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Zum Tod von Schwester Xavera Deininger
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-03-26

Sie hat Schönstatt nach Schottland gebracht

Sr M Xavera Deininger, Schönstätter Marienschwester, 1920 - 2008

 
Schw. M. Xavera Deininger, Schottland

 

Hna. M. Xavera Deininger, Escocia

Sr. M. Xavera Deininger, Scotland

Schw. M. Xavera Deininger, Schottland

 

Pioniere

Pioneras

Pioneers

Pioniere

Fotos: Fr. Michael Savage © 2008

 
   

SCHOTTLAND, Pfr. Michael Savage. Sr Xavera Deininger verstarb am 22. März 2008 im Alter von 87 Jahren; sie hat Schönstatt nach Schottland gebracht.

In Schottland ist man sich sehr gut dessen bewusst, wie Schotten in andere Länder ausgewandert sind und dort Großen geleistet haben zum Wohl der Menschen dort. Selbst in diesen Tagen intensiver Immigration ist man sich oft nicht bewusst, dass dieser Prozess auch anders herum verläuft.

In den kalten, dunklen Januartagen des Jahres 1962 kam eine kleine deutsche Schwester von Südafrika aus nach Schottland. Schwester Xavera Deininger von den Schönstätter Marienschwestern war von der Deutschen Bischofskonferenz gebeten worden, sich um die deutschsprachige Gemeinde zu kümmern; nach dem Krieg hatten sich viele Deutsche in Britannien niedergelassen. Es war ein Apostolat, dem sie sich mit ganzer Kraft widmete; sie reiste unermüdlich von der Nordspitze Schottlands bis hinunter nach Manchester.

Im Dienst

Ein paar Jahre später kam Schwester Vincentas dazu. Gemeinsam stellten die beiden familiäre und kulturelle Bindungen von Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen, vertrieben oder durch den Eisernen Vorhang davon getrennt worden waren, wieder her. Ardmory House im Süden von Glasgow wurde zum Mittelpunkt und zur Heimat ihrer Arbeit. Sie nahm Beziehungen auf zum Deutschen Büro in Glasgow, besonders mit Herrn Boehonke, der mehrere Jahre dort wirkte. Im Jahr 1993 wurde ihre Arbeit für die deutsche Gemeinschaft durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes anerkannt.

Schwester Xavera entsprach so gar nicht dem Bild verbissener teutonischer Effizienz, einem der Lieblingsvorurteile gegenüber den Deutschen, das so mancher hier in Schottland hegt und pflegt. Sie ging ihrer Arbeit mit Geist und Geschmack nach. Hinter ihrem unbeugsamen Willen stand eine tiefes, liebevolles Gespür für die, denen zu dienen sie gekommen war, und für die Menschen in Schottland, mit denen sie 46 Jahre lang zusammenlebte.

Sie wurde am 23. April 1920 in Abtsgmünd, Schwaben, Süddeutschland, geboren, als Tochter von Xaver und Bertha Deiningen. Sie war eines von vier Kindern einer tiefkatholischen Familie. Ihre letzte noch lebende Schwester ist Maria. In den späten dreißiger Jahren bekam ihr Leben Form und Gestalt durch Pater Kentenich, den Gründer Schönstatts. Sie trat bei Kriegsausbruch bei den Marienschwestern ein. Trotz einer Herzschwäche meldete sie sich in den fünfziger Jahren freiwillig für Südafrika, und als die deutschen Bischofe um einen deutschprachigen Dienst in Schottland baten, war sie bereit.

Die Gnade der Beheimatung

In den Jahren ihrer Arbeit für die deutsche Gemeinschaft verfolgte sie weiter ihre Schönstattsendung. In vielfacher Beziehung war es mit ihrer Arbeit in der deutschen Gemeinschaft verbunden. Die moderne Welt leidet unter körperlicher und seelischer Heimatlosigkeit. Die Menschen wissen nicht mehr, wo sie hin gehören. Durch tiefe Liebe zu Maria versucht Schönstatt, Orte, Räume, zu schaffen, wo Menschen sich zu Hause fühlen können. Sichtbares Zeichen und Frucht dieses Apostolates ist das Schönstattzentrum in Campsie Glen. Mit Tausenden von Besuchern, die Jahr für Jahr das Heiligtum besuchen, ist es zum sichtbaren Beweis für das Wirken einer kleinen Schwester mit großem Herzen und unbeirrbarem Glauben geworden.

Schw. Xavera Deininger ist am 1. April beigesetzt worden. Erzbischof Mario Conte von Glasgow war eigens dafür gekommen.

 

 

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Last Update: 08.04.2008