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Zukunfstforum, Deutschland, Zeit, Zukunft, Jugend, Miteinander
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-04-16

Schönstatt in die neueste Zeit

Erstes Zukunftsforum der deutschen Schönstatt-Bewegung

 
Feuer vom Urheiligtum, Feuer des Liebesbündnisses: Schlusszeremonie des ersten Zukunfstforums der deutschen Schönstatt-Bewegung

Fuego del Santuario Original, fuego de la Alianza de Amor: cierre del primer Foro de Futuro del Movimiento de Schoenstatt de Alemania

Fire from the Original Shrine, Fire of the Covenant of Love: closing ceremony of the German “Future Forum”

Feuer vom Urheiligtum, Feuer des Liebesbündnisses: Schlusszeremonie des ersten Zukunfstforums der deutschen Schönstatt-Bewegung

Foto: POS Brehm © 2008

 

Das Zukunftsforum tagte im Pater-Kentenich-Haus

Se llevó a cabo en la Casa Padre Kentenich

It took place in the Father Kentenich House

Das Zukunftsforum tagte im Pater-Kentenich-Haus

 
Im Arbeitskreis  

Taller

Workshop

Im Arbeitskreis

 
Aktive Teilnahme  

Participación

Participating

Aktive Teilnahme

 
Lagebesprechung: Prof. Stein, P. Penners, Schw. Vernita, P. Güthlein  

Análisis: Prof. Stein, P. Penners, Hna Vernita, P. Güthlein

Briefing: Prof. Stein, Fr. Penners, Sr. Vernita, Fr. Güthlein

Lagebesprechung: Prof. Stein, P. Penners, Schw. Vernita, P. Güthlein

 
Anbetung

Adoración

Adoration

Anbetung

 
Zukunftsphantasien

„Fantasías del futuro“

Phantasies

Zukunftsphantasien

Fotos: Schick/Baumann/Schadt © 2008

 

 

 

DEUTSCHLAND, mkf. Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein großer für die Menschheit: der Satz von Neil Armstrong, der am 20. Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat, ist Legende. Wie groß oder klein der Schritt war und für wen, wird und muss die Zukunft zeigen, die in diesen drei Tagen immer wieder beschworen wurde, doch sicher ist: mit dem ersten Zukunftsforum der deutschen Schönstatt-Bewegung, das am Mittag des 13. April am Urheiligtum zu Ende ging, hat diese einen Schritt getan. Die Fackel mit dem Licht vom Urheiligtum, die bei dieser sehr schlicht gehaltenen Aussendungsfeier entzündet und durch die Reihen weitergegeben wurde, stand nicht nur als Zeichen für den Aufbruch, sondern auch als Symbol für das, was die vielen Gemeinschaften und Initiativen, die vielen kreativen Ansätze und teils auch zentrifugalen Kräfte Schönstatts zusammenhält und -bindet: die tiefe persönliche Bindung an das Heiligtum, das Liebesbündnis.

Geistliches Erlebnis, Arbeitstagung, Brainstorming, Familientreff, Klönecke – von allem etwas war dieses Zukunftsforum, das vom 11. bis 13. April in Saal und Foyer des Pater Kentenich-Hauses stattfand, mit etwa 190 Teilnehmern insgesamt, von denen allerdings nicht alle die ganze Zeit dabei sein konnten. "Es fühlte sich mal an wie Oktoberwoche, dann wieder wie Jahrestagung, manchmal wie Stuttgart II, mal wie Gottschalk, mal wie Studentencafé und manchmal wie noch nie", so eine Teilnehmerin. Wenn viele im Liebesbündnis mit der ausgesprochenen Absicht zusammenkommen, ihr Bestes zu geben und das Beste zu erwarten, dann entsteht fast von selbst eine gute (oder konkret: eine marianische) Atmosphäre: eine Atmosphäre, in der man offen miteinander und mit dem Himmel umgeht und vertrauensvoll, in der man sich mitreißen und beschenken lässt.

Dies die Erfahrung auch bei diesem Zukunftsforum. Ein Wahrnehmen, ein Blick auf "Vergehendes und Entstehendes" sollte stattfinden, so Pater Dr. Lothar Penners in seiner Eröffnungsansprache; wahrgenommen wurden dabei durchaus auch Wahrnehmungsdefizite. Im lauten, ehrlichen Ruf nach mehr Miteinander offenbarte sich die große Bereitschaft und Sehnsucht, über Gliederungen und Generationen hinweg zusammen zu wirken; darin steckte auch ein Entdecken beträchtlicher Informationsdefizite. "Interesse misst sich nicht an der Menge der verfügbaren Informationen, sondern an der Zeit und Energie, die man dafür aufbringt, diese zu suchen und zu nutzen.", so ein Jugendlicher, der im Arbeitskreis "zum ersten Mal ein lebendes Exemplar der Gattung Männerbund" gesehen hatte. "Da ist noch mehr drin." Wahrnehmen, sich interessieren, zuhören, verstehen, miteinander reden: der Raum, den das Zukunftsforum sowohl mit seinen großzügigen Pausen wie den Mahlzeiten in einem Haus, den Gesprächskreisen und Zeiten freien Meinungsaustausches im Plenum (für viele war diese Stunde der Höhepunkt dieser Tage) gab, wurde gern und intensiv genutzt, und es sieht aus, dass da vieles weitergehen wird.

Prophetische Impulse und Hören auf die Stimme des Volkes

Im Vorfeld des Zukunftsforums hatten Leitungs- und Vorbereitungsteam Ende vergangenen Jahres einen Mitbeteiligungsprozess angestoßen; das Ergebnis einer Stichworterhebung aus den Rückläufen wurde den Teilnehmern bei Tagungsbeginn in gruppierten Schwerpunkten präsentiert; dazu kamen einige Original-Ausschnitte aus den Antwortbögen, deren Zahl zwar keine Repräsentativitätsaussage zulässt, unter denen aber viele sehr ausführliche, abgerundete und gründlich ausgearbeitete Thesen zu finden sind. Ein Bemühen, über den Kreis der unmittelbar Teilnehmenden hinaus Stimme des Volkes einzuholen.

Vier "prophetische Impulse" am Samstagvormittag hatten Weckrufcharakter. "Für die Schönstattbewegung ist die Wahl des Freiburger Erzbischofs Dr. Robert Zollitsch zum neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz von besonderer Bedeutung. Mit Zollitsch steht nun nämlich ein Mitglied des Säkularinstituts der Schönstatt-Diözesanpriester an der Spitze jener Bischofskonferenz, die sich in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts für die Verbannung des Schönstatt-Gründers Josef Kentenich stark gemacht hat. Schönstatt ist endgültig in der Kirche angekommen, und die Kirche darf, wird und kann Schönstatts Beitrag erwarten für ihren Weg in dieser Zeit", so Joachim Schwind in der Zeitschrift "Neue Stadt" der Fokolar-Bewegung etwa zeitgleich – ein Gedanke, der auch im Beitrag von Regens Martin Emge zentral war: "Mit dieser Wahl hat der vierte Meilenstein das Gründungsland Schönstatts erreicht." Als weitere Visions- und Handlungspotentiale nannte er das Miteinander der Bewegungen die "paulinische Beweglichkeit" Schönstatts mit ihrer länder- und gemeinschaftsübergreifenden Dynamik. Dr. Gertrud Pollak (Mainz) mahnte, in schöpferischer Treue zum Gründer aktuelle Tendenzen in der Persönlichkeitskultur und Gemeinschaftsbildung – einschließlich virtueller Möglichkeiten ständiger Kommunikation - als Imperativ der Zeit und damit als Gottesstimme neu zu hören und daraus pädagogisch zu handeln. Das "Etikett" des Marianischen sprach Pater Ludwig Güthlein an; es gelte, das Neue und Andere des Marianischen, wie es in Schönstatt gelebt werde, zu profilieren. Schw. M. Nurit Stosiek zeigte, wie Pater Kentenich Schönstatt als Schule seines Charismas wollte; um das Charisma des Gründers weiterzugeben, braucht es Lehrer, Evangelisten, Propheten, Hirten – aus allen Generationen und Nationen.

Ein Anfang

Eine Vielzahl von Arbeitskreisen griff diese Stimmen auf: Familienarbeit und Finanzen, Profilierung und Pädagogik, Miteinander und Öffentlichkeit... insgesamt 18 Arbeitskreise und als 19., neu im Zukunftsforum entstanden: Sing mir Schönstatt – in der Formulierung angelehnt an das am ersten Abend so attraktiv vorgestellte Projekt junger Schönstätter: Erklär mir Schönstatt.

"Viel zu kurz" die Zeit dafür, "viel zu wenig" Möglichkeit, die Fülle des dort Angerissenen oder Anzureißenden auch nur annähernd einzubringen und zu vermitteln; Freude, darüber geredet zu haben, Begeisterung für konkrete Ideen und Initiativen, Feuerwerk der Kreativität, auch die Frage nach dem, was nicht gesagt und genannt wurde, Wille zur Weiterarbeit, Ernüchterung und Überschwang...

Gekonnt begleitete Lieder, Vigilfeier, heilige Messen mit ansprechenden Predigten sind Momente, in denen die Vielfalt immer wieder in eine Mitte einschwingt – symbolisch verdichtet in der Fackel, die am Licht des Urheiligtums entzündet wurde. Das Zukunftsforum war ein Schritt, dem weitere und viele Schritte "mit dem Licht des Urheiligtums in der Hand" folgen sollen.

 




 

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Last Update: 16.04.2008