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Katholikentag: Eröffnung
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-05-21

Du führst uns hinaus ins Weite – die Weite in uns, die Weite der Zukunft

"Endlich Katholikentag": Begegnungen, Vorfreude und Erwartungen bei der Eröffnung des 97. Katholikentags in Osnabrück

 

Apertura de la Jornada Nacional de Catolicos – Katholikentag -, Alemania, en Osnabrück, 21 de mayo

Opening celebration of the National Catholics’ Day – Katholikentag -, in Osnabrück, May 21

Eröffnung des 97. Katholikentags in Osnabrück, 21. Mai

 

Mons. Joachim Bode, obispo de Osnabrück, durante la apertura

Bishop Joachim Bode, Osnabrück, during the opening

Bischof Dr. Joachim Bode bei der Eröffnungsveranstaltung

 
 

El P. Elmar Busse con jóvenes de Schoenstatt del sur de Alemania

Fr. Elmar Busse with Schoenstatt youth from Southern Germany

P. Elmar Busse trifft Schönstattjugend aus Süddeutschland

 
 

El P. Lothar Herter y P. Elmar Busse y jóvenes en la catedral

P. Lothar Herter and Fr. Elmar Busse with youth in the cathedral

P. Lothar Herter und P. Elmar Busse mit Schönstattjugend im Dom

 
 

La Hna. Mariatheres, y la Hna. Marie-Jeannette

Sisters Mariatheres and Marie-Jeannette

Schw. Mariatheres und Schw. Marie-Jeanette im Gespräch

Fotos: POS Brehm © 2008

 

P. Rudolf Ammann en el stand de Editorial Patris

Fr. Rudolf Ammann at the stand of Patris

P. Rudolf Ammann am Stand des Patris-Verlages

 

La Sra. Lohrum repartiendo folletos sobre la Busqueda de Huellas

Mrs. Lohrum distributing flyers on the talks and prayer services of “Seeking Signs”

Frau Lohrum verteilt Flyer mit den Terminen der Spurensuche-Gottesdienste

Fotos: POS Fischer © 2008

 

 

 

KATHOLIKENTAG, mfk. "Du führst uns hinaus ins Weite". "Ins Weite, ja!" Stoßseufzer eines zwischen einem Fahrrad, einem Laternenpfahl und mindestens vier Leuten eingequetschten jüngeren Mannes, direkt hinter einem Schild: "Platz überfüllt". Aber gleich darauf strahlt er wieder und singt mit den anderen "Du bist nicht allein". Stimmt auf jeden Fall an diesem sonnigen Abend vor dem Osnabrücker Dom, zu dem Papst Benedikt schreibt: "Gott gibt uns die Weite, die wir brauchen."

Pünktlich um 18.00 Uhr haben die Glocken aller Kirchen der Stadt Osnabrück den 97. Deutschen Katholikentag eingeläutet. Und es strömt aus allen Ecken hin zum Platz vor dem Dom. "Hilfe, die Christen kommen"? Ein paar Einheimischen, die glaubten, wie jeden Abend über den Domplatz nach Hause radeln zu können, steht der blanke Schrecken im Gesicht, aber ansonsten norddeutsch-ruhige Fröhlichkeit pur unter den 12.000 Menschen, die sich auf dem Domplatz drängen. Darunter sind der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode, Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) und die Präsidentin des Deutschen Evangelischen Kirchentags, Karin von Welck. Zu Beginn hatte der Botschafter des Papstes in Deutschland, der Apostolische Nuntius Jean-Claude Perisset, eine Botschaft des Papstes an den Katholikentag verlesen. "Gott gibt uns die Weite, die wir brauchen. Er weitet vor allem unser Herz, dass wir nicht mehr bloß an uns selber denken und um uns selber sorgen. Das Herz, das für Gott offen geworden ist, ist durch die Weite Gottes selbst großzügig und weit geworden. So ein Mensch braucht nicht mehr ängstlich sich umzusehen nach dem eigenen Glück, nach dem eigenen Erfolg und nach der Meinung der anderen. Er ist frei und großmütig geworden, offen für Gottes Ruf. Er kann sich getrost ganz geben, weil er sich – wohin er auch geht – in Gottes guten Händen geborgen weiß. Wem das Herz geweitet wird, der kann Gott und dem Nächsten in seinem Leben einen Ehrenplatz einräumen, der wird gesund durch die Begegnung mit Gott", so schreibt der Papst. Doch es gehe nicht nur um die Weite in uns, so Benedikt XVI. weiter, sondern auch um "die Weite vor uns, die Weite der Zukunft."

Überlasst die Zukunft nicht nur den anderen

Das Leitwort des Katholikentags rufe auf, das Vertrauen zu stärken, "dass Gott uns in eine Zukunft führt, die gut ist... Dazu rufe ich euch, die ihr in Osnabrück versammelt seid, auf: Überlasst die Gestaltung der Zukunft nicht nur anderen, sondern bringt euch selbst mit Phantasie und Überzeugungskraft in die Debatten der Gegenwart ein! Deshalb ist es gut, dass ihr in Osnabrück zunächst Gott in den Blick nehmt, Gottesdienst feiert und biblische Impulse hört und von daher dann auch über die verschiedenen Felder der Politik und der Gesellschaft diskutiert. Nehmt mit dem Evangelium als Maßstab aktiv am politischen und gesellschaftlichen Geschehen in eurem Land teil! Wagt die Mitgestaltung der Zukunft als katholische Laien: in Verbundenheit mit den Priestern und Bischöfen! Mit Gott im Rücken könnt ihr mutig handeln, denn Er ist es, der uns versichert: "Ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben" (Jer 29,11)." Ein Wort, das die Schönstattfamilie in Deutschland wie an sich gerichtet hören darf, geht sie doch unter dem Motto des Katholikentags (unabhängig davon entstanden) in ihre Zukunft, die sich auf das Gnadenjahr 2014 hin verdichtet.

Die Segel in den Wind stellen

Wie schon in dem von ihm verfassten Gebet zur Vorbereitung des Katholikentags greift Bischof Dr. Franz-Josef Bode in seiner Begrüßung auf, was ihm am Herzen liegt: Den Wunsch, "etwas von der Weite unseres Glaubens zu spüren, innezuhalten, aufzuatmen, einander zu begegnen, das Herz bei diesem Fest weit werden zu lassen", verbunden mit dem Aufbruch aus der Kleingeisterei: " Lassen wir uns von Pater Alfred Delp, einem Glaubenszeugen aus den dunkelsten Zeiten unseres Landes, zurufen: "Gott kann die Schmalspur nicht leiden", die Kleinkariertheiten unserer egoistischen Interessen so wenig wie das Sich-Verlieren in endlosen Struktur- und Formaldebatten, denen der großartige Inhalt unseres Glaubens nicht abhanden kommen darf: der Glaube an den immer größeren Gott, der in der Hingabe seines Sohnes ganz und gar einer von uns wird und uns in seinem Geist hinaustreibt über uns selbst und uns in der

Liebe persönlich und weltweit verbindet. ‚Man muss die Segel in den unendlichen Wind (dieses Geistes) stellen, dann erst werden wir spüren, welcher Fahrt wir fähig sind’, so Alfred Delp. Nichts anderes wollen wir in diesen Tagen: uns zu solcher Fahrt in die Weite neu ermutigen lassen von dem, der uns nie allein lässt." Was daran "Kuschelkatholizismus" ist, wie "Wir sind Kirche" medienwirksam propagiert, wissen wohl nur sie selbst.

Weder "von unten" noch"von früher", sondern bei denen, die hinausgehen in die Weite

Die Segel in den Wind stellen – vierzig Jahre nach dem Essener Katholikentag, zu dem Pater Josef Kentenich seine letzte schriftliche Botschaft an die Schönstatt-Bewegung verfasste, stellt sich die Schönstatt-Bewegung auf dem 97. Katholikentag in den Wind dieses unendlich weiten Gottes und seiner Zukunftsvision. Am Vorabend hatten Tobias Brehm (19) und Pater Lothar Herter spontan ein Interview beim SWR in Koblenz gegeben; es sollte zeitgleich zur Eröffnungsveranstaltung ausgestrahlt werden. Am Morgen hat Pater Lothar Herter davon bei der Messe im Urheiligtum erzählt, am Abend steht er vor dem Dom in Osnabrück. "Als der Reporter fragte, wo ich mich einordnen würde, eher bei Kirche von unten oder bei den Konservativen, da habe ich gesagt: weder von unten noch von früher, sondern bei denen, die hinausgehen in die Weite, zu den Menschen!" Und ab geht er, zu den Menschen.

Und ab in die Weite der Kirche. Dass die spanische katholische Nachrichtenagentur Veritas ihre Information zum Katholikentag in Osnabrück aus dem spanischsprachigen Internetangebot von schoenstatt.de hat (und das auch sagt), macht Freude und spricht für Schönstatt.

In die Weite: darum geht es auch Pater Ammann, der in der Stadthalle noch den Stand des Patris-Verlages aufbaut, während die Eröffnungsveranstaltung stattfindet. Die Stände der Schönstatt-Bewegung und der Akademie für Ehe und Familie, Mainz, im Schlossgarten angesiedelt, werden ab Donnerstag "aktiviert", mit guter Besetzung, so dass auch allen, die kommen, Antwort gegeben werden kann. Familien, berufstätige Frauen, Mütter und Marienschwestern sind dort im Einsatz. Infomaterial in Fülle gibt es dort (auch das neueste Schönstatt-Aktuell mit dem Schönstat-Programm auf dem Katholikentag), Malen für die Kinder, Schönstatt-Tücher und natürlich – Neuigkeiten. Neuigkeiten und Absprachen gibt es sicher auch im idyllischen "Schönstatt-Quartier", der Landesturnschule Niedersachsen in Melle. Zusammen mit dem Leiter der Schönstatt-Bewegung, P. Lothar Penners sind dort die Familien aus Mainz, die den Stand der Akademie betreuen, die Mitwirkenden der großen Mittagsgebete um Professor Dr. Hubertus Brantzen sind dort untergebracht, ebenso das Team von PressOffice Schönstatt und Mitwirkende des Lichter-Rosenkranzes, der bereits zum zweiten Mal Eingang gefunden hat in das Programm des Katholikentags.

Dabei

Etwa 35.000 Dauerteilnehmer und 20.000 Tagesgäste werden für den Katholikentag erwartet; rund 1.200 Einzelveranstaltungen stehen im Programm. Zugesagt haben bereits Bundespräsident Horst Köhler, Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso, und der Präsident des Europäischen Parlaments, Hans-Gert Pöttering – dieser wird beim Spurensuche-Mittagsgebet der Schönstatt-Bewegung am Freitag mitwirken. Am Samstag ist Kardinal Lehmann – wie schon beim Katholikentag in Ulm und Saarbrücken – dabei.

Vom ersten Tag an dabei ist auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Dr. Robert Zollitsch, Hauptzelebrant des Schlussgottesdienstes am Sonntag. EPD sei Dank kann die Schönstatt-Bewegung "ihrem" Bischof schon an diesem Abend gratulieren zur Ehrendoktorwürde, die ihm die Kardinal-Stefan-Wyszynski-Universität Warschau "für seine Verdienste um die Versöhnung zwischen Polen und Deutschen und für seinen Einsatz als Brückenbauer zwischen beiden Ländern" verleiht.

 



 

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Last Update: 22.05.2008