Und der Himmel schenkt die Sonne dazu ...

Treffen der Bocholter Pilgerkreise am Schönstatt-Heiligtum in Bocholt, Diözese Münster

Las Peregrinas en el Santuario Pilgrim MTAs in the Shrine Bilder der Pilgernden Gottesmutter im Heiligtum
Niños en el Santuario, tocando la campana Children in the Shrine, ringing the bell Die Kinder hatten Freude am Läuten der Kapellchenglocke
Participantes Participants Teilnehmer
Catequesis para los niños Catechese for the children Katechese für die Kinder Fotos: Dr. E. Mestre © 2008

DEUTSCHLAND, Petra Sewing-Mestre / Sr. Johanna-Maria Helmich. Die strahlende Sonne, die so unverhofft an diesem Sonntag scheint, ist wohl ein gutes Symbol für das, was der Himmel für die ca. 100 Erwachsenen und mehr als 50 Kinder bereithält, die sich am 6. April nachmittags auf den Weg zum ersten Pilgerkreistreffen in Bocholt machen: wunderbares Wetter (trotz angekündigtem Sturm), freundlich gerichtete Kaffeetafeln mit vielen liebevoll gebackenen Kuchen, ein gutes Kinderprogramm und ein lebendiges Interesse aneinander und an den Erfahrungen der Einzelnen mit dem Weg der Pilgernden Gottesmutter durch die eigenen Häuser und Familien.

Während die Kinder sich kreativ betätigen und anschließend eine kleine Katechese im Schönstatt-Kapellchen bekommen, dürfen die Erwachsenen sich auf den Impuls konzentrieren, der ihnen vom Projekt Pilgerheiligtum angeboten wird: "Du bist mir wichtig. Du hast ein Zuhause im Herzen Gottes!" Diese zentralen Aussagen können uns heutigen Menschen durch die Begegnung mit der Pilgernden Gottesmutter vermittelt werden.

Wenn Jesus und Maria in die Häuser kommen

Allein in Deutschland werden jeden Monat mehr als 5000 Pilgerheiligtümer mit dem Gnadenbild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt in die Familien getragen. Mehrere Millionen Menschen in ca. 90 Ländern sind durch die "Pilgernde Gottesmutter" weltweit miteinander verbunden – ein Trend entgegengesetzt der heutigen religiösen Sprachlosigkeit. Die Sehnsucht, dem spirituellen Leben Ausdruck zu verleihen, bleibt oft unerfüllt. Der moderne Pilgerweg der Gottesmutter von Schönstatt möchte dem entgegenwirken und eine Möglichkeit bieten, Glauben und Leben auf einfache und selbstverständliche Weise im Alltag miteinander zu verbinden. Eingeladen ist jeder: Katholische, evangelische oder orthodoxe Christen, Junge und Alte, Gesunde und Kranke, Familien und Einzelpersonen.

"Es war ein sehr schöner Nachmittag ... mit neuen Impulsen und Gedanken dank des lebendigen und schönen Vortrages" - so meint ein Familienvater, und ähnlich dankbar äußern sich auch andere Teilnehmer.

Der Abschluss ist eine gemeinsame Gebetszeit am Heiligtum, während der die vielen mitgebrachten Bilder der Pilgernden Gottesmutter neu gesegnet und neu ausgesandt werden. Die Kinder bringen zum Abschluss ihre gebastelte Rose zur Gottesmutter, und die Kleinsten dürfen beim Läuten des Kapellchen-Glöckchens helfen, das zum Beten des "Engel des Herrn" einlädt.

Drei bereichernde Stunden liegen zurück, als die Teilnehmer sich vom Kapellchen aus neu gestärkt und motiviert auf den Heimweg machen.