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Kar- und Osterwoche in Schönstatt
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-03-26

Nichts ist mehr unmöglich, denn er ist auferstanden

Vielfältige Feiern und Tagungen in der Kar- und Osterwoche in Schönstatt

 

Fuego Pascual en Schoenstatt, en la Vigilia Pascual en castellano

Easter Fire in Schoenstatt, in the Easter Vigil in Spanish

Osterfeuer in Schönstatt – bei der Osternachtfeier der spanischsprachigen Pilger

Foto: POS Fischer © 2008

 

Jóvenes de la Republica Checa, con la Hna M. Lenka

Youth from the Czech Republic, with Sister M. Lenka

Junge Frauen aus der Tschechischen Republik mit Schw. M. Lenka

Foto: Sr. Damiana Czogala © 2008

 
 

Liturgia de la Pasion en la Iglesia de Peregrinos

Good Friday Liturgy in the Pilgrims’ Church

Karfreitagsliturgie in der Pilgerkirche

Foto: Sr. Anne-Meike Brück © 2008

 
 

Domingo de Ramos

Palm Sunday

Palmsonntag

 
 

Liturgia de la Pasión, en castellano

Good Friday Liturgy, in Spanish

Spanische Karfreitagsliturgie

 

Búsqueda de huevos

Easter egg hunt

Ostereiersuche

 
 

En el Santuario Original, domingo de Pascua

Easter Sunday in the Original Shrine

Ostersonntag im Urheiligtum

Fotos: POS Fischer © 2008

Álbum de fotos – photo album – Fotoalbum

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. Ganz Schönstatt unter einer dichten Schneedecke, Temperaturen unter null, und die mutigsten Frühlingsblumen in Gefahr zu erfrieren: Winter und Frühling, Dunkel und Licht, Schmerz und Freude, Karfreitag und Ostern - zwei Seiten der selben Medaille, die Erlösung, die Jesus heißt. Jesus, Gott, der für uns, der für mich gelitten hat, und der heute in jedem geschundenen Menschen leidet; ein Gott, der auferstanden ist für uns, für mich, und der immer neu Auferstehung feiert, wo Freude den Schmerz, Hingabe den Frust, selbstloser Dienst den Egoismus, Liebe die Interesselosigkeit überwindet und Verschlossenheit gesprengt wird, wo einer anfängt, von Gottes Geschichten mit seinen Menschen zu erzählen.

Wir am Karfreitag in der Liturgie der spanischsprachigen Schönstattfamilie bei der Kreuzverehrung alles eigene Leid mitgetragen wurde und alle, die heute in Kriegen und zerbrochenen Familien ein Kreuz tragen, die das Kreuz der Krankheit, des Hungers, der Armut, der Einsamkeit tragen, so gilt die Botschaft der Osternacht als Ruf zum Aufbruch, um die Osterfreude mit Maria in alle Welt zu tragen!

Das winterliche (oder weihnachtliche) Klima hinderte nicht daran, dass viele aus allen Teilen Deutschlands in diesen Tagen nach Schönstatt kamen zu Tagungen, Exerzitien oder einfach zur Teilnahme an den Osterfeiern; ebensowenig ließen sich die vielen Pilger aus der Schweiz, Tschechien, Brasilien, Ecuador, Chile, Mexico, USA, Argentinien und Paraguay davon abhalten, in Schönstatt eine einmalige, gesegnete Kar- und Osterwoche zu erleben. Als der Trägerinnen-Grund- und Aufbaukurs der Mädchenjugend aus der Sonnenau abreiste, kam schon Mädchenjugend aus der Schweiz dort an. Einige junge Frauen aus Deutschland hatten Besinnungstage, im Haus der Familie war eine Ostertagung für Familien mit Kindern, und auf Berg Moriah wie immer um diese Zeit ein Ehevorbereitungsseminar.

Vier Jugendliche aus der Tschechischen Republik - zwei Kristinas, Lucie und Anexa -, Leiterinnen der Schönstatt-Mädchenjugend dort, nutzten die Osterferien zu einer Zeit in Schönstatt, wo sie sich gemeinsam mit Schwester M. Lenka in die Spiritualität Schönstatts vertieften. Es sind etwa 100 Mädchen, die in ihrem Land zu Schönstatt gehören, und ihnen wollen sie so viel wie möglich vermitteln.

Vielfalt pur

Nach einer Art gemeinsamer Einstimmung in die Karwoche bei der Bündnismesse wurde die Kar- und Osterliturgie vielfältig - an verschiedenen Orten und in je eigenem Stil - gefeiert. Neben den Feiern der geschlossenen Gruppen gab es die klassische Feier in der Anbetungskirche, die auf Familien und Kinder konzentrierte Liturgie in der Pilgerkirche, und die Feiern für die spanischsprachigen Besucher in der Hauskapelle des Pilgerheims.

In der Pilgerkirche begann die Karwoche mit einer schön vonbereiteten Palmprozession mit Palmzweigen, die mit roten Bändern und Blumen geschmückt waren. Die Kinder waren mächtig stolz, die großen Palmstöcke zu tragen und so Jesus zu begleiten.

Während sich am Karfreitag viele Familien mit ihren Kindern zur Pilgerkirche begaben und zahlreiche Besucher vor allem von Berg Schönstatt in die Anbetungskirche strömten, füllte sich die Hauskapelle des Pilgerheims mit gut 60 Personen aus Spanien und verschiedenen Ländern Südamerikas, darunter eine größere Gruppe von Familien aus Spanien mit vielen kleinen Kindern.

Eine tief erlebte Karfreitagsliturgie

Maria A. aus Madrid hatte die Idee gehabt, schon einige Wochen zuvor Pater Patricio Moore anzurufen und ihn zu bitten, für die vielen spanischsprachigen Besucher die Kar- und Osterliturgie in Spanisch zu feiern. "Ich selber verstehe Deutsch", sagt sie, "aber ich habe an die vielen Familien gedacht, die kommen wollten, die zum ersten Mal in Schönstatt sind und sich in den langen Feiern auf Deutsch total verloren vorkommen würden. Ich wollte einfach nicht, dass das ihre Freude an Schönstatt trüben würde. Und gerade an diesen hohen Festtagen des Kirchenjahres möchte man doch auch die Liturgie tief mitfeiern können." Groß war ihre Freude, als sie hörte, dass die Studenten der Schönstattpatres in der Karfreitags- und Osternachtsliturgie die musikalische Gestaltung übernehmen würden.

War es die Einladung von Pater Patricio Moore, zum Kreuz dessen, der für mich gestorben ist, bei der Kreuzverehrung alle persönlichen Kreuze und die Kreuze derer, die in Krief, Krankheit, Einsamkeit und Verlassenheit leiden, zu tragen? Waren es die innigen, tiefen Lieder, die die Studenten mit ganzem Herzen sangen, oder einfach nur die Freude, die tiefsten Geheimnisse des Glaubens in Schönstatt zu feiern - in der eigenen Sprache -? Es war auffalend, wie viele nach der Feier äußerten, lange nicht mehr so tief die Passionsliturgie miterlebt zu haben.

Zeugen und Träger des Lichtes Christi

Mit der Osternachtfeier am Samstagabend beschlossen die Studenten der Patres eine wahrhaft apostolische Woche im Dienst des Ursprungsortes - vor allem wenn man bedenkt, dass sie am Ostersonntag in aller Frühe bereits nach Rom abreisten. "Aber es war eine Freude und Ehre für uns", erklärt Pope Pereira aus Paraguay. "Das ist doch unsere Sendung."

Kurz bevor das Osterfeuer entzündet wurde, erschien ein Team des TV Mittelrhein zum Filmen. Die beiden jungen Männer waren von der Atmosphäre sichtlich beeindruckt. "So viele Kinder haben wir noch nie in der Kirche gesehen", meinte einer, und der andere sagte, er habe zwar keine Silbe verstanden, es sei aber ein echtes religiöses Erlebnis für ihn gewesen, das ihm viel gegeben habe.

Es waren wieder um die 60 Personen da, diesmal auch einige spanischsprachige Familien aus der Nähe, und noch mehr kleine Kinder! Alle folgten andächting der Vigil und ließen sich anstecken von der Osterfreude, die in den Liedern zum Ausdruck kam. In der Predigt erinnerte Pater Moore an Chiara Lubich und die Gründung ihrer Bewegung "um das Feuer". In den Kriegsnächten, als es keinen Strom gab, hätten sie und ihre ersten Gefährtinnen sich im Lichtschein eines Feuers getroffen - foco in Italienisch. Dieser Lebensvorgang habe nicht nur der Bewegung den Namen gegeben, sondern sei auch ein Zeichen ihrer Spiritualität. Es sei dies, was in dieser Osternacht geschehe, fuhr er fort, wenn wir uns aus der Dunkelheit kommend um das neue Feuer versammeln, das Symbol des Lichtes, der Auferstehung, das Licht Christi, das wir in die dunkle Kirche getragen hätten, um sie hell zu erleuchten. So sollten wir Zeugen und Träger des Lichtes sein, das nie mehr verlösche. Der Herr hat die Fesseln des Todes überwunden; nichts ist mehr unmöglich, denn er ist auferstanden und lebt!

 

 

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Last Update: 26.03.2008