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Ehrendoktorwürde für Erzbischof Dr. Robert Zollitsch
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 published: 2008-05-27

Eine erneuernde Kraft für den müden Kontinent Europa

Erzbischof Dr. Robert Zollitsch erhielt die Ehrendoktorwürde der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau

 
Erzbischof Dr. Robert Zollitsch erhielt die Ehrendoktorwürde der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau

Mons. Robert Zollitsch: la Universidad Cardenal Stefan  Wyszyński , Varsovia, le concedió el título de doctor honoris causa

Archbishop Robert Zollitsch was awarded the honorary doctorate of the Cardinal Stefan Wyszyński University in Warsaw

Erzbischof Dr. Robert Zollitsch erhielt die Ehrendoktorwürde der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau

Foto: POS Brehm © 2008

 

POLEN/DEUTSCHLAND, mkf. Für seine Verdienste um die Versöhnung zwischen Polen und Deutschland und für seinen langjährigen Einsatz als Brückenbauer zwischen beiden Ländern ist der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, am Dienstag mit der Ehrendoktorwürde der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau geehrt worden. Der Rektor der Universität, Professor Dr. Ryszard Rumianek, überreichte dem Erzbischof von Freiburg in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste die Urkunde im Rahmen einer Feierstunde in der Aula Johannes Paul II. der Universität. Die Laudatio hielt Professor Pater Józef Kulisz SJ (Warschau).

Am Tag der Eröffnung des Katholikentags in Osnabrück, am 21. Mai, war die Nachricht bekannt gegeben worden. An seine viel beachtete Predigt beim Abschluss des Katholikentags knüpfte er in seiner Rede in Warschau an. Die Brücken zwischen den Menschen und Völkern in Europa, so Erzbischof Zollitsch, gingen heute weit über die Friedenssicherung hinaus, wenngleich "die friedensstiftende und versöhnende Rolle Europas" auch heute noch zu betonen sei. "Wir müssen in Europa auch für einen wirtschaftlichen und sozialen Ausgleich sorgen", so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz.

Visionen, so Zollitsch, können Wirklichkeit werden. Das fordere jedoch die Initiative von Menschen ein. "Menschen, die vom Feuer des Evangeliums ergriffen und von der Leidenschaft für Christus entflammt sind, kennen von je her keine Grenzen. Sie sind tätig für das Heil der Menschen und für das Lob Gottes ohne jegliche Differenzierung nach Staats- und Volkszugehörigkeit. Deshalb war es auch kein Zufall, dass die europäische Einigung von zutiefst gläubigen Christen initiiert und betrieben wurde. Solche Menschen brauchen wir auch heute, um Brücken zwischen den Völkern unseres Kontinents zu bauen und die politische Einigung Europas konstruktiv und positiv zu gestalten."

Europas Wurzeln

Die tiefsten Wurzeln der Werte, die Europa auch heute noch prägen, "liegen in der jüdisch-christlichen, das heißt in der biblischen Sicht des Menschen", so Erzbischof Zollitsch in Warschau. Um Europa nicht nur als Währungs- und Wirtschaftsunion voranzubringen, "sondern uns der eigenen Identität zu vergewissern und uns immer mehr zu einer Gemeinschaft zu entwickeln, müssen wir uns wieder stärker unserer Wurzeln vergewissern, aus denen wir leben". In seinem Vortrag bedauerte Zollitsch, dass es in der Präambel des Vertrags von Lissabon nicht gelungen sei, das Christentum und den Bezug auf Gott explizit zu nennen und "das Christentum als die bedeutendste religiöse Wurzel des Kontinents" anzuerkennen. Dennoch bleibt er optimistisch: "Ich traue der christlichen Tradition eine erneuernde Kraft für unseren bisweilen müde erscheinenden Kontinent zu." Allerdings in gut schönstättischer Art nicht ohne uns: "Als Christen dürfen wir uns nicht in die Rolle von Zaungästen bei der Gestaltung Europas drängen lassen. Wir dürfen uns von nichts und niemandem weiß machen lassen, wir könnten ja an allem doch nichts ändern. Im Gegenteil: Wir müssen uns einbringen und Flagge zeigen. Es liegt an uns, an jeder und jedem einzelnen, die Dynamik des christlichen Glaubens neu zu entfachen und die Botschaft des Evangeliums tief in das eigene Herz und die eigene Seele einzuwurzeln."

Vor der Verleihung fand um 10 Uhr eine Heilige Messe mit Erzbischof Kazimierz Nycz, Erzbischof von Warschau und Großkanzler der Universität, statt.

 


 

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Last Update: 03.06.2008