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Ehevorbereitungsseminar in Schönstatt
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-04-01

Hohe See statt Hafen der Ehe: Wir trauen uns!

Ehevorbereitungsseminar in Schönstatt

 
Teilnehmer des Ehevorbereitungsseminars in Schönstatt

Participantes del seminario de preparación al matrimonio en Schoenstatt

Participants of the marriage preparation seminal in Schoenstatt

Teilnehmer des Ehevorbereitungsseminars in Schönstatt

 

Gestalten der Hochzeitskerzen

Trabajando en el cirio matrimonial

Working on the marriage candle

Gestalten der Hochzeitskerzen

 

Passionsliturgie

 

Liturgía de la pasión

Liturgy of the passion

Passionsliturgie

 

Vortrag

 

Conferencia

Conference

Vortrag

 

Musikalische Gestaltung der Gottesdienste

 

Coro

Choir

Musikalische Gestaltung der Gottesdienste

 

Im Heiligtum erhielten die Paare einen Segen

Hacia el Santuario, para recibir la bendición

Walking to the shrine for the blessing

Im Heiligtum erhielten die Paare einen Segen

 

Segen

Bendición

Blessing

Segen

Fotos: Kny © 2008

 

 

 

SCHÖNSTATT, Fränzi Tschuschke. Über die Kar- und Ostertage nahmen sich 18 Paare im Priesterhaus Berg Moriah Zeit für eine besondere Art der Ehevorbereitung: Hier ging es nicht um Blumenschmuck und Gästelisten, sondern um Konfliktlösung, Alltagsrituale, gemeinsames Glaubensleben und vieles mehr, was eine Ehe über den "schönsten Tag im Leben" hinaus spannend macht. Mit viel Liebe fürs Detail und einem Blick für jeden Teilnehmer begleiteten Sr. M. Louise Schulz und Pater Bernhard Schneider die fünf Tage. Es ging ihnen darum, das nötige Know-how zu vermitteln, denn "Ehe ist heutzutage kein sicherer Hafen mehr, in dem man bei der Hochzeit einläuft, sondern im Gegenteil, eine Fahrt auf hoher See, von der man nicht weiß, welche Abenteuer sie für einen bereithält", so Sr. M. Louise Schulz.

"War alles super: Die Atmosphäre, die Organisation, die Gemeinschaft. Einfach spitze! Das einzige, was uns am Seminar nicht so gut gefallen hat: dass es heute schon wieder vorbei ist!" So resümiert Stephan das Ehevorbereitungsseminar bei der "Ernte-Runde" am letzten Tag und löst damit stürmischen Beifall von den anderen teilnehmenden Paaren aus. Die Abschiedsszenen ein paar Stunden später sprechen für sich.

Das WIR leben

Was macht dieses Seminar so außergewöhnlich? Für viele sind es vor allem die Paargespräche, die zwischen den Vorträgen einen breiten Raum einnehmen. "Wir reden auch daheim viel miteinander", sagt ein Teilnehmer, "aber da redet man über alles Mögliche: Freunde, Arbeit, Organisatorisches. Hier konnten wir uns mal richtig Zeit nehmen für Gespräche, die viel tiefer gehen." – "Wir sind schon seit zehn Jahren zusammen und dachten, wir wissen alles von einander", erzählt Petra, "aber hier sind wir uns noch mal viel näher gekommen."

Für die Qualität dieser Gespräche sind vor allem die anregenden Vorträge verantwortlich. Die Bandbreite reicht vom persönlichen Ehe-Stil über die Sakramentalität der Ehe bis zu Natürlicher Empfängnisregelung. Neben Pater Schneider, unschlagbar auf dem Gebiet der religiösen Dimension von Partnerschaft, und Sr. M. Louise, die ihr professionelles psychologisches Know-how beiträgt, geben drei Ehepaare ihre Erfahrungen weiter, wie Liebe noch nach vielen Jahren kreativ und tragfähig bleiben kann. "Manche Eheleute leben wie zwei Singles, die sich eine Wohnung teilen. Wir wollen dagegen für ein Lebensgefühl werben, das immer vom WIR ausgeht", appelliert Ehepaar Schreiber an die Zuhörer. "Der Partner soll die wichtigste Person in meinem Leben sein, und das dürfen andere Leute auch merken." Auch Ehepaar Kny steht für so ein Lebensgefühl ein, das Ehe als Berufung sieht: "Wir sind genauso in die Nachfolge Christi gerufen wie zölibatär lebende Menschen. Wir entdecken Gott in unserem Partner."

Mut für das Abenteuer Ehe

"Hier haben wir gemerkt: Ehe ist eine exotische Pflanze. Die gedeiht nicht von selber, sondern die muss man pflegen. Die Statements von den Referenten haben uns viel Mut dazu gemacht", fasst Matthias zusammen und bringt damit die Empfindungen vieler anderer Paare auf den Punkt.

Mut machend: Das waren aber nicht nur die tiefen und guten Gedanken der Vorträge, sondern auch die tolle Gemeinschaft unter den Teilnehmern. "Daheim schauen uns alle schief an, wenn wir sagen, dass wir heiraten", erzählt Paul, 23 Jahre alt. "Hier haben wir gemerkt, dass wir nicht verrückt sind – oder wenigstens dass es noch ein paar mehr Verrückte gibt!" Die Wärme und Herzlichkeit, die vom Vorbereitungsteam ausgeht, springt schnell auf die Paare über, so hört man immer wieder. Beim Essen, am Abend im Kaminzimmer, beim Hochzeitskerzen gestalten oder beim Crash-Tanzkurs: In den wenigen Tagen wachsen die Paare zur Gemeinschaft zusammen, die auch noch danach bestehen bleiben soll – ein Nachtreffen und eine Internetplattform sind erst der Anfang.

Den Weg mit Gott gehen

Eine weitere stärkende Erfahrung sind die gemeinsamen Gottesdienste in der Hauskapelle. Pater Schneider schafft es, sowohl die Karfreitagsstimmung als auch die Osterfreude auf die zukünftigen Ehepaare zu beziehen und liebevoll umzusetzen. In der Osternacht stehen die Paare zwar nicht vor dem Traualtar, aber sie dürfen einzeln nach vorne gehen und sich mit dem neuen Weihwasser gegenseitig segnen. Für viele ein bewegender Augenblick, der ein Stückchen Hochzeit vorweg nimmt. Auch beim Paarsegen, den Pater Schneider und Pater Kralik am letzten Tag des Seminars spenden, fließt die ein oder andere Rührungsträne.

Es fällt nicht leicht, nach so intensiven Tagen in den Alltag zurückzukehren. Zum Glück gibt es das Internet, das Verbindungen von Münster bis Ulm herstellt. Und zum Glück gibt es die große gemeinsam gestaltete Kerze, die für jedes Hochzeitspaar einen Tag lang brennt, wenn es mit seinem gemeinsamen Ruderboot in See sticht.

 


 

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Last Update: 01.04.2008