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Firmvorbereitungs-Wochenende für Jugendliche des US-Stützpunktes Ramstein
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 published: 2008-02-01

Spielplan des Lebens

Firmvorbereitungs-Wochenende für Jugendliche des US-Stützpunktes Ramstein in Schönstatt - ein Triathlon für Christus

 

Jugendliche des US-Militärstützpunktes Ramstein kamen zu einem Firmvorbereitungswochenende nach Schönstatt

Jovenes de la base de las fuerzas armadas de Estados Unidos en Ramstein, Alemania, estuvieron en Schoenstatt para un retiro de confirmación

Youth from the Ramstein U.S. Military Base spent a weekend in Schoenstatt to prepare for their confirmation

Jugendliche des US-Militärstützpunktes Ramstein kamen zu einem Firmvorbereitungswochenende nach Schönstatt

 

Arbeitsgruppe

Taller

Discussion group

Arbeitsgruppe

 
In Haus Sonnenau fühlten die Jugendlichen sich sehr wohl  

Durante el retiro, en la Casa Sonnenau

During the retreat, in House Sonnenau

In Haus Sonnenau fühlten die Jugendlichen sich sehr wohl

 
Musikgruppe  

Coro

Choir

Musikgruppe

 
Marilyn Targos ist seit einigen Jahren verantwortlich für die Firmkatechese  

Marilyn Targos, la encargada del retiro

Marilyn Targos, confirmation teacher

Marilyn Targos ist seit einigen Jahren verantwortlich für die Firmkatechese

Fotos: Melissa Schmid © 2008

 
 

SCHÖNSTATT, Melissa Ann Schmid. Als sie in Haus Sonnenau, Schönstatt, am Wochenende (25.-27.Januar) zusammenkamen, da waren sie ausgerüstet mit einem Spielplan des Lebens. Die knapp 100 amerikanischen Teenager vom US-Militärstützpunkt Ramstein bereiten sich vor auf ihre Firmung am Ostersonntag. Bei den Aktivitäten am Wochenende kam immer wieder die Frage an die jungen Leute: "In welchem Team willst du spielen - bei Christus, oder bei dem anderen?"

Marilyn Targos ist seit drei Jahren verantwortliche Firmkatechetin in Ramstein. In ihrer Heimatstadt Omaha in Nebraska begann sie, ihren eigenen Kindern Religionsunterricht zu geben. Auf dem Stützpunkt, wo sie vor Ramstein war, wurde dringend ein Firmkatechet gesucht. Sie zögerte, sie zur Verfügung zu stellen, weil sie nicht sicher war, ob sie dafür geeignet sei, doch nachdem sie ja gesagt hatte, war sie bald auch verantwortlich für das Gesamtprogramm und ist nun schon im fünften Jahr in der Jugendpastoral tätig. Sie hat das "Life Teen"-Programm in die Katechese aufgenommen.

Life Teen ist ein internationales Jugendpastoral-Programm, das aus den USA kommt. Es begann 1985 in der Timotheus-Pfarrei in Mesa, Arizona. Das Programm besteht aus vier Elementen: Treffen - Verkünden - Teilen - Aussenden. Das Treffen oder Zusammenkommen dient dazu, als Gemeinschaft zu wachsen und den Teenagern zu helfen, miteinander warm zu werden, so dass sie sich wohl fühlen. Verkünden bedeutet, die Frohe Botschaft in einer kreativen, jugendgemäßen Form zu künden. Teilen heißt, die Jugendlichen in Kleingruppen aufteilen, in denen das Thema mit größerer Intensität und Tiefe behandelt wird. Das Moment des Aussendens schließlich bedeutet eine Zusammenfassung des Treffens und die Ermutigung der jungen Leute, als Künder des Glaubens in ihren Alltag zu gehen.

"Life Teen holt die Jugendlichen da ab, wo sie sind", erklärt Marilynund betont, wie wichtig es ist, die Gruppe immer wieder aufzufordern, ihre Anliegen und Bedürfnisse zu formulieren. "Das Programm kreist um die heilige Messe, bei der die Teenager so viel wie möglich beteiligt werden."

Schönstatt: ein perfektes Trainingslager für den Aufbruch zu Gott

Die Firmvorbereitungs-Wochenenden der Jugendlichen aus Ramstein finden bereits seit mehreren Jahren in Schönstatt statt. Marilyn bringt die Jugendlichen auch deshalb nach Schönstatt, damit sie "lebendige Schwestern" erleben und so das Thema Berufung zur Sprache kommen kann. Viele der Jugendlichen haben noch nie im Leben eine leibhaftige Schwester gesehen, geschweige denn damit gesprochen. Marilyn war bereits froh über ihre Entscheidung, auch dieses Jahr nach Schönstatt zu kommen, als die Gruppe bei ihrer Ankunft gutgelaunt und stürmisch von Schwester Angela Macari begrüßt wurde, die ihnen eröffnete, dass sie das ganze Wochenende dabei sein würde.

Schwester Angela behandelte das Thema Berufung. Sie erzählte dazu ihre eigene Berufungsgeschichte; als sie im achten Schuljahr mit ihrer Pfadfinderinnen-Gruppe zum ersten Mal ein Schönstatt-Heiligtum betreten habe, habe es gefunkt. "Ich weiß noch, ich bin in das Heiligtum in Waukesha, Wisconsin, gegangen, und habe gesagt. Oh wie schön, wie schön! Danach war mein Wunsch, Schönstätter Marienschwester zu werden, so stark wie nie zuvor!" Sie erzählte, wie sie mit 18 Jahren Schwester wurde, und dass ihr Vater ihr seinen Segen gab unter einer Bedingung: sie müsste wieder nach Hause kommen, wenn sie nicht glücklich wäre. "Ihr müsst mir glauben, das wollen Eltern für ihre Kinder - Glück! Sie sind es nicht, die euch firmen lassen. Ihr sagt ja. Ihr trefft die Entscheidung, gefirmt zu werden, katholisch zu sein. Und ihr seid alt genug, um verantwortlich zu sein für eure Seele."

Das Spiel in die Hand nehmen

Schwester Angela forderte die Jugendlichen auf, sich für die katholische Gemeinschaft einzusetzen und wenigstens einen kleinen Dienst dafür zu übernehmen. Es sei auch wichtig, um Berufungen zu beten. "Wenn ihr wisst, dass eure Berufung die Ehe ist, dann solltet ihr jeden Tag für euren Ehegatten beten, dass er, dass sie rein und heilig lebt. Eine religiöse Berufung ist ein Ruf zur Liebe."

Die eigene Berufung zu finden, sagte sie, bedeutet zu überlegen, wo man am meisten lieben könne. In unserer heutigen Gesellschaft gehe es oft nur um Spaß. Und je unkontrollierter jemand ist, um so mehr Spaß soll das bringen. Aber Spaß ist nicht Glück. Sich für Gott und seine Ehre einsetzen, führe zum höchsten Glück.

Schluss mit dem Training, das Spiel beginnt

Am Sonntag war keiner so recht gestimmt, nach Ramstein zurückzufahren. Das Wochenende schien wie im Flug vergangen zu sein. Doch alle Spiele waren gespielt und alle zündenden Vorträge gehalten. Es war Zeit zur Aussendung!

Alle wären gern noch länger in Schönstatt geblieben. "Es ist schön hier - ein echt netter Ort. Und alle sind freundlich", meinte Tierney Czapiewski, 14. "Und so friedlich," stimmt ihre Freundin, Gabriel Mallette, 15, zu.

Die beiden Mädchen werden zusammen mit der ganzen Gruppe aus Ramstein am Ostersonntag gefirmt. Sie sind begeistert von dem, was sie an diesem Wochenende gelernt haben.

"ich habe gelernt, dass Gott immer für einen da ist. Wenn gar niemand mehr bei dir ist, kannst du immer noch mit ihm reden", meint Tierney, die auch sehr froh ist über ihre Life Teen-Gruppe. "Das Wochenende war toll, weil wir eben eine große Familie sind… Die Musik war cool, und jeder konnte sagen, was er dachte, ohne dafür komisch angeschaut zu werden."

"Yeah," meint Gabriel, "keiner ist gemein, und man kann sich aufeinander verlassen. Die Erwachsenen gehören dazu. Ich habe an dem Wochenden verstanden, dass man immer mit Gott rechnen kann, und wenn mich was stört, dann sollte ich mit der Familie oder Freunden drüber reden, statt es in mich reinzufressen."

Erinnerungen, die bleiben

Nicht nur die Firmlinge, auch die Mitglieder des Kernteams waren mit dem Wochenende zufrieden. Thomas Schaffer, 18, ist im Life Teen Programm als Jugendvertreter tätig. Persönlich geht es um seine Berufungsfindung. Er sagte, das Wochenende habe auch ihm geholfen, sich selbst besser kennen zu lernen - etwa, dass es ihm ehrlich Freude macht, anderen zu helfen. Diese persönlichen Entdeckungen helfen, ein paar Puzzleteile mehr zusammenzufügen.

"Schönstatt ist ein heiliger Ort, der Menschen berührt, und ein Ort, der dazu gemacht ist, Gott näher zu kommen. Es ist wie eine Erkundung Gottes." Für Thomas der ideale Ort, um einige Zeit im Dialog mit Gott zu verbringen und um seine Berufung zu beten.

"Die Jugendlichen mögen Schönstatt, ist eine starke Erfahrung", sagt Marilyn, als sie mit der Gruppe in den Bus steigt. "Wir kommen wieder."

Als die Busse um 14.00 Uhr von der Sonnenau abfahren, hat man den Eindruck, dass die Gruppe anders ist, als sie gekommen war. Und viele wollen noch einmal nach Schönstatt kommen, vielleicht auch zum Sommerprogramm von Schwester Angela.

Doch zuerst bereiten sich die Jugendlichen weiter auf die Firmung am Ostersonntag vor - und vielleicht begleitet der eine oder andere aus der Schönstattfamilie sie im Gebet!

 

 

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Last Update: 01.02.2008