Warning: include_once(x_include/xzz-include-einstellungen.php) [function.include-once]: failed to open stream: No such file or directory in /homepages/29/d69818482/htdocs/schoenstatt/news2008/03/8t0376de-rom-informe-de-roma.php on line 10

Warning: include_once() [function.include]: Failed opening 'x_include/xzz-include-einstellungen.php' for inclusion (include_path='.:/usr/lib/php5') in /homepages/29/d69818482/htdocs/schoenstatt/news2008/03/8t0376de-rom-informe-de-roma.php on line 10
Rom-Informationen - Schönstatt im Dienst der Weltkirche
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-03-14

Den Pulsschlag der Wirklichkeit, in der wir leben, aufnehmen

Rom-Informationen - Schönstatt im Dienst der Weltkirche

 
P. Gerardo Cárcar (rechts), Pfarrer in Rom, mit Pater Guillermo Mario Cassone, jetzt auch in Rom

P. Gerardo Cárcar (der.), párroco en Roma, con el P. Guillermo Mario Cassone, ahora también en Roma

Fr. Gerardo Cárcar (right), parish priest in Rome, with Fr. Guillermo Mario Cassone, now also in Rome

P. Gerardo Cárcar (rechts), Pfarrer in Rom, mit Pater Guillermo Mario Cassone, jetzt auch in Rom

 

In der Pfarrei

En la parroquia

In the parish

In der Pfarrei

 
Frühling in Belmonte  

Primavera en Belmonte

Spring in Belmonte

Frühling in Belmonte

 
Bündnisfeier in Belmonte  

Dia 18 en el Santuario de Belmonte

Covenant Day at the Shrine in Belmonte

Bündnisfeier in Belmonte

 
Pater Guillermo Mario Cassone feierte die Bündnismesse  

El P. Guillermo Mario Cassone fue el celebrante

Father Guillermo Mario Cassone was the celebrant

Pater Guillermo Mario Cassone feierte die Bündnismesse

Fotos: Franciso Nuño © 2008

 
 

ROM, P. Guillermo Mario Cassone. Leben fehlt nicht in Rom, und wer in Rom lebt und die Augen offen hat, beobachtet in immer weiteren Horizonten das hin- und herflutende Leben. Das macht es nicht gerade einfach, daraus auszuwählen und die Beobachtungen kurz und ansprechend zusammenzufassen. Ich will es so gut wie möglich versuchen.

Doch zuerst möchte dieser neue römische Korrespondent sich vorstellen: Ich bin Pater Guillermo Mario Cassone, Mitglied des Instituts der Schönstatt-Patres, Argentinier. Vor etwas mehr als einem Monat bin ich nach Rom gekommen, wo wir jetzt eine Gemeinschaft von fünf Schönstatt-Patres bilden, die im Dienst der Schönstatt-Bewegung und der Pfarrei steht.

Die Pfarrei

Vor sechs Monaten wurde uns die Pfarrei St. Franziskus und Katharina, Patrone Italiens, übertragen. In der Pfarrei im Gebiet von Trastevere und Monteverde wohnen gut 5000 Familien. In der Pfarrei herrscht reges Leben. In der Fastenzeit ist es üblich, dass alle Häuser und Wohnungen gesegnet werden; damit waren wir in den letzten Wochen voll und ganz "ausgebucht". Dank der Unterstützung durch einige andere Priester hoffen wir, bis Ostern in alle Wohnungen, zu allen Familien der Pfarrei zu kommen. In jeder Familie hinterließen wir mit dem Segen auch ein MTA-Bild mit einem Ostergruß. Für mich war es eine sehr schöne und starke Erfahrung, die mir die Möglichkeit gegeben hat, viele Familien kennen zu lernen und den Pulsschlag der Wirklichkeit aufzunehmen, in der wir leben, um sie evangelisieren zu können. Ich kam mir oft vor wie Don Joao Pozzobon in seinem missionarischen Wagemut - und wie ihm, so öffneten sich auch uns viele, sehr viele Türen.

Hier leben auch junge Familien mit Kindern und Jugendlichen, von denen viele zur Katechese in die Pfarrei kommen. Jeden Sonntag ist ein Kinder- und ein Jugendgottesdienst. Ich glaube, sie lernen uns kennen und schätzen uns.

P. Gerardo Cárcar ist der Pfarrer, und er hat in diesen wenigen Monaten bereits eine Menge Initiativen ergriffen. Wir hoffen, dass die Saatkörner aufgehen und reiche Frucht bringen. Wir wissen, die Gottesmutter ist die große Missionarin, die Wunder wirken wird; wir vertrauen auf das Liebesbündnis mit ihr und auch auf die Beiträge zum Gnadenkapital unserer weltweiten Schönstattfamilie. Wir sind verbunden mit den beiden Heiligtümern in Rom und dem weltweiten Netz der Heiligtümer.

Begegnung des Papstes mit den Priestern Roms

Durch die kirchlichen Medien, etwa die Nachrichten von Zenit www.zenit.org kann jeder sich ausreichend informieren über die Botschaften und Aktivitäten des Heiligen Vaters, so versuche ich gar nicht erst, alles zu berichten, was er in dieser Fastenzeit getan und gesagt hat. Ich wähle zwei Begegnungen aus, bei denen ich selbst dabei war und die daher eher den Charakter eines persönlichen Zeugnisses haben.

Gleich zu Beginn der Fastenzeit traf sich der Papst mit gut tausend Priestern, die in Rom leben und in der Diözese des Papstes in der Pastoral wirken. Es war ein spontaner Dialog ohne vorbereitete Texte, bei dem ein Diakon und zehn Priester dem Papst Fragen stellten, die er mit bewundernswertem pädagogischen Geschick und großer Geduld beantwortete. Es dauerte eineinhalb Stunden, und er betonte in dem Gespräch mehrere wertvolle Aspekte.

Ein junger Priester aus Indien, der in Rom gearbeitet und studiert hat und nun bald in sein Heimatland zurückkehrt, fragte ihn, wie man Mission und interreligiösen Dialog in Harmonie bringen könne, worauf der Papst antwortete, es sei wichtig, das Evangelium anzubieten, ohne es aufzuzwingen, jedoch mit der Klarheit und Zeugniskraft dessen, der überzeugt sei, dass Jesus der Erlöser ist und sein Wort allen Menschen gilt; dabei sei es aber wichtig, ehrfurchtsvoll zu sein und in Demut und Ehrlichkeit das Gespräch zu suchen mit denen, die anderen Religionen zugehören, und das Wertvolle zu sehen, das ihn diesen sei.

Ein anderer junger Priester, seit eineinhalb Jahren geweit, vermittelte die Erwartungen und Fragen der Jugendlichen seiner Gemeinschaft, worauf der Papst antwortete, dass wir immer offen sein müssten für die Anfragen und Wünsche der Jugend, die die Ereigbisse und Veränderungen der Zeit mit größerer Sensibilität wahrnähmen und uns herausfordern zu einem glaubwürdigen und attraktiven Zeugnis.

Der Diakon bat darum, dass der Dienst des Ständigen Diakons, den das Konzil nach Jahrhunderten wiedereingeführt hatte, besser bekannt und geschätzt werde. Der Papst dankte für den Dienst der über 100 Ständigen Diakone in Rom, die eine lebendige Verbindung zu den Familien und den laikalen und beruflichen Lebenswelten herstellten wie auch zu solidarischen und missionarischen Initiativen.

Begegnung mit Erziehern und Familien

Am Samstag, 23. Februar morgens war eine eigene Audienz auf dem Petersplatz für über 50.000 Menschen, vor allem Familien und Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Schulen. Anlass war die Überreichung eines Briefes über die Notwendígkeit der Erziehung, von dem in einem einzigen Monat bereits über eine Million Exemplare verteilt wurden. In der Audienz gab es Zeugnisse von Familien, Lehrern, Erziehern, Priestern und Jugendlichen, die je auf ihre Weise die Anliegen des Briefes aufleuchten ließen.

Am Schluss fasste der Papst die wesentlichen Aspekte seines Briefes zusammen, die ich hier mit eigenen Worten wiedergebe:

  • Erziehung ist heute drängender denn je und eine Herausforderung, der wir weder aus Angst noch aus Bequemlichkeit ausweichen dürfen.
  • Erziehung bedeutet, feste und tragfähige Bindungen für die jungen Generationen zu schaffen.
  • Erziehung ist Vermittlung von Werten, Wahrheiten, Modellen und Methoden durch klare Sprache und beispielhaftes Zeugnis
  • Erziehung bedeutet, von unserem Glauben und unserer christlichen Hoffnung Zeugnis geben, bewegt von persönlicher, verbindender Liebe.

Jesuiten und Salesianer im Generalkapitel

Die größten und international einflussreichsten Männerorden der Kirche hatten oder haben noch ihre Generalkapitel, was auch ein relevates kirchliches Ereignis darstellt.

Die Jesuiten haben P. Adolfo Nicolás, einen spanischen Priester von 71 Jahren, zum Generaloberen gewählt. Einen großen Teil seiner pastoralen Tätigkeit hat er in Japan und auf den Philippinen verbracht, er hat Humor, zählt auf eine breite Zustimmung seiner Mitbrüder und spricht schnörkellos und gerade heraus. Sowohl in den Botschaften des Papstes wie auch in den Beschlüssen des Generalkapitels fällt auf, wie stark der Gründer, der heilige Ignatius betont wird, das Schöpfen aus seinem Charisma, so wie die Kreativität, mit der auf die großen Herausforderungen der Zeit eingegangen werden soll, wie Armut, Gerechtigkeit, Migration, Kultur, Glaubensvermittlung und mehr.

Die Salesianer Don Boscos haben ihr Kapitel begonnen; ein starkes Zeichen war die Wallfahrt des gesamten Kapitels nach Turin, zum Grab von Don Bosco und dem Heiligtum der Hilfe der Christen; als Motto steht über ihrem Kapitel: Zurück zu Don Bosco. P. Pascual Chávez, ein Mexikaner, leitet als Generaloberer das Kapitel. In Interviews und Stellungnahmen sprach er immer wieder über die Pädagogik und das Charisma Don Boscos, seine klare Option für die Jugendlichen, besonders die am Rande oder in risikoreichen Situationen. Es gehe darum, ihnen zu helfen, den Sinn ihres Lebens zu finden, ihre Probleme in den Familien, in der Schule und im Beruf aus dem Glauben an Jesus zu überwinden.

Die Heilige Woche beginnt. Es gilt sie zu leben mit dem Herzen und dem Blick Marias, um uns mit ihr dem Leid und der Auferstehung Jesu zuzuwenden, der uns auffordert, in aller Welt seine Zeugen zu sein.

Frohe Ostern in neuer Hoffnung und Freude!

 

 

Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]
Impressum © 2008 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, all rights reserved, Mail: Editor /Webmaster
Last Update: 14.03.2008