubich gewesen und sie sei deshalb immer wieder über ihren eigenen Bereich hinausgegangen.

Woraus das Charisma Chiara Lubichs gespeist wird

Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Dr. Robert Zollitsch, Mitglied der Schönstatt-Bewegung und schon von daher verbunden mit der Fokolar-Bewegung und ihrer Gründerin, würdigte in seiner Ansprache im Freiburger Münster den Einsatz Chiara Lubichs für die Ökumene, das Engagement im interreligiösen Dialog, aber auch Projekte, die in die Gesellschaft hineinwirkten, wie die "bemerkenswerte Initiative der Wirtschaft in Gemeinschaft". Deshalb sei sie ein Lebensbeispiel für alle. In dem Jesuswort, dass alle eins sein sollen, habe sie ihre ureigenste Lebensaufgabe entdeckt. Diesem großen Ideal galten viele ihrer Initiativen, darunter auch die so genannten "vier Dialoge", mit denen sie das Anliegen der Einheit in immer größere Kreise hineintragen und weiten wollte. Neben dem Bemühen um die Wiedergewinnung der Einheit innerhalb der katholischen Kirche hatte sie auch die Einheit der Christenheit insgesamt im Blick. Dazu gehörte, so Erzbischof Zollitsch, ihr Mut, auch Christen anderer Konfessionen einzuladen, in ihrer Gemeinschaft mitzuleben und Gruppen im Sinne der Fokolare zu bilden. Im Umfeld des Gebetes der Weltreligionen in Assisi sei zudem das Bemühen Chiara Lubichs und ihrer Bewegung deutlich geworden, das Anliegen der Einheit noch weiter zu spannen und auch auf den "interreligiösen Dialog" auszudehnen. Zuletzt habe sie den "Dialog mit der säkularisierten Welt" gewagt und zum Gespräch mit allen Menschen guten Willens aufgerufen, "das in einer globalisierten Welt zum Horizont der Einheit gehören muss und nicht ausgeschlossen bleiben kann", sagte Erzbischof Zollitsch.

Eine spannende Frage sei für ihn immer gewesen, "woraus das Charisma Chiara Lubichs, der Gründerin der Fokolarbewegung, gespeist wird und wie diese für die Kirche so wichtige Berufung aufgebrochen ist." Antwort habe er gefunden in einem Selbstzeugnis von Chiara Lubich über eine Erfahrung im Marienheiligtum von Loreto. Erzbischof Zollitsch: "An einem Gnadenort der Gottesmutter wurde ihr intuitiv zuteil, was ihr Weg und ihre Berufung sein sollten. Später nannte sie ihre Gründung "Werk Mariens" und schuf für die Formung und Schulung der Bewegung Mariapoli-Zentren. Es sind kleine Städte, in denen Menschen in die Schule Mariens gehen, miteinander arbeiten und zusammenleben, aufeinander hören und die Einheit leben. Von Maria wollte sie lernen, ganz aus dem Evangelium zu leben. Maria ist das Modell für das Leben mit Jesus in der Mitte. Mit ihr, die Jesus bis unter das Kreuz gefolgt ist, findet sie eine hinreißende, starke Nähe zu Jesus... Ihr Sterben am Schmerzensfreitag, der seit alters dem Gedenken der Schmerzen Mariens gewidmet ist, erscheint wie ein Siegel auf diese große innere Mitte ihrer Spiritualität. Dort unter dem Kreuz, an dem Platz, wo Maria steht, ist die Quelle für das Charisma der Einheit. Möge das Charisma Chiaras lebendig weiterleben und weiterwirken in allen, die sich ihrer Bewegung angeschlossen haben, und weiterhin fruchtbar werden für Kirche und Welt."

 





 

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Last Update: 06.05.2008