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Beisetzung von Monsignore Šešo, Leiter der kroatischen Schönstatt-Bewegung
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 published: 2008-02-01

Ein Mann des Herzens – ein Mann nach dem Herzen Gottes

Ein Abschied, der keiner ist: Beisetzung von Monsignore Šešo, dem Leiter der kroatischen Schönstatt-Bewegung – Betroffenheit über den Tod von Rada Munčan

 

Mons. Ivan Šešo, Leiter der Schönstatt-Bewegung in Kroatien, am 19. Januar 2008 verstorben

 

Mons. Ivan Šešo, director del Movimiento de Schoenstatt en Croacia, fallecido el 19 de enero de 2008

Mons. Ivan Šešo, director of the Schoenstatt Movement in  Croatia, who died January 19, 2008

Mons. Ivan Šešo, Leiter der Schönstatt-Bewegung in Kroatien, am 19. Januar 2008 verstorben

Foto: Weinzierl © 2008

 

Heilige Messe in Slavonski Brod, 21. Januar

Santa Misa en Slavonski Brod, 21 de enero

Holy Mass in Slavonski Brod, January 21

Heilige Messe in Slavonski Brod, 21. Januar

 
Bischof uro Hranic nimmt die Aussegnung vor  

Mons. Đuro Hranić  durante la bendición

Bishop  Đuro Hranić during the blessing

Bischof Đuro Hranić nimmt die Aussegnung vor

 
Totenamt in Osijek am 22. 1., Bischof Marin Srakić,  

Misa de difuntos en Osijek, 22 de enero: Mons. Marin Srakić, Obispo diocesano, Mons. Đuro Gašparović y Mons. Đuro Hranić

Funeral Mass in Osijek, January 22: Bishop Marin Srakić, Auxiliary Bishops Đuro Gašparović and Đuro Hranić

Totenamt in Osijek am 22. 1., Bischof Marin Srakić, Weihbischčfe Đuro Gašparović und Đuro Hranić

 
P. Christoph Horn: Dankesworte  

P. Christoph Horn en su alocución

Fr. Christoph Horn giving thanks

P. Christoph Horn: Dankesworte

 
Segnung

Bendición

Blessing

Segnung

 
Auf dem Friedhof  

En el cementerio

At the cemetery

Auf dem Friedhof

Fotos:  Brankica Lukačević © 2008

Álbum de fotos – photo album – Fotoalbum

 

 

 

KROATIEN, Hedwig M. Weinzierl. "Woran anders als am Herzen hätte Monsignore Šešo sterben können?” Diese Frage stellte Weihbischof  Đuro Hranić in der Abschiedsmesse am 21. Januar in der Heilig-Geist-Kirche in Slavonski Brod. Tausende waren gekommen, die Kirchentüren waren weit geöffnet, und vor der Kirche standen noch mindestens soviel Leute, wie in der überfüllten Kirche Platz gefunden hatten.

Der Bischof fuhr fort: "Denn er war ganz einfach ein Mann des Herzens, der Güte und Liebe… Wir, die bei  weitem nicht an ihn heranreichen, werden sagen: Ja, ein Mensch des Herzens, der Güte und Liebe, aber ohne Maß, ohne Grenzen, bis zur Unvernünftigkeit. Dieser Mann hat nicht nur gegeben, er hat vor allem sich selbst gegeben, und dann alles, was er hatte. Und so war er immer, sein ganzes Leben lang." Ein Kollege sagte, auf ihn träfe das zu, was die Jünger zu Jesus gesagt hatten: "Alle suchen dich!" Einige Male wurde auch  Schönstatt erwähnt, denn alle wussten um seine Zugehörigkeit. In der Konzelebration waren neben Bischof  Đuro Hranić der römisch-katholische und der griechisch-katholische Dekan sowie ca. fünfzig Priester.

Ein Menschenfischer

Das Totenamt war am 22. Januar in der Michaelskirche in Osijek, seiner Tauf- und Primizkirche. Diese sehr große Kirche war restlos überfüllt, und auch viele Schönstätter standen auf dem Platz vor der Kirche und sahen nichts und hörten wenig von der heiligen Messe und waren doch ganz dabei. Das Totenamt hielt Bischof  Dr. Marin Srakić mit seinen beiden Weihbischöfen und ca. 150 Priestern. Viele Theologiestudenten, Ordensleute und Tausende Gläubige nahmen teil. Bischof Srakić hob in seiner Predigt hervor, dass der Verstorbene seinen priesterlichen Dienst in Bescheidenheit und Einfachheit lebte; Heiterkeit und Optimismus prägten ihn. Er war wirklich ein Menschenfischer nicht nur in der Diözese Đakovo, sondern weit darüber hinaus. Mit seinem  Leben  bezeugte er, dass die Kirche nicht aus guter Organisation geboren wird, sondern aus einem guten Herzen, aus geistigen, hohen und adeligen Idealen.

Ein lebendiger Grundstein für das werdende Heiligtum

Pater Christoph Horn nahm im Namen der kroatischen Schönstattfamilie von deren Vorsitzenden Abschied.  Er war extra aus der Schweiz gekommen, um Gott zu danken für Msgr. Šešo, aber auch ihm, weil die Schönstatt-Bewegung in ihm einen geistlichen Vater, einen guten Hirten, Beichtvater, Freund und Bruder hatte. "Dank dir, lieber Ivan, weil du als Spiritual des Priesterseminars die schönstättische Geistigkeit verstanden und  angenommen hast, weil du dich so außerordentlich für die Entwicklung unserer Bewegung eingesetzt hast. Nach dem Vorbild von Pater Kentenich hat du geistig ungezählte Mitglieder unserer Familie begleitet. Du hast uns verbunden und vereint. Mein letztes Gespräch mit dir war vor neun Tagen über die Grundsteinlegung des ersten kroatischen Heiligtums. Nach deinem Tod habe ich verstanden, dass du ein lebendiger Grundstein für das Heiligtum der Dreimal Wunderbaren Mutter geworden bist, die du so sehr geliebt hast. Deine Beerdigung am 22., am Tag unserer Königin und Siegerin, ist uns ein besonderes Zeichen und Symbol."

Es folgte die Beerdigung im nicht zu weit entfernten Friedhof. Tausende und Abertausende Trauergäste blockierten fast den Verkehr. Die Schönstätter hatten eine rote Rose in Händen, die sie als Zeichen ihres Dankes ins Grab warfen: Lieber  Monsignore Ivan, wir danken Ihnen für all Ihren Einsatz, aber auch für die Freude, die Sie ausgestrahlt haben. Wir sind stolz, dass Sie zu uns gehörten und bitten um Ihre Fürsprache in unseren großen Problemen, besonders wegen des Baus unseres ersten Heiligtums und des Ausbaus unserer Familie.

Heute bin ich so stolz, Schönstätter zu sein

Viele Mitglieder der Schönstattfamilie der Diözese Đakovo fuhren dann sofort nach Đakovo. Bei strömendem Regen nahmen sie an der Beerdigung von Rada Munčan teil, der 47-jährigen Leiterin der örtlichen Gruppe der Schönstatt-Mütter. Rada hatte auch sorgfältig und mit Liebe das Bündnisbuch der kroatischen Schönstattfamilie geführt. Am Nachmittag des Todestages von Msgr. Šešo war sie direkt neben der Kathedrale von einem Auto angefahren worden. Trotz sofortiger Operation konnte sie nicht gerettet werden. Die Beerdigung hielt der Pfarrer und Dekan von Đakovo, der Schönstattpriester Tomislav Ćorluka. Pater Christoph Horn bedankte sich bei Rada im Namen der Schönstattfamilie. Schwester Mariana, die sich für die Mütter-Bewegung in Kroatien einsetzt, hatte einen Nachruf gesandt, der nach der Aussegnung verlesen wurde.

Die kroatische Schönstattfamilie ist betroffen über zwei Beerdigungen von führenden Mitgliedern aus ihren Reihen am gleichen Nachmittag. Aber sie ist dankbar für die beiden Bauopfer und weiß, dass sie Fürbitter im Himmel hat, die ihre Probleme hautnah kennen. Inmitten aller Trauer sagte ein Mann nach den Beerdigungen: Heute bin ich so stolz, Schönstätter zu sein.

 

 

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Last Update: 01.02.2008