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Herxheim: Königin der Freude
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 published: 2008-03-26

Königin der Freude – ein neuer Titel für Maria

Auf dem Weg zum 40. Jahrestag des Heiligtums in Herxheim: Erneuerung der Krönung

 
Herxheim, Deutschland: Prozession mit der Krone der Königin der Freude

Herxheim, Alemania: Procesión con la corona de la Reina de la alegría

Herxheim, Germany: Procession with the crown of the “Queen of joy”

Herxheim, Deutschland: Prozession mit der Krone der “Königin der Freude”

 

Anbringung der Krone

Colocando la corona

The crown is attached

Anbringung der Krone

 
Die erneuerte Krone  

La corona

The crown

Die erneuerte Krone

 
Beim Heiligtum der Freude  

En torno del Santuario de la alegría

At the Shrine of joy

Beim Heiligtum der Freude

 
Heilige Messe  

Misa

Holy Mass

Heilige Messe

 
Bei der Prozession

Durante la procesión

During the procession

Bei der Prozession

Fotos: Walter Dejon © 2008

 
   

DEUTSCHLAND, Walter Dejon. Um das Großdorf Herxheim bei Landau, in dem seit 40 Jahren das Schönstattzentrum Marienpfalz existiert, gibt es mehrere Kapellen, alle der Gottesmutter geweiht. Vor Jahren wurde ein Kapellen-Rundwanderweg errichtet, der auch das Schönstattheiligtum einbezieht. An jeder Kapelle ist eine Tafel mit Erläuterungen aufgestellt. Auf der Tafel in der Marienpfalz konnte man als Namen der Kapelle lesen: "Heiligtum der Freunde". Es dauerte eine geraume Zeit bis der Fehler auffiel. Richtig heißen muss es nämlich "Heiligtum der Freude".

Viele Freunde des Heiligtums der Freude haben sich anfangs 2007 auf einen Jubiläumsweg gemacht, der am 22. Juni 2008 mit der Feier des 40-jährigen Jubiläums seinen Höhepunkt erreichen wird. Eine wichtige Station auf dem Weg war die Erneuerung der Krönung im Heiligtum am Samstag, 8. März.

Zeugnisse aus dem persönlichen Erleben

Seit Wochen wanderte die Krone, neu aufpoliert und mit dem Schriftbogen "Königin der Freude" versehen, durch Gliederungen und Gruppen und stand im Mittelpunkt von Wallfahrten. "Viele durften sie in den letzten Wochen bei sich haben und wurden dadurch inspiriert, ihr persönliches Leben in Verbindung zu bringen mit dieser Krone und vor allem mit derjenigen, der diese Krone gehört und der sie erneut feierlich geschenkt werden soll: Mit unserer lieben Gottesmutter, die wir hier als Königin der Freude verehren und erfahren." so Diözesanpräses Pfarrer Michael Hergl in seiner Ansprache und er zitierte aus dem Begleitbuch zur Krone:

  • Von einer Trauergruppe: "Maria, Du Krone der Schöpfung, Krone des Lebens....Hast du mich erwählt, dein Werkzeug zu sein? Ja, lass mich in deinem Sinn Werkzeug sein und die Freude hinaustragen in die Herzen der Menschen."
  • Von einer anderen Gruppe: "Am 15.1.1978 gaben wir unser Weiheversprechen im Heiligtum der Freude. 30 Jahre zogen heute an uns vorüber, was wir so an besinnlichen und schönen Stunden in der Marienpfalz und der Gruppe verbringen durften. Deshalb der MTA danke ... Zum Fest der Krönung unserer lieben Mutter viel Segen und Freude."
  • Eine Familie schrieb: "Dank und Zuversicht sind die Wünsche von unserer Familie an die liebe MTA. aus Erfahrung können auch wir nur sagen: ‚Gott hält, was er verspricht‘ und durch Maria dürfen wir immer wieder unsere Bitten und Nöte vortragen. Mögen im Heiligtum der Freude viele Menschen weiterhin einen lebendigen Zugang zur Quelle tiefer und echter Freude finden sowie Gemeinschaft und Stärkung im Glauben erfahren. ‚Die Freude ist das Licht des Lebens, ein Sonnstrahl von Gott". In Dankbarkeit für alle "Sonnenstrahlen", die uns täglich geschenkt werden, grüßen XXX"
  • Und eine Gruppe älterer Mütter trug ein: "All die Lasten, Schmerzen und Einschränkungen des Alters legen wir zur Krönung ins Gnadenkapital und schenken sie dir. Lass uns für alles, alles herzlich danken, liebe Gottesmutter. Es bleibt dabei, wir bleiben treu."

Hatte man bei ersten Überlegungen an eine Krönungserneuerung im kleinen Kreis gedacht, so zeichnete sich bald ab, dass der Kreis nicht so klein zu ziehen war; zu groß waren Interesse und Wunsch dabei sein zu dürfen. So mögen es über 200 Teilnehmer gewesen sein, die in der Marienpfalzkirche nur mit Zusatzbestuhlung Platz fanden.

Nach grundsätzlichen Ausführungen über die Geschichte und Bedeutung der Krönung Mariens in der Kirchengeschichte erinnerte Pfarrer Hergl in Fortführung seiner Ansprache an die erste Krönung in Schönstatt im Urheiligtum am 10.12.1939 als Bitte und Antwort auf die Herausforderung des Nationalsozialismus, wiederholt und nachvollzogen in einer Krönungswoche 1946. Seither trage das Gnadenbild Schönstatts den Namen Dreimal Wunderbare Mutter und Königin.

Vor 50 Jahren in Kaiserslautern

"In diesen Wochen wurde ein Bild gefunden, das zeigt, dass Gliederungen der Schönstattfamilie vor genau 50 Jahren erstmals ein Bild der Gottesmutter krönten." so erinnerte Pfarrer Hergl an die Krönung eines geschnitzten MTA-Bildes mit einer Holzkrone am 16. März 1958 in Kaiserslautern, verbunden mit der innigen Bitte nach einem Diözesanheiligtum, ein Wunsch, der schon zehn Jahre später Realität geworden sei. Die Krönungserneuerung auf dem Weg hin zum 40-jährigen Jubiläum dieses Heiligtums mit dem Zentrum richte den Blick

  • in die Vergangenheit zum Dank für die 40-jährige segensreiche Geschichte der Marienpfalz mit dem Heiligtum der Freude,
  • in die Gegenwart als Zeugnis für unser Vertrauen auf das Wirken der Gottesmutter und
  • in Zukunft mit der Bitte um tiefe Freude durch das Wirken Mariens im Bistum Speyer.

Krönung sei eine Anerkennung, eine Bitte, gleichzeitig aber auch eine Bereitschaftserklärung, führte Pfarrer Hergl weiter aus und warb darfür, in der täglichen Erneuerung des Liebesbündnisses diese Bereitschaft auch in Verbundenheit mit dem neuen Bischof zu erklären.

Mut zur Freude aus dem Glauben

Unser Akzent sei die tiefe Freude, die aus dem Herzen Gottes und der Gottesmutter komme, und es sei großartig gewesen, wie Bischof Karl-Heinz Wiesemann bei seiner Amtseinführung am Sonntag Laetare über die Freude gesprochen habe. Er zitierte: ,So werden wir heute an die Freude erinnert, an die Freude unseres Christseins, an die Lust und Freude daran, Kirche Gottes, Volk Gottes auf dem Weg zu sein in die österliche Verheißung eines Lebens ins Fülle. Das soll uns heute als Mitgift in die Seele geschrieben werden für all das, was uns sicherlich auch an nicht immer nur Leichtem auf unserem gemeinsamen Zukunftsweg bevorstehen wird. Was auch kommen mag, das eine soll uns verbinden: ‚Die Freude an Gott ist unsere Stärke‘ (Neh 8,10)...Mut zur Erneuerung aus der Freude des Glaubens wünsche ich uns und freue mich auf den bevorstehenden gemeinsamen Weg, für den ich die Fürbitte der Patrona Spirensis erbitte, der gütigen, der milden, der süßen Jungfrau Maria."

Zum Abschluss der Ansprache lud der Diözesanpräses ein, persönliche Krönungsgedanken zu formilieren und in den Krug zu geben, die Freude, den Dank, aber auch die Tränen, das Mühen, Leid und Kreuz. Die Liebe sei wie ein Zauberstab, der alles verwandle und sogar aus den Scherben, der Hilf- und Ratlosigkeit, dem Misstrauen und der Angst eine kostbare Krone entstehen lassen und unser Herz wieder froh machen könne.

Patronin des Bistums

Von der Kirche aus ging es in Prozession zum Relief, dem Wahrzeichen der Marienpfalz, auf dem im Mittelpunkt die Dreimal Wunderbare Mutter auf einem Thron und mit der Reichskrone über dem Haupt dargestellt wird; um sie herum in markanten regionalen Bezügen symbolisiert die Diözese: Der Speyer Dom, die "Burgdreifaltigkeit" Trifels-Anebos-Münz, Zahnräder als Zeichen der Industrie, Trauben und Ähren, Sonnenblumen und Rosen für die Früchte der Pfalz. Aus allen Teilen strömen die Menschen zum Thron - Erwachsene, Jugendliche und Kinder, Gesunde und Kranke. "Salve Regina, Patrona nostra, descende und regna!" ("Sei gegrüßt Königin, unsere Patronin, steige hernieder und regiere.") Das Motto der Priester aus dem Jahre 1930, als im Speyrer Dom eine neue, von Papst Pius XI. geweihte Marienstatue als Ersatz für das von französischen Revolutionstruppen verbrannte Gnadenbild Einzug hielt, drückt aus, was das Relief darstellt. Die Gottesmutter möge in der Marienpfalz ihren Thron aufschlagen, damit das ihr geweihte Bistum Marienland bleibe und wieder mehr werde.

Weiter zog die Prozession um das Marienpfalz-Gelände herum zum kleinen Heiligtum, das die große Schar nicht fassen konnte. Das Krönungsgebet aber verband die Menschen drinnen und draußen. "Wir krönen dich zur Königin der Freude! Regiere von unserem Heiligtum aus in unserer Diözese, in unserem Land und in unseren Herzen."

Freude, tiefe, echte Freude sollen alle finden, die künftig hier kommen

Diözesanpräses Michael Hergl vollzog die Krönungserneuerung, indem er die neugestaltete Krone am MTA-Bild anbrachte. "Königin der Freude" – ein neuer, origineller Titel für Maria. "Mit diesem Heiligtum soll in der Pfalz, wo man Freude, Sonne und Frohsinn liebt, noch eine neue Freudenquelle aufbrechen, eine Freudenquelle tieferer Art, die aus dem Herzen Gottes und aus dem Herzen unserer lieben Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin strömt. Wo Freude, da Liebe und umgekehrt. Freude, tiefe, echte Freude sollen alle finden, die künftig hier kommen, die hier, in dieser Marienpfalz, die Königin, die Ursache unserer Freude finden", so hatte Pater Kentenich in seinem Grußwort zur Grundsteinlegung gesagt und damit den Kern der Pfälzer Seele getroffen; deshalb "Heiligtum der Freude" und nun auch "Königin der Freude".

Mit Begeisterung wurde zum Abschluss der Krönungsfeier das "Salve Regina", die "Nationalhymne" der Diözese Speyer, gesungen.

Die Freude war spürbar beim anschließenden Beisammensein, Freude auch bei dem 60-jährigen Mann, den vor einem Jahr ein Schlaganfall mitten aus blühendem Leben in den Rollstuhl bannte, der es sich aber nicht nehmen ließ, zur Krönungserneuerung zu kommen und aus dem Mitvollzug des Geschehen neue Zuversicht schöpfte.

Bei Kaffee und Kuchen, reichlich gestiftet von den Frauen, saß man noch lange Zeit froh beisammen.

"Marienpfalz 2008-wir brechen auf!" – lautet das Motto des Jubiläumsweges. Die Schönstattfamilie der Diözese Speyer ist schon lange unterwegs und über die feierliche Maieröffnung mit dem Thema "Mit dir, Pfälzer Land-Marienland" in Anklang an die feierliche Pfalzweihe vor 25 Jahren, geht es mit Riesenschritten auf das Jubiläum zu. Alle Freunde der Marienpfalz sind herzlich eingeladen am 22. Juni zur Freudenquelle zu kommen.

 

 

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Last Update: 26.03.2008