published: 2008-04-18 |
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Himmelsfeld, Kolonie des HimmelsDie Schönstattfamilie von Rauch , Argentinien, trifft sich auf dem Himmelsfeld - zum Arbeiten, Nachdenken und Erleben von Miteinander |
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ARGENTINIEN, mfa / abz. Am Sonntag, 6. April, dem Jahrestag der Entlassung Pater Kentenichs aus dem KZ Dachau, traf sich die Schönstattfamilie von Rauch - im Süden der Provinz Buenos Aires, Argentinien, gelegen -auf dem "Himmelsfeld", einem großen, schönen Gelände, auf dem ein Bildstock der Gottesmutter von Schönstatt und das Pilgerhaus stehen und wo hoffentlich einmal ein Schönstatt-Heiligtum gebaut werden kann. Das Treffen war gut vorbereitet worden, es hatte gut gestaltete gedruckte Einladungen gegeben, und das genaue Programm war kurz zuvor per Mail verschickt worden. Am 6. April, einem sonnigen Herbsttag mit frsichem Wind und tiefblauem Himmel, empfing das Pilgerhaus, von den Schönstattmüttern mit viel Liebe gerichtete Pilgerhaus die Vertreter der Gliederungen und die Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Frühmorgens waren bereits zwei Männer aus dem Familienwerk gekommen, um den Grill unter den hohen Bäumen zu entzünden und alles vorzubereiten für den Asado, der an so einem Tag nicht fehlen darf. Von halb zehn Uhr an kam ein Auto nach dem anderen an, und das Gelände bevölkerte sich zusehends. "Himmelsfeld" liegt etwa drei Kilomenter vom Stadtzentrum von Rauch entfernt, einer Kleinstadt in ländlicher Umgebung, umgeben von riesigen Getreidefeldern. Wie ein Magnet zog das Pilgerhaus alle an, die kamen - und dort gab es ein freudiges Wiedersehen und fröhliches Begrüßen. Herzlich aufgenommen wurden die jungen Ehepaare und eine Gruppe jugendlicher Missionare aus Tandil (der anderen Stadt in der Diözese Azul, in der Schönstatt verbreitet ist, etwa 70 km von Rauch entfernt), die auch an dieser Tagung teilnahmen. Als erstes gingen alle in Prozession zum Bildstock, wobei sie ein großes Foto des Heiligtums und eines von Pater Kentenich mittrugen. Vor dem Gnadenbild der Gottesmutter von Schönstatt wurden dann alle Bitten und Anliegen ins Gebet gebracht: für Argentinien in dieser Zeit großer Spannungen in der Sorge um Frieden, Gerechtigkeit und Wahrheit, für die Kirche als Jüngerin und Missionarin, was sich in den Pfarreien und in konkreten apostolischen Initiativen konkretisiert, für dieses Treffen... Das Charisma Pater Kentenichs in schöpferischer Treue weitertragenZurück im Haus, gab es einen Impulsvortrag von Schw. M. Andrea, "Diözesanschwester" für Azul, unter dem Thema: "Auf dem Weg nach 2014 - 100 Jahre Schönstatt -, schauen wir vierzig Jahre nach seinem Tod auf den Gründer." Danach teilten sich die Teilnehmer in thematische Arbeitsgruppen auf, in denen das Gehörte besprochen und seine Anwendung auf das Leben überlegt wurde. Es ging vor allem um die Sendung, das Charisma Pater Kentenichs in schöpferischer Treue weiterzutragen und die Schönstatfamilie vor Ort stark zu machen, sowohl im spirituellen Sinne wie an Zahl. Für die Diözese Azul, die sich auf ihr 75-jähriges Gründungsjubiläum vorbereitet, ist 2008 ein Sendungsjahr, das die Schönstatt-Bewegung aktiv mitgestalten möchte. Die Gruppen verteilten sich unter den Bäumen oder in der Sonne, ganz nach Geschmack, und überall wurde angeregt gesprochen. Schließlich war Zeit zum Mittagessen. Schnell waren Tische und Stühle im Freien aufgestellt, Brot und Gegrilltes verteilt. Viele hatten Salate mitgebracht, Süßspeisen und Getränke - ein rundum leckeres Familienmahl! Der Austausch zwischen den verschiedenen Gliederungen, Generationen und Lebenssitutationen war spontan und sehr bereichernd. An die ArbeitNach dem Mittagessen ging es an den praktischen Teil: die Verschönerung des Geländes. Einige schnitten den Rasen, andere pflanzten neue Blumen, trockene Zweige wurden ausgeschnitten, das Tor neu gestrichen und ebenso das Schild mit dem Namen "Himmelsfeld", zwei Mädchen, die in diesem Jahr das Liebesbündnis schließen, hatten die Ehre, den Rahmen des MTA-Bildes am Bildstock neu zu streichen. Alle waren mit Feuereifer dabei. Denn es soll ein echtes Himmelsfeld sein, das Gelände der Schönstattfamilie, und so haben sie es auch wieder erlebt: "Was für ein schönes Gelände! Als ich vor dem Bildstock betete, da kam ich mit ganz klein vor unter dem weiten, großen Himmel." - "Was sind die Leute aus Rauch doch nett und hochherzig", so jemand aus Tandil. Viel Liebe steckt hinter dem, was hier auf dem Himmelsfeld entstanden ist, viel Arbeit ist hineingesteckt worden, und noch etwas: man spürt, dass Maria hier wirklich gegenwärtig ist. Ein Himmelsfeld, eine "Kolonie des Himmels", wo Menschen vertrauten Umgang pflegen mit Gott… wo der Himmel weit und groß und ganz nah ist. |
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Last Update: 18.04.2008