published: 2008-04-04 |
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Neue Menschen erziehen für eine neue Gesellschaft10. "Marsch des Neuen Menschen" vom Heiligtum in Londrina zum Heiligtum in Cornelio Procopio stand auch im Zeichen des Ja zum Leben |
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BRASILIEN, Leonardo F. Monfernatti. Vom 20.-22. März machten sich wieder zahlreiche junge Männer aus der Schönstattjugend Brasiliens auf den Weg - zum "Marsch des Neuen Menschen". Seit 1999 findet dieser jedes Jahr von Gründonnerstag bis Ostersamstag statt, als intensive Vorbereitung auf Ostern. Dieses Jahr stand er angesichts der politischen Debatte um die Legalisierung der Abtreibung in Brasilien auch im Zeichen eines klaren Ja zum Leben. Die Jugendlichen marschierten in diesen drei Tagen vom Heiligtum in Londrina zum Heiligtum von Cornelio Procopio, wo sie gegen Mittag ankamen. Etwa 130 junge Männer aus den Städten Londrina, Ibiporã, Cornélio Procópio, Bandeirantes, Itambaracá, Maringá, Guarapuava und Barbosa Ferraz nahmen daran teil. Dieser zehnte Marsch war reich an spirituellem Gehalt, da unterwegs die sechs Punkte, auf die sich die Schönstatt-Mannesjugend (SMJ) Brasiliens auf der Suche nach ihrem Landesideal stützt, Thema waren: Neuer Mensch, Tabor, heroisches Feuer, Kind und Vater, Liebesbündnis, Bindung. Begleitet von Pater Matheus (aus Sao Paulo) und Pater Alexandre (aus Londrina) marschierten die jungen Männer gut 80 Kilometer - bei heftigem Regen und brennender Sonne. Es gibt nur eine Antwort, und die ist verrückt: Liebe zu Gott, Liebe zu Maria"Dieser zehnte Marsch hat uns stark geprägt; es war sehr schön, dass so viele Jugendliche aus verschiedenen Städten dabei waren. In der Osternachtfeier waren wir Zeugen der Taufe eines Katechumen aus den Reihen der SMJ, und viele Familien, die irgendwie damit verbunden waren, waren dabei. Alles war gut organisiert: die Liturgie, das Spirituelle, die Teams, die Verpflegung. Ich bin auch dankbar, wie gut wir in Uraí und Jataizinho aufgenommen wurden, wo wir übernachtet haben. Ich bin sehr zufrieden, wenn ich diese Jugend sehe, die diese Herausforderung mit viel Begeisterung, Freude und Einsatz aufgenommen hat und so der Sendung, die Maria uns gegeben hat, alle Ehre macht: neue Menschen zu erziehen in einer neuer Gesellschaft." P. Alexandre Awi, Standesleiter der SMJ in Paraná. "Es stimmt schon, wenn wir erzählen, dass wir von Londrina nach Cornelio laufen, dann erklärt man uns für übergeschnappt. Darum kann ich nur sagen, ja, wir sind übergeschnappt, wir sind verrückt, verrückt vor Liebe zu Christus und seiner Mutter. Egal wie schwer und schmerzhaft es sein mag, wenn man immer mehr Blasen an den Füßen hat, das ist nichts im Vergleich zum Leiden Christi. Doch er sieht unsere Mühe, stark und fest zu bleiben, und schenkt uns dafür viel zurück, denn Gott spricht hier stärker zu uns als sonst. Unterwegs haben wir uns schon immer wieder gefragt, warum wir das eigentlich tun, da wir an diesen freien Tagen auch bequem zu Hause rumhängen, uns ausruhen oder irgendwie Spaß haben könnten. In den vier Jahren, die ich jetzt mitlaufe, habe ich immer wieder die eine und einzige Antwort gefunden: die Liebe zu Gott und zu Maria. Ohne sie wäre ich irgendjemand sonst auf der Welt, ohne Träume, die Wirklichkeit und Ideale, die erreicht werden können." Luiz Henrique Furlanetti, Leiter der SMJ in Cornelio Procopio. Dieser Marsch gehört zur Geschichte der SMJ in Paraná, hat ganze Generationen der SMJ geprägt und zeigt immer wieder neu, dass es auch heute Jugendliche gibt, die bereit sind, sich ganz für Christus und Maria einzusetzen. |
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Last Update: 04.04.2008