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Segnung des Pater-Reinisch-Hauses in Bad Kissingen
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 published: 2008-04-24

"Mitten unter den Menschen"

Schönstattbewegung im Bistum Würzburg feiert Segnung des Pater-Reinisch-Hauses in Bad Kissingen – Kleines Tagungshaus beherbergt zwei Marienschwestern – Mehr als 250 Festgäste

 
Pater Reinisch-Haus in Bad Kissingen, Diözese Würzburg

Casa del Movimiento “Franz Reinisch” en Bad Kissingen, diócesis de Wuerzburg, Alemania

Franz Reinisch House in Bad Kissingen, diocese of Würzburg, Germany

Pater Reinisch-Haus in Bad Kissingen, Diözese Würzburg

 

Einweihung nach vollendeter Renovierung

Bendición de la casa renovada

Blessing of the remodelled house

Einweihung nach vollendeter Renovierung

 
P. Franz Reinisch  

P. Franz Reinisch

Fr. Franz Reinisch

P. Franz Reinisch

Fotos: Markus Hauck/POW © 2008

 
   

DEUTSCHLAND, Markus Hauck POW. Rund 250 Personen haben am Sonntagnachmittag , 20. April, an der Segnung des zum Tagungshaus für Selbstversorger umgebauten Pater-Reinisch-Hauses der Schönstattbewegung im Bad Kissinger Stadtteil Winkels teilgenommen. "Wo andere im Rückzug begriffen sind, richten die Schönstätter ein neues Haus ein", sagte Dekan Thomas Keßler, Pfarrer von Bad Kissingen, bei der Segnung. Er zeigte sich erfreut darüber, dass zwei Schönstatter Marienschwestern – Schwester Monika und Schwester Elrike – in das Haus in der Richard-Wagner-Straße 28 eingezogen sind und sich von dort aus in der Seelsorge der Kurstadt engagieren. Im Namen der Stadt Bad Kissingen sprach Bürgermeister Alfred Wacker ein Grußwort, den Landkreis Bad Kissingen vertraten Stellvertretender Landrat Eberhard Gräf und der frühere Landrat Herbert Neder.

Einen kurzen geschichtlichen Überblick gab Pfarrer Josef Treutlein (Würzburg), Präses der Schönstattbewegung im Bistum Würzburg. Er erinnerte daran, dass 1979 die Geschwister Amanda, Hermine und Erika Englert das von ihren Eltern 1934 erbaute Elternhaus der Schönstattbewegung vermachten. Während die Englerts weiterhin im Obergeschoss wohnte, nutzten verschiedene Schönstattgruppen regelmäßig das Haus für Tagungen und Gruppenstunden, insbesondere die Schönstatt-Mannesjugend (SMJ). Als 2007 die letzte der drei Englert-Schwestern starb, ging das Haus endgültig in den Besitz der Schönstattfamilie über. Es folgten umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten. "Die Sanierung und Ausstattung des Anwesens zu einem kleinen Tagungshaus ist ein Zeugnis für Kraft, Solidarität und apostolischen Geist", zitierte Treutlein aus einem Grußschreiben von Pater Lothar Penners (Vallendar), Leiter der Schönstattbewegung in Deutschland. Das Haus sei eine wichtige Außenstelle des Würzburger Schönstattzentrums mitten unter den Menschen im Norden der Diözese Würzburg.

Der Namensgeber: Pater Franz Reinisch

Pfarrer Armin Haas (Schondra), Geistlicher Begleiter der Schönstatt-Mannesjugend Bad Kissingen, betonte in seiner Predigt die besondere Bedeutung des Namensgebers Pater Franz Reinisch, der als einziger Priester im Dritten Reich aus Gewissensgründen den Fahneneid auf Hitler verweigerte und dafür von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde. "Gegen mein Gewissen kann und will ich – mit Gottes Hilfe – nicht handeln", zitierte Haas den im Tiroler Feldkirch geborenen Pallottinerpater, dessen Verbindung mit Bad Kissingen stark ist. In der dortigen Manteuffel-Kaserne verweigerte er den Eid auf Hitler, was ihn vor das Reichskriegsgericht in Berlin brachte. Am 21. August 1942 wurde Reinisch im Zuchthaus Brandenburg-Görden enthauptet. An den Märtyrer-Pater erinnert bereits eine Gedenkstätte auf dem Kasernengelände. Die Treue zu sich selbst und das Leben aus dem Glauben habe Reinisch durch die Begegnung mit Pater Josef Kentenich, dem Gründer der Schönstattbewegung vertieft: "Wir Schönstätter wissen, dass dort Gemeinschaft entsteht, wo jeder einzelne ernst macht mit dem Taufbündnis mit Gott und anfängt, sich selbst zu erziehen und die Persönlichkeit zu formen", sagte Haas. An der Segnung des Pater-Reinisch-Hauses nahm auch Pallottinerpater Dr. Werner Weicht (Untermerzbach) teil, Postulator im Seligsprechungsprozess für Franz Reinisch.

Monsignore Karlheinz Frühmorgen, Vorsitzender des Trägervereins Schönstattwerk Würzburg, dankte den vielen Frauen und Männern, die sich in der gut ein Jahr dauernden Bauphase engagierten. Besonders erfreut zeigte er sich über die sechs Personen starke Delegation der Schönstätter Marienschwestern aus dem Provinzhaus in Kösching bei Ingolstadt, die eigens wegen der Feier nach Bad Kissingen gekommen war.

Wie Frühmorgen erklärte, verfügt das umgebaute Haus über einen Tagungsraum für bis zu 25 Personen, einen Speiseraum, eine Hauskapelle, eine gut ausgestattete Küche für Selbstversorger sowie im Keller über insgesamt 14 Betten: Zwei Zimmer mit Stockbetten bieten jeweils Platz für sechs Personen, im Referentenzimmer ist Platz für zwei Personen. Für gemütliche Runden steht der Bierkeller zur Verfügung. "Die Belegung sowie die Abrechnung erfolgen über das Schönstattzentrum Marienhöhe", sagte Frühmorgen. Außer den Gruppen der Schönstattbewegung steht das Haus alle Gruppen der kirchlichen Kinder-, Jugend- und Erwachsenenarbeit sowie außerkirchlichen Gruppen und Verbänden zur Bildungsarbeit für ein- und mehrtägige Veranstaltungen zur Verfügung.

Nähere Informationen bei: Schönstattzentrum Marienhöhe, Josef-Kentenich-Weg 1, 97074 Würzburg, Telefon 0931/705670, Fax 0931/7056727, E-Mail info@schoenstatt-wuerzburg.de sowie bei den Marienschwestern im Pater-Reinisch-Haus, Telefon 0971/6991060. Informationen und Material zu Pater Franz Reinisch sind erhältlich bei: Pater-Reinisch-Sekretariat, Hillscheider Straße 9, 56179 Vallendar, E-Mail reinischsekretariat@t-online.de.

 


 

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Last Update: 24.04.2008