published: 2008-02-01 |
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Missionarische Berufung - eine besondere GnadeDie Kampagne der Pilgernden Gottesmutter wächst in Santa Rosa, Santiago und Villa Florida im Bezirk Misiones, Paraguay |
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PARAGUAY, Margarita Peña de Paredes/mkf. Santa Rosa im Bezirk Misiones, Paraguay, 248 km südlich der Haupststadt Asunción, ist einer der bedeutendsten Stätten jesuitischer Mission in Paraguay. Gegründet im Jahr 1698 durch Pater Ranzonier, gehörte Santa Rosa zu einer der wichtigsten Jesuiten-Reduktionen. Es hat eine historische Altstadt von hoher Zeugniskraft mit mächtigen von den Indios erbauten Häusern, die noch heute voll als Wohn- und Geschäftsbauten genutzt werden. Der Kirchturm aus dieser Zeit und die berühmte Loreto-Kapelle mit ihren unvergleichlichen Schnitzereien und dem für die einmalig gut erhaltenen Mauerwerk ziehen Jahr um Jahr Ströme von Touristen an. Doch nicht als Touristen, sondern als Missionare kommen einige Mitglieder des "Südteams" der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter gelegentlich nach Santa Rosa; sie treffen sich dort mit den Missionaren dieser Stadt zum Austausch und zur Anregung. Seit zwei Jahren wirkt hier Pfarrer Bernando Ríos, ein Diözesanpriester, der die Aufgabe übernommen hat, als die Jesuiten die Pfarrei aufgaben. Vor Beginn des Treffens gilt ihm der erste Besuch der Delegation aus Asunción. Unter dem Titel "Missionarische Berufung - eine besondere Gnade Gottes" ging es beim letzten Treffen um die Verpflichtung, die eingeht, wer die Bilder der Pilgernden Gottesmutter übernimmt. Aus Santa Rosa nahmen 25 Missionare teil, dazu acht aus der Nachbarstadt Santiago, dazu zwei Ordensschwestern, Schw. Fortunata und Schw. Emeteria. Bei seinem Vortrag betonte Pater José Pontes vor allem, dass neben dem Rosenkranzgebet die Überzeugung wichtig sei, dass dieses Bild die Person Marias und ihres Sohnes, Jesus, repräsentiere. Sie möchten die Evangelisierung der Familien wirken und dort, wohin sie kommen, Gnaden austeilen. Von daher ist es so wichtig, dass die Gottesmutter nicht irgendwo stehen bleibt, sondern von Haus zu Haus pilgert - denn das ist ihre Sendung. Eine Familien-EvangelisierungAndere Marienbilder können pilgern oder auch nicht. Doch die Pilgernde Gottesmutter von Schönstatt hat eine eigene Sendung: pilgern, weitergehen und wiederkommen, und so in den Häusern eine Familien-Evangelisierung beginnen, wie sie Johannes Paul II. und der jetzige Papst, Benedikt XVI., erbitten. Das Treffen schloss mit einem fröhlichen, familienhaften Mittagessen. Auf der Rückfahrt machte das Team Halt in der Ortschaft La Florida, wo das erste Hausheiligtum dieses Ortes im Haus der Missionarin Ilda Paiva de Caballero gesegnet werden sollte. Zur Einweihung des Hausheiligtums waren andere Missionare und sehr viele Kinder gekommen. Der kurze Besuch in Villa Florida brachte schnell Früchte, denn wenig später wurde dort das zweite Hausheiligtum eingeweiht, das der Missionarin Santa Ana Bogado de Rivaldi. Die Pilgernde Gottesmutter bringt den Gnadenstrom, der am 18. Oktober im Urheiligtum aufgebrochen ist, bis an die Grenzen der Erde ... bis in diese Orte im Landesinnern von Paraguay, in diesem weiten Gebiet (es umfasst Teile Paraguays, Argentiniens und Brasiliens), wo vor Jahrhunderten die Jesuiten-Missionare die Saaten des Glaubens bei der indigenen Bevölkerung ausstreuten und eine bis dahin nie gekannte Inkulturation des Christentums bewerkstelligten, die Pater Kentenich sehr bewunderte und in den Jahren 1916 und 1917 den Sodalen in Schönstatt als Modell einer neuen christlichen Gesellschaftsordnung, eines echten Gottesstaates, vor Augen stellte. Heute ist dies das Landesideal der Schönstatt-Bewegung von Paraguay. |
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Last Update: 01.02.2008