published: 2008-04-18 |
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Als Maria nach Goya kamJahrestag der Einweihung des Bildstocks in Goya, Corrientes, am 18. April |
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ARGENTINIEN, Inés Petiti. An jedem 18. treffen sich die Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Goya zusammen mit vielen anderen beim Bildstock der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt, beten den Rosenkranz und erneuern das Liebesbündnis. Doch der 18. April ist anders, ist ein besonderer Tag, denn das ist der Jahrestag der Einweihung dieses Gnadenortes, es ist der Tag, an dem Maria nach Goya, eine der ärmsten Städte Argentiniens, kam. Weder Worte noch Fotos können die Freude ausdrücken, die an diesem Abend den Ort durchwehte. Dabei hatte der Tag mit dicken Wolken begonnen, die nach Regen aussahen, was mehr oder weniger eine Absage des Festes bedeutet hätte. Am Bildstock gibt es kein Dach, und bei strömendem Regen im Freien beten – das hält auch keiner lange durch. Doch alles klärte sich im Lauf des Nachmittags, als es hell und sonnig wurde. Ein Kreuz der Einheit, das die Schönstattfamilie von Goya einige Wochen lang begleitet und die Familien besucht hatte, war bei der Feier dabei. Dieses Kreuz kam vom Heiligtum in Tuparenda, Paraguay – dem nächst gelegenen – und wurde am 19. April nach Corrientes weitergegeben. Mit dem Kreuz in der Mitte beteten alle am Bildstock die Tausend Ave Maria im Dank für die 14 Jahre, seit die Gottesmutter hier gegenwärtig ist. Der 18. Rosenkranz war ein Lichter-Rosenkranz, der ganz besonders schön wurde. Die Lichter blieben an, so dass Pfarrer Flavio, der kam, um am Bildstock die Messe zu feiern, im Licht der Kerzen zu Jesus und Maria beten konnte. Gott kommt in unsere MitteDie Messe war irgendwie ganz besonders bewegend. Pfarrer Flavio ist ein großer Verehrer der Gottesmutter von Schönstatt und verstand es, die Herzen der einfachen Menschen mit jedem Wort seiner Predigt zu berühren. Gemeinsam dankten alle für María Delia y Juan Carlos Ferruchi, die diesen Bildstock errichtet hatten. Beim Gabengang wurde auch ein Geschenk für Pfarrer Flavio zum Altar gebracht: ein kleines Bild der Pilgernden Gottesmutter aus Schönstatt mit einer Karte und einem Rosenkranz. Eine der Missionarinnen hatte die Kostbarkeit lange Zeit gehütet und sich jetzt für den Pfarrer davon getrennt. Er war ganz gerührt, drückte das Bild ans Herz und konnte es kaum fassen, dass es vom Urheiligtum kam. Am Schluss der Messe dankte er noch einmal besonders dafür, und auch beim Abschied sprach er noch einmal ganz ergriffen vom Geschenk dieser "Reliquie". Nach der Kommunion las Inés Petiti ein Gebet des Dankes für die 14 Jahre der Gegenwart der Gottesmutter in Goya, und dann weihten sich alle erneut im Liebesbündnis ihr. Es war wirklich ein besonderer Tag an dem an diesem schlichten, armen Ort "Gott in der Eucharistie in unsere Mitte kam". |
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Last Update: 24.04.2008