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Pater Josef Vermeegen heimgegangen
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 published: 2008-03-26

Ihm verdanken viele ihr Persönliches Ideal - und Karl Leisner Schönstatt

Am Ostermontag ist Pater Josef Vermeegen heimgerufen worden - Beisetzung am 28. März

 

 

P. José Vermeegen

Fr. Joseph Vermeegen

P. Josef Vermeegen

Foto: Stalder © 2008

 

SCHÖNSTATT, mkf. In den Morgenstunden des Ostermontags, am 24. März 2008, wurde Pater Josef Vermeegen im Alter von 95 Jahren heimgerufen.

Am 21. Februar hatte er seinen 95. Geburtstag begangen. Aus diesem Anlass stellte Werner Stalder vom Internationalen Karl-Leisner-Kreis einige Lebensdaten von Pater Josef Vermeegen zusammen, um ihn an seinem Festtag für sein Lebenswerk zu ehren. Denn "Jupp" Vermeegen und Karl Leisner waren Schulkameraden, und Karl Leisner verdankt diesem Schulkameraden seine Begegnung mit Schönstatt und alles, was daraus geworden ist.

Pater Josef Vermeegen wurde am 21. Februar 1913 in Goch geboren. Josef (Jupp) Vermeegen und Karl Leisner waren im Schuljahr 1932/1933 in der aus OI und UI gemischten gemeinsamen Klasse. 1933 bestand Vermeegen sein Abitur in Kleve und trat am 1. Mai 1933 in das Noviziat der Pallottiner in Olpe ein. Er studierte in Rheinbach und Limburg. Dort war am Passionssonntag, 26. März 1939, die Priesterweihe. Am 9. April 1939 war die Heimatprimiz in Goch. Die Liebfrauenkirche wurde am 31. Mai 1933 eingeweiht, so dass Pater Vermeegen als erster Priester aus dieser Pfarre hervorging. Weitere Lebensstationen von Pater Josef Vermeegen waren: 1940 bis 1947 in der Pfarrseelsorge in Falkenstein/Oberpfalz, 1947 bis 1961 Jugendseelsorger in der Schönstatt-Mädchenjugend, nach seiner Absetzung ab 1961 Krankenhausseelsorger in Stommeln, Brühl und Kirchen an der Sieg, 1965 Eintritt in die Gemeinschaft der Schönstattpatres, ab 1969 Tätigkeit in der Wallfahrtsseelsorge in Schönstatt und in der Exerzitienarbeit der Gemeinschaft. Das Silberne, Goldene und Diamantene Priesterjubiläum feierte er in Goch.

Werkzeug der Schönstattberufung von Karl Leisner

Ein Historiker fand im Nachlass des früheren Bischofs von Münster, Heinrich Tenhumberg, einen Brief, den Karl Leisner am Tag seiner Diakonatsweihe, am 25. März 1939, einem Schulkameraden zu dessen Priesterweihe am 26. März 1939 geschrieben hat. Der Empfänger dieses Briefes war Pater Josef Vermeegen aus Goch, der am 21. Februar 95 Jahre alt wurde. In dem Brief heißt es: "Meinen herzlichen brüderlichen Glück- und Heilswunsch zu Deinem Weihe- und Freudentage! - Im Gedenken an so viele frohe und ernste Stunden des Gespräches und des gemeinsamen Lebens (vom Kartenzimmer über die herrliche Gymnasiastentagung in Schönstatt, der ich soviel an Gnade und Berufung verdanke, bis zu unserem letzten Wiedersehen in Olpe) kommt dieser mein Glückwunsch aus dankbarem, innig verbundenen Gemüt".

Hier wird das Kartenzimmer im Staatlichen Gymnasium in Kleve erwähnt. Dort wurden die großen Landkarten für Erdkunde, Geschichte und Religion aufbewahrt. Der Bibliothekar, ein Studienrat, war der "Chef", zwei Schüler aus der Ober- und Unterprima hatten für Ordnung zu sorgen, besonders bei Ausgabe und Rückgabe. Kartenwart von 1931 bis 1933 waren Karl Leisner und Josef Vermeegen. Sie durften sich in den Pausen im Kartenzimmer aufhalten. Hier hatten sie viel Zeit und Gelegenheit, zu "frohen und ernsten Gesprächen".

Nicht ohne Persönliches Ideal aus Schönstatt weggehen

Ein Thema, das jeden Menschen, besonders aber Jugendliche tief bewegt, ist das der persönlichen Berufung, des persönlichen Lebensprojekts, die Antwort auf die Frage: Wozu bin ich auf der Welt? "Persönliches Ideal" nennt es Pater Kentenich, und es nimmt einen zentralen Ort ein in der Pädagogik Schönstatts. Als die Nachricht vom Tod Pater Vermeegens im Lauf des Ostermontag durch Schönstatt ging, da war die spontane Reaktion zahlreicher ehemaliger Mitglieder der Mädchenjugend der fünfziger Jahre: "Ich verdanke ihm mein Persönliches Ideal". Dass keiner von Schönstatt weggehen sollte, ohne sein Persönliches Ideal zu kennen, war ihm Herzensanliegen, das er in Vorträgen und im persönlichen Gespräch - in der Beichte - verfolgte.

Eine an die achtzig Jahre alte Schönstattmutter aus Süddeutschland bat bereits vor Jahren eine ihr bekannte junge Marienschwester: Wenn der Pater Vermeegen einmal stirbt, dann müssen Sie mir Bescheid sagen. Sie wollte für ihn beten als Dank für das, was er ihr als Jugendlicher mit auf den Weg gegeben hatte.

Am 28. März 2008 wird in der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt in Vallendar um 14.00 Uhr für ihn die Eucharistie gefeiert. Anschließend findet die Beisetzung auf dem Friedhof der Schönstatt-Patres auf Berg Sion statt. Ab Donnerstag 13.00 Uhr besteht die Möglichkeit, Abschied zu nehmen. Der Sarg befindet sich dann in der Hauskapelle des Provinzhauses der Schönstatt-Patres auf Berg Sion. Am Donnerstag um 18.00 Uhr ist in der Hauskapelle des Provinzhauses gemeinsames Gebet für den Verstorbenen.

Anstelle von Kranz- und Blumenspenden können Sie die Priesterausbildung der Schönstatt-Patres unterstützen: DKM Konto Nr. 39 50 300, BLZ 400 602 65

 

 

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Last Update: 26.03.2008