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Aus der Mongolei nach Schönstatt
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-05-09

Schönstatt, das ist wie eine Weltreise ohne Ortswechsel!

Vier Vertreter der Mongolischen Jugendarbeits-Stiftung MYDF in Schönstatt - Aufenthalt im Rahmen des Jugendarbeits-Austausch-Programms der Otto-Benecke-Stiftung

 
Delegation der MYDF aus der Mongolei in Haus Sonnenau, Schönstatt, für vier Wochen lang ihr Zuhause in Deutschland

Delegación de MYDF, Mongolia, en la Casa Sonnenau, durante cuatro semanas su hogar

Delegation of MYDF, Mongolia, in House Sonnenau, Schoenstatt, for four weeks their “home from home”

Delegation der MYDF aus der Mongolei in Haus Sonnenau, Schönstatt, für vier Wochen lang ihr Zuhause in Deutschland

 

Stand mit handgearbeiteten Souvenirs aus der Mongolei

Stand con artesanía de Mongolia

Stand con handicraft from Mongolia

Stand mit handgearbeiteten Souvenirs aus der Mongolei

 
Llaveros  

Artesanía

Handicraft

Llaveros

 
Schmuckdose  

Artesanía

Handicraft

Schmuckdose

 
In der Laube im Garten der Sonnenau  

En el jardín de Sonnenau, su lugar preferido

In the garden of House Sonnenau, their favorite place

In der Laube im Garten der Sonnenau

Fotos: POS Fischer © 2008

 
 

SCHÖNSTATT, mkf. Gantugs Dashjargal, Tsedev Dondov, Oyungerel Osor und Ankhbayar Bazarvaani – sie sind vermutlich mit Schönstatt vertrauter als die meisten Schönstättern mit solchen Namen! Die drei jungen Frauen und ein junger Mann kommen aus Ulaanbaator, der Hauptstadt der Mongolei, und sind für die Zeit ihres Aufenthalts in Deutschland im Rahmen des Jugendarbeits-Austausch-Programms der Otto-Benecke-Stiftung in der Sonnenau untergebracht: ihr "Zuhause in der Fremde", wie sie sagen.

Die jungen Leute besuchen Jugendarbeits- und Jugendhilfeeinrichtung, Verbände, Nicht-Regierungsorganisationen und Jugend-Netzwerke, lernen deutsche Kultur, Geschichte und aktuelle Fragen der Jugendarbeit und ihrer Organisation kennen. "Und wenn wir dann zurück kommen in die Sonnenau in Schönstatt, dann kommen wir nach Hause", sagt Gantugs Dashjargal, die einzige aus der Gruppe, die sich gut in Englisch verständigen kann. Sie übersetzt für die anderen drei, die eifrig zustimmen: "Es ist hier so ruhig und friedvoll, ideal zum Entspannen". Oyungerel Osor betont die Schönheit der Natur hier, das satte Grün. "Wir gehen in unserer freien Zeit viel spazieren, das tut gut nach den vielen fremden Eindrücken und der Begegnung mit einer ganz anderen Kultur." - "Und gleichzeitig ist es wie eine Weltreise ohne Ortswechsel, das haben wir uns echt nicht so vorgestellt", sagt Gantugs Dashjargal. "Wir haben hier Leute kennen gelernt aus Spanien, aus den USA, aus Mexiko - was waren die nett! -, aus Paraguay, Chile, Ecuador, Argentinien und Deutschland, und jetzt sind die Brasilianer hier, so eine nette Gruppe! Die ganze Welt ist hier!" Gantugs Dashjargal is Buddhistin, wie die anderen auch. "Hier ist Religion in der Luft", sagt sie, und das freut sie. An einem Tag hat sich die Gruppe mit Schw. Doria Schlickmann getroffen, um etwas von Schönstatt zu hören.

Diana Franke-Meyer, die selbst bereits viermal in der Mongolei war im Rahmen diesen Jugendarbeits-Austauschprogramms, betreut die Gruppe. Auf der Suche nach einer Unterkunft im Zentrum der geplanten Besuche, wo die vier die ganze Zeit über bleiben könnten, fand sie Schönstatt. "Ich kenne das ja so von außen", sagt sie. Sie wohnt in Hillscheid und kommt öfter mal zum Radfahren her, fährt auf dem Weg zur Arbeit auch mit dem Auto "fast täglich" vorbeim, aber: "Ich hatte keine Ahnung, was da drin steckt!" Sie ist froh, dass es den vier jungen Leuten aus der Mongolei gut geht in der Sonnenau. "Bis auf eines, das Essen ist zu gut", lacht Gantugs Dashjargal.

 Für die Jugend unseres Landes

Sie besprechen mit Frau Franke-Meyer und untereinander die Eindrücke, die sie bisher aufgenommen haben. Netzwerke schaffen, Zusammenarbeit von Jugendarbeitseinrichtungen zum Wohl der Jugend, Studium von Strukturen, Zielen und Effizienz ist das eine, das Überlegen, was davon sich in der Mongolei anwenden lässt, das andere. Das Land ist im Übergang zur freien Marktwirtschaft und Modernisierung, ein Prozess, der sehr schnell geht - für viele zu schnell. Die Situation der beiden Länder ist sehr verschieden. Dass der Staat so mit den Nicht-Regierungsorganisationen zusammenarbeitet und dass eigentlich das ganze Spektrum der Jugendarbeit abgedeckt ist, beeindruckt sie. Trotz aller Unterschiede können sie manches mitnehmen. "Koblenz spielt" zum Beispiel, das am kommenden 17. Mai stattfindet und die gesamte Koblenzer Innenstadt in einen riesigen Spielplan verwandelt. "Das können wir uns auch für Ulaanbaator vorstellen!" Offene Jugendtreffs, ein Ausbildungsprogramm für Ehrenamtliche "und so etwas wie die Juleica" möchten sie einführen, oder mobile Sozialarbeiter, worüber sie beim Kinderschutzbund erfahren haben. Das Sozialkompetenz-Training, das die Pallottiner in der Wasserburg anbieten, "ist auch etwas für uns". Sie sind dankbar, dass sie die Internationale Woche der Fachhochschule Koblenz mitmachen können und berichten begeistert von ihrer Begegnung mit Professor Friesenhahn.

Doch stolz erzählen sie auch, was sie tun. Die Mongolische Jugendarbeits-Stiftung ist eine Nicht-Regierungsorganisation (NGO), die Jugendarbeit in der Mongolei koordiniert; das Ziel ist, die Jugendlichen zu befähigen, aktive Mitglieder der Gesellschaft zu werden. Dem dienen pädagogische, kulturelle und soziale Programme ebenso wie Sportförderung. Die Stiftung arbeitet mit anderen Organisationen und der Regierung zusammen, und ist auch in Kontakt mit ausländischen Regierungs- und Nichtregierungs-Organisationen zusammen zum Wohl der Kinder und Jugendlichen in der Mongolei. Die Stiftung wird getragen von Angestellten und Ehrenamtlichen, die Mitarbeiter sind zwischen 21 und 28 Jahre alt. Indem junge Leute in die Entscheidungen einbezogen werden, soll sichergestellt werden, wirklich die Anliegen der Jugend aufzugreifen und zu treffen. Eines der Projekte, das ihnen besonders am Herzen liegt, ist G-Craft. Es ist ein Programm, in dem Mädchen und junge Frauen, die in Gefahr sind, sich zu prostituieren, oder die aus der Kinderprostitution aussteigen können, lernen, aus einfachen Materialien Souvenirs zu machen. Sie lernen, ihren Möglichkeiten entsprechend, auch Grundlagen von Marketing und Finanzen, um einmal selbständig Kleinstunternehmen aufbauen zu können und so dem Teufelskreis von Unwissenheit, Armut und Prostitution zu entkommen.

Mongolischer Abend in Schönstatt

Und mit diesem Anliegen haben sie auch die Belegschaft der Sonnenau gewonnen; dort findet nun am 13. Mai um 19.30 Uhr ein Mongolischer Abend statt, mit Bildern und Musik aus der Mongolei und der Möglichkeit, Souvenirs von G-Craft zu erwerben... falls noch etwas da ist, denn die Wallfahrer aus Brasilien haben sich so in diese kleinen Kunstwerke verliebt, dass sie kaufen und kaufen...

 




 

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Last Update: 13.05.2008