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Pilgern auf den Spuren von Papst Johannes Paul II
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-05-20

"Unser Weg der uns bewegt – Vorsehung Pur!"

Unternehmen Pilgern auf den Spuren von Papst Johannes Paul II. von Wadowice nach Tschenstochau

 
Pilgern in Polen, in den Spuren Johannes Pauls II.

Peregrinando en Polonia, tras las huellas de Juan Pablo II

On pilgirmage in Poland, in the footsteps of John Paul II

Pilgern in Polen, in den Spuren Johannes Pauls II.

 

Heilige Messe im ehemaligen KZ Birkenau

Santa Misa en Birkenau, anterior campo de concentración

Holy Mass in Birkenau, former concentration camp

Heilige Messe im ehemaligen KZ Birkenau

 
Unser Weg, der uns bewegt...  

Caminando...

Walking

Unser Weg, der uns bewegt...

 
Angekommen: vor der Tür der Basilika  

En la puerta de la basilica

At the door of the basilica

Angekommen: vor der Tür der Basilika

 
Nach der Messe in Osiny  

18 de mayo, de vuelta en Alemania: renovación de la Alianza de Amor en la ermita en Löffelstelzen

May 18, back home in Germany: Covenant Renewal at the wayside shrine in Löffelstelzen

18. Mai, wieder in Deutschland: Bündniserneuerung am BIidstock in Löffelstelzen

Fotos: Matthias Tremmel © 2008

 
 

Polen, Matthias Tremmel. An Freitag vor Pfingsten war es endlich so weit, die Vorfreude bei den Fußpilgern war zu spüren, die sich aufgemacht haben, um auf den Spuren von Papst Johannes Paul II durch Polen zu pilgern.

Lange vorher, nämlich in Milwaukee, an dem Ort, an dem Pater Kentenich gewirkt hat, ist die Idee Pilgern in Polen gereift. Michi und Sarah haben aus Pilgererfahrungen gespürt, dass es einfach mehr ist, mal der Zeit freien Raum zu geben, sich aufzumachen um Gott so zu erleben, um Lebensfreude so zu erfahren, sich beschenken zu lassen ohne Luxus zu leben. Dank des Mediums Internet kam die kleine Idee schnell über den großen Teich und so fanden sich 5 junge Erwachsene zusammen, die das Unternehmen: Pilgern angegangen sind.

Mit dem Pilgerstab von Rom

Dank der Priestergemeinschaft, durften wir den Pilgerstab, der in den vergangenen Jahren von Schönstatt nach Rom gepilgert ist, mitnehmen. An ihm haben wir einen Umschlag befestigt, in dem alle Anliegen lagen, die wir mit auf die einwöchige Fußpilgerreise gebracht haben. Das waren sowohl große Dinge, wie das Schönstattzentrum auf Belmonte, das Finden von jungen Erwachsenen in der großen Schönstattgemeinschaft, wie auch die ganz persönlichen Anliegen der Fußpilger niedergeschrieben. Besonders auch Anliegen von Freunde nahmen wir mit. Leider konnte aus Zeitgründen einige nicht mit pilgern. Sie haben uns für jeden Tag eine Karte mit einer Aufgabe und einem Kentenichzitat mitgegeben. So waren wir mit Ihnen im Geiste verbunden.

Nach einer langen Anfahrt machten wir einen Zwischenstopp im Heiligtum bei Gliwice, erfuhren dort viel über die Entstehung der Schönstattbewegung in Polen und legten im Heiligtum bei unserem "Himmelsteam" die Tage in die Hände Gottes und Marias.

Samstag - Wadowice

Wadowice, der Geburtsort von Papst Johannes Paul II., das Abenteuer kann beginnen. Herzliches Entgegenkommen erfuhren wir bei Schwestern die ganz überraschend uns aufnahmen. Mit der internationalen Sprache Englisch konnten wir mehr über Ihre Arbeit mit schwererziehbaren Kindern erfahren. Nach den langen Gesprächen durften wir dann im Kindergarten übernachten, in dem Karol Wojtyla schon gespielt hat.

Pfingstsonntag – Heiliger Geist

Gestärkt nach der Hl. Messe in Wadowice setzten wir Schritt an Schritt, mit unserer Karte in der Hand Richtung Oswiecim (Auschwitz). Begegnung die erfreuen, einfach gigantisch, wenn man bei 27 Grad in der Hitze von einem fremden Mann der mit seinem Auto vorbeifuhr, auf Polnisch angesprochen wird und uns zu verstehen gab, dass die Flasche Kirschsaft in seiner Hand für uns bestimmt ist. Kurz vor Oswiecim: Hmmmmm wie geht’s hier weiter??? Ein lauter Pfiff ertönt! Ein Radfahrer hält an. Nach einem 15 minütigen Gespräch halten wir eine Aufzeichnung über den Weg in den Händen. Er steckt uns seine Visitenkarte noch zu. Mal sehen für was sie noch gut ist! Am Eingang zum Lager trafen wir auf Pater Lothar und Thomas. Die Gruppe ist nun komplett. Ein Blitzgedanke: Michi telefoniert mit "Tschemek" dem Radfahrer. Er braucht kurz zeit zum abchecken. 20 min später ein erneuter Anruf: "Ich hole Euch 5 ab und Ihr könnt bei mir nächtigen." Gigantisch, der Abend, die Nacht, die Erlebnisse beim gemeinsamen Frühstück am Fluß mit ihm.

Pfingstmontag – Die Vergebung

Wir als eine Generation nach dem 3. Reich, besuchten das Museum Auschwitz und Birkenau. Erschüttert über die Grausamkeiten des NS – Regimes setzen wir uns in Birkenau ins Grüne, wo vor 65 Jahren Terror, Hass und Tod herrschte und feierten als Zeichen der Vergebung eine hl. Messe und beteten für alles Leid das an diesem Ort geschehen ist. Im Hintergrund erklang eine Abordnung der israelischen Armee mit Liedern und ein Bericht eines jüdischen Gefangenen der das Massaker überlebt hatte. Ergreifend! Um diese Erlebnisse zu verarbeiten haben wir uns wieder in Bewegung gesetzt. Der Zusammenhang der Gruppe vertiefte sich. Gesprächsgruppen bildeten sich. Der Tag neigte sich dem Ende zu. Da oben ist ne Kirche, lasst uns da mal hingehen. Auf den Platz ertönen Stimmen, das Lied der schwarzen Madonna war zu hören. Gänsehaut pur. Eine Maiandacht der Gemeinde an deren Grotte. Spontan feierten wir mit. Auf einmal lud der Pfr. uns ein, im Pfarrhaus unser Nachtquartier zu errichten. Interessante Gespräche mit ihm und seinen Ministranten entwickelten sich.

Dienstag – Die Wüste

Nach den Worten des Dankes und der Messfeier brauchten unsere Füße wieder Bewegung. Der Pilgerweg ging weiter. Auf dem Weg viele fragende Gesichter, freundliche Leute,…. Immer wieder erklangen Lieder der Freude,… "Unser Weg der uns bewegt …." als wir auf einem Waldweg marschierten. Die Karte in der Hand mit der Frage: "Wie können wir den weiten Umweg über die Straße abkürzen? Geht es geradeaus?" Also immer geradeaus. Holperwege. Durch LKW beschädigter Asphalt. Blicke des Staunens. Wo sind wir gelandet? In einer Wüste? Nein, das ist ein riesiges ehemaliges Sandabbaugebiet. Immer durch, lassen wir uns vom Pilgerstab und unserer "Chefin" wie einer immer sagte, führen. Durch Sand, über Eisenbahnschienen über Bächle, ein Weg der Einkehr,…. Das Gebet des Rosenkranzes erklang. In jedem Gesicht eine Zufriedenheit, obwohl wir uns die Frage stellten, wie es hier weitergeht. Ein Waldgebiet folgte, eine Straßenkreuzung! Wir gehen links, ist es die richtige Entscheidung? Gott leitet uns. Mit Blasen an den Füßen, Schmerzen am Knie, an den Schultern,… hielten wir ein Auto an und fragten nach dem Wege. Er fuhr voraus und zeigte uns so den Weg. Göttliche Einwirkungen waren wir uns einig. Wir sprachen einen Mann an, der erst mal Ablehnung zeigte, lief weg. Enttäuschung. Schubladengedanke! Aber dann kam er wieder und wir folgten ihm. An seinem Haus sprachen wir mit seiner Schwiegertochter, die aber keinen Platz hatte. Also unsere erste Freiübernachtung waren die Gedanken. Auf einmal klopfte sie auf das Dach eines polnischen Autos. Eine Deutschlehrerin stieg aus. Sie war sofort von unserem Unternehmen begeistert, hatte einen Blitzgedanken und war da hatten wir ne Bleibe für die Nacht in Bukowno. Im Abendgebet waren wir uns einig: Da war Gottes Geist unter uns – Vorsehung pur.

Mittwoch – Das Gebet

Nach einer erholsamen Nacht auf unserer Isomatte und nach dem Versorgen von Wehwehchen setzten wir den Weg fort. Die Karte von Sarah sprach von Wunder. Lange ebene Teerstraßen in prallender Hitze die sich im Asphalt spiegelte, prägten den Pilgerweg. Auf einmal zeigte sich rechts ein schöner See. Der perfekte Ort für eine Messfeier. Gott ist mitten unter uns. Pater Lothar zeigte uns in der Predigt wie Gebet aussieht und unser Gebet für die Sorgen im Leben. So legten wir ganz besonders unseren Umschlag in Gottes Hände. Gespräche beim pilgern vertieften sich. So erfuhren wir alles über Papier und Papierherstellung, über bedienen, über IT- Management, über den Berufsstand eines Großflächendesigners und über die Probleme im Alltag. Leben PUR eben. Erneut lernten wir die Herzlichkeit junger Menschen kennen, als sie 2 km mit uns gingen, um uns so den Weg zum Tagesziel Zawierce zu zeigen.

Donnerstag – Begegnungen

Mit dem Reisesegen und einem Geschenk, ein Bild von Papst Johannes Paul II. wurden wir nach der Hl. Messe verabschiedet. Es wird ein Platz an der Sonne erhalten. Ein wolkenbruchartiger Regenschauer kam über uns. Das ist Pilgeralltag. Der Tag neigte sich dem Ende. Völlig kaputt am See unser letzter gemeinsamer Abend. Beim Sonnenuntergang ein Abendgebet. Unser täglicher Schutzengel begleitete uns stellten wir fest. Was kann da noch herrlicher sein?

Freitag – Vorsehung PUR. Der Weg war das Ziel!!!

Die Nacht war kurz. Unser Weg nur noch 20 km zum Ziel. Wir setzten uns in Bewegung in Osiny eine Kirche mit Glockenturm. Blitzgedanke. Morgengebet, da muss geläutet werden. Durch ziehen des Seiles setzte sich die Glocke in Bewegung. Ein 3 Schlag Ton erklang. Der Pfarrer der Kirche kam aus dem Pfarrhaus und schaute welche Buben schon wieder am Glockenturm spielen. Spontan lud er uns ein hier in seiner Kirche eine hl. Messe zu feiern. Gesagt, getan,….. Unter Beisein einer orig. Reliquie vom Hl. Thomas stellten wir uns ganz unter dem Schutze Gottes und Marias. Herzlich lud er uns zum Tee ein und zeigte uns Bilder über seine Begegnungen mit Papst Johannes Paul II. Częstochowa war zu sehen, Jasna Gora immer näher! Geistliche neue Lieder erklangen. Innerlich ausgeglichen betraten wir die Kapelle der Schwarzen Madonna von Tschenstochau. Mit stillem Gesang von "Großer Gott, wir loben Dich!" begrüßten wir sie und legten Ihr unsere Anliegen in Form des Briefumschlages zu Füßen.

Noch einmal Quartiersuche. Ohne große Worte zeigten uns Schwestern die Liegeplätze für die Nacht. Körperlich fertig, innerliche fröhlich liesen wir den Tag ausklingen.

Samstag, Sonntag – Alltag

Wir verabschiedeten uns von Tschenstochau und fuhren mit dem Zug nach Zabrze zum Schönstattheiligtum. Dort trafen wir auf Luzia und redeten lange über unsere Erfahrungen in Polen. Heimreise. Übernachtung spontan in Löffelstelzen. Dort verabschiedeten wir uns mit Zufriedenheit über die Erlebnisse in der Gruppe. Am Schönstattbildstock am 18. im Wonnemonat Mai schenkten wir uns ganz im Weihegebet unserer Gottesmutter und dankten für die Erlebnisse und Geschehnisse.

Wer sagt, es gebe keinen Vorsehungsglauben, der solle Pilgern gehen. Ohne große Vorbereitung eine Woche der Freude, der Gnade und Liebe erlebt. Weiter Infos bei den Pilgern oder am Gesprächskreis bei der Nacht des Heiligtums in Schönstatt.

 


 

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Last Update: 20.05.2008