Nur was uns bewegt, bewegt etwas

Maieröffnung in Schönstatt - Pallottiner, Pfarrgemeinde und Schönstatt-Bewegung miteinander auf dem Weg

Primera parte: liturgía de la palabra en la iglesia de los Palottinos First part: Liturgy of the word in the Pallottines’ Church Erste Station: Wortgottesdienst in der Kirche der Pallottiner
Prédica: P. Erik Riechers Sermon: Fr. Erik Riechers Ansprache: P. Erik Riechers
Segunda parte: peregrinaci ón Second part: pilgrimage Zweite Station: Wallfahrt
Suizos en la peregrinación Pilgrims from Switzerland in the procession Pilger aus der Schweiz in der Prozession
Tercera parte: Santuario Third part: Shrine Dritte Station: Maria an ihrem Gnadenort
Encuentro de suizos Swiss Meeting Schweizertreff Fotos: POS Fischer © 2008 Álbum de fotos – photo album – Fotoalbum

SCHÖNSTATT, mkf. Alles ist früher dieses Jahr, Ostern, Pfingsten, sogar der 1. Mai - ein Lachen geht durch die vollbesetzte Kirche der Pallottiner, als Pater Erik Riechers das eigentümliche Lebensgefühl in diesem Jahr auf den Punkt bringt. Wann war denn auch zuletzt Christi Himmelfahrt auf dem Tag der Arbeit und die Maieröffnung praktisch auch die Eröffnung der Pfingstnovene? Lichter der Hoffnung, so der Prediger, sollten an diesem Abend aufleuchten: im Wort der Schrift, in Menschen, in Maria, an deren Gnadenort man sich miteinander versammelte als Pfarrgemeinde Vallendar, als Pallottiner, als Schönstatt-Bewegung. Und letztere ganz international dank Pilgern aus der Schweiz und Spanien!

Was uns nicht bewegt, so Pater Riechers, das bewegt auch nichts. Worte - ob aus einer Predigt oder auch aus der Heiligen Schrift -, die nicht etwas in uns anrühren und in Bewegung setzen, sind schön, aber wirkungslos im konkreten Leben. Ein Gedanke, der mitgeht, als sich die Teilnehmer nach dem musikalisch sehr ansprechend gestalteten Wortgottesdienst auf den Weg machen. Ein Stationsgottesdienst ist diese Maieröffnung: Wortgottesdienst, Pilgern und Verweilen am Gnadenort sind seine Elemente.

Die Prozession, bei der die Heilige Schrift mitgetragen wird, zieht sich rund um den Pilgerplatz. Zwischendrin gehen die Regenschirme immer mal wieder auf und wieder zu, es wird windig, der Himmel zieht sich zu, doch der drohende Platzregen geht dann doch irgendwo anders nieder.

Morgenröte des Heils, Maria

Zu den Klängen des Liedes "Morgenröte" des Heils, von Pater Diensberg am Keyboard und Marienschwestern mit Querflöte und Gitarre begleitet, sammeln sich die Pilger am Urheiligtum. Es sind Bänke aufgestellt, die gut der Hälfte der Teilnehmer Sitzplätze geben. Nach einigen Gebeten und Texten spricht Pater Ludwig Lipp von der Sehnsucht der Menschen nach Hoffnung, nach Gott. Hier, in diesem Heiligtum, schenke die Gottesmutter seit dem 18. Oktober 1914 in reichen Maß Hoffnung und führe in eine lebendige Begegnung mit Gott und seiner Liebe. Er lädt alle ein, das Liebesbündnis zu erneuern und darin alle mit hinein zu nehmen, die sich nach Hoffnung und Liebe sehnen.

Nach dem Segen von Pater Weber, der zum letzten Mal als Pfarrer von Vallendar dabei ist, und dem Lied: Breit um uns deinen Mantel, zieht es viele ins schön geschmückte Urheiligtum hinein, besonders die Pilger aus dem Wallis, und eine Gruppe von Männern aus der Schweiz, die mit Pater Erwin Hinder in Schönstatt sind.

Junge Frauen aus Spanien, kurz vor Beginn der Prozession angekommen, beginnen, spanische Lieder zu singen, und irgendwo klingt Vorfreude auf, als man sich verabschiedet: Bis übermorgen bei der Pfingstnovene!

Ab Freitag, 2. Mai, ist jetzt jeden Abend um 20.00 Uhr Pfingstnovene am Urheiligtum, gestaltet von den Pallottinern, der Pfarrei und verschiedenen Schönstatt-Gemeinschaften. Abschluss ist am Samstag, 10. Mai, mit einem besonderen Höhepunkt - der Reliquienschrein der kleinen heiligen Theresia ist an diesem Abend dabei!