Pater Kentenich und sein Charisma in die Kirche tragen

Pilar Jensen aus dem Institut der Schönstatt-Familien neues Mitglied im Päpstlichen Rat für die Laien

ROM, mkf. Am 24. April hat der Vatikan die Namen der von Papst Benedikt XVI. ernannten neuen Mitglieder und Berater des Päpstlichen Rates für die Laien bekannt gegeben. Darunter ist auch Pilar Jensen aus Chile, mit ihrem Mann Luis Mitglied des Generalleitung des Instituts der Schönstatt-Familien. Die beiden haben als einziges Ehepaar im vergangenen Jahr an der V. CELAM-Konferenz in Aparecida teilgenommen.

"Für unsere Gemeinschaft ist diese Ernennung eine Überraschung und Freude und ein großer Schritt im Sinne unserer Sendung für die Kirche", so der erste Kommentar von Ehepaar Elisabeth und Bernhard Neiser, Generalobern des Instituts. Eine Überraschung war es auch für Pilar Jensen: "Wenn so etwas geschieht, dann fragt man sich doch zuerst: Was möchte die Gottesmutter damit? Was kann das für uns bedeuten, für unser Institut, für Schönstatt, für Chile?" Es ist auch eine Anerkennung des Instituts der Schönstatt-Familien, sagt sie: "Als ich den Umschlag sah, habe ich mich sehr gefreut, dass unter meinem Namen stand: 'Institut der Schönstatt-Familien'. Das ist ja nicht selbstverständlich, es hätte auch einfach Schönstatt-Bewegung heißen können oder Erzdiözese Santiago. Ich sehe es als Anerkennung unserer Gemeinschaft, in Rom kennen sie uns wohl." Ehepaar Neiser: "Für uns ist es auch eine große Freude, dass diese Ernennung im Umkreis des Jubiläums des Briefes von Santa Maria steht. Vor 60 Jahren hatte Pater Kentenich diesen prophetischen Brief geschrieben, der später als die Gründungsurkunde des Familienwerkes bezeichnet wurde. Er schreibt dort :"Will die Gottesmutter von Schönstatt aus eine neue menschliche Gesellschaft und einen neuen Menschentyp formen und gestalten, so muss sie notwendigerweise ihre ganze Gnadenmacht auf die Schaffung und Vermehrung tragfähiger Schönstattfamilien konzentrieren." Die Gottesmutter hat offenbar die Weichen gestellt, dass die reiche Erfahrung und Spiritualität der Schönstatt-Familienbewegung nun auch im Laienrat einen Fürsprecher hat."

Vom Urheiligtum aus

Die erste Versammlung ist vom 12. - 14. November, direkt nach dem Treffen der Generalleitung in Schönstatt. Pilar Jensen: "Das sehe ich auch als Stimme Gottes, es ist nicht noch eine zusätzliche Reise, und außerdem kann ich mit der ganzen Kraft des Urheiligtums dorthin fahren. Wenn ich so helfen kann, das Charisma unseres Vateres in weitere Bereiche der Kirche zu tragen, bin ich gern bereit. Und wenn ich etwas dazu beitragen kann, dass unser Institut mehr gekannt und gewertet wird, bin ich froh..."

Am Samstag, 26. April, wurde im Rosenkranz im Urheiligtum besonders für Pilar Jensen und ihren Dienst an der Weltkirche gebetet.

Herzlichen Glückwunsch und Segen vom Urheiligtum aus!