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Kongress aus Anlass von 20 Jahren "Mulieris Dignitatem"
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 published: 2008-02-05

Das Recht, Frau zu sein

Vier Vertreterinnen Schönstatts beim Kongress aus Anlass von 20 Jahren "Mulieris Dignitatem"

 

Teilnehmerinnen des Kongresses in Rom: Marianne Mertke, Alicja Kostka, Perla Pionera, alle drei aus dem Schönstatt-Frauenbund

Participantes del congreso en Roma: Marianne Mertke, Alicja Kostka, Perla Pionera, de la  Federación de Mujeres

Participants of the congreso in Rome: Marianne Mertke, Alicja Kostka, Perla Pionera, of the Women’s Federation

Teilnehmerinnen des Kongresses in Rom: Marianne Mertke, Alicja Kostka, Perla Pionera, alle drei aus dem Schönstatt-Frauenbund

Foto: POS Fischer  © 2008

 

Poster des Kongresses

Afiche del congreso

Congress Poster

Poster des Kongresses

Foto: Laienrat © 2008

 
Alicja Kostka (l.), Polen, und Marianne Mertke, Deutschland  

Alicja Kostka (izq.), Polonia, y Marianne Mertke, Alemania

Alicja Kostka (left), Poland, and Marianne Mertke, Germany

Alicja Kostka (l.), Polen, und Marianne Mertke, Deutschland

 
Perla Piovera, Mendoza, Argentinien  

Perla Piovera, Mendoza, Argentina

Perla Piovera, Mendoza, Argentina

Perla Piovera, Mendoza, Argentinien

Fotos: POS Fischer © 2008

 
   
 
 
 
   
 

Fotos: © 2008

 

ROM, mkf. Der Ppstliche Rat für die Laien veranstaltet vom 7. - 9. Februar den Kongress: "Mann und Frau, die Fülle des Humanum", im Rahmen des 20. Jahrestages des Apostolischen Schreibens "Mulieris Dignitatem" von Papst Johannes Paul II. Die 260 Teilnehmer kommen aus 49 Ländern und allen fünf Kontinenten, darunter Delegationen von 40 Bischofskonferenzen, Vertretrer von 28 Bewegungen und Neuen Gemeinschaften, 16 katholischen Frauenvereinigungen, neun Instituten, sowie Frauen, die in verschiedenen Bereichen der Kultur führend tätig sind. Darunter sind vier Schönstätterinnen aus verschiedenn Ländern: Perla Pionera, Argentinien, Alicja Kostka, Polen und Marianne Mertke, Deutschland, aus dem Schönstatt-Frauenbund, sowie Sr. Elena Lugo, Puerto Rico, als Mitglied der Päpstlichen Akademie für das Leben. Die drei Vertreterinnen des Frauenbundes stellten sich am Nachmittag des 4. Februar im PressOffice Schönstatt einem Interview.

Um was geht es bei diesem Kongress, von dem man in den Medien noch nicht ganz viel gehört hat? An den drei Kongresstagen soll Bilanz gezogen werden über den Weg, der in diesen 20 Jahren zurückgelegt wurde; außerdem sollen die aktuellen Themen und Herausforderungen im Licht dieses Schreibens von Johannes Paul II., dem ersten überhaupt, das je ein Papst der Frau gewidmet hat, analysiert werden. Die Teilnahme der Frau an der Sendung der Kirche und in der Gesellschaft wie auch die Beziehung von Mann und Frau sind Themen, die im Zentrum des Kongresses stehen, den der Päpstliche Rat für die Laien anlässlich des 20. Jahrestages von Mulieris Dignitatem (MD) ausrichtet. Besondere Aufmerksamkeit erhofft man sich dort für die Themenbereiche Väterlichkeit/Mütterlichkeit und der Bedeutung beider Dimensionen elterlicher Liebe in der Familie und in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen; weiterhin dem Gleichgewicht zwischen Familienleben und Arbeit, dem Wunsch nach größerer Präsenz der Frau in der Politik und bei der Übernahme kirchlicher und bürgerlicher Verantwortung.

Stolz sein, Frau zu sein

Alicja Kostka, Polen, hat vor zwei Jahren eine Dissertation über Würde und Berufung der Frau in der Sicht von Pater Kentenich, geschrieben. "Deswegen ist das Thema für mich ein Lebensthema, und möchte an dem teilnehmen, was dazu in Rom beleuchtet wird und das mit meinen Forschungen verbinden", sagt sie. "Zwanzig Jahre nach MD gilt es, zu schauen, was sich verändert hat und was noch zu tun ist, welche Perspektive sich zeigen besonders in Blick auf Frauenidentität und Frauenberufung. Es herrscht doch heute noch mehr als vor zwanzig Jahren ein Chaos der Begrifflichkeit, man definiert nach Beliebigkeit, was Frau, was Mann heißt. Da freue ich mich, dass hier geforscht wird, was in der Bibel und der christlichen Anthropologie zu finden ist."

Marianne Mertke - sie gehört zur internationalen Leitung des Frauenbundes - betont, dass sie als Gemeinschaft berufstätiger, alleinstehender Frauen sich auch besonders gerufen wissen, diesen Aspekt einzubringen. "Es gilt, darauf zu schauen, was die Frau als Frau ins Berufsleben einbringen kann, und dass sie dabei nicht verliert, was eigentlich ihre Stärke ist."

Welches sind denn die Themen, die die Vertreterinnen Schönstatts besonders reizen? Alicja Kostka braucht nicht lange nachzudenken: "Da ist ein Vortrag zu dem Thema, dass Gott Mann und Frau geschaffen hat als sein Abbild; und das heißt ja auch, dass Mann und Frau auf je eigene Weise Gottes Abbild darstellen. Was mich da fasziniert", führt sie aus, "ist wie weit Pater Kentenich in seiner Darstellung der Frau geht und der Kirche noch weit voraus ist in der Art, wie er konkret entwickelt, wie die Frau als Frau Gottes Abbild ist." Was genau meint sie? "Die Kirche wird da noch nicht so konkret, wie die Frau Gott spiegelt als Frau. Man sagt, allgemein, die Frau ist Abbild Gottes als Person, als Person, die liebt, die denkt. Pater Kentenich hat sie dargestellt als Abbild Gottes, der auch Mutter ist in seiner selbstlosen Hingabe. Das ist sehr selten in der Frauentheologie, dass das starke selbstlose Dienen als Stärke der Frau als ihre Abbildlichkeit Gottes gezeigt wird, der uns dient, weil er stark und weil er Liebe ist. Die Frau als sein Abbild, als Mutter, kann so stark und selbstlos sein, weil sie darin Gott spiegelt." Es gibt noch eine andere Dimension in der Lehre Pater Kentenichs, ergänzt sie, nämlich "dass die Frau sehr viel zu geben hat, wenn es um die Erlösung des Mannes geht; das frauliche Prinzip, das die Frau in sich trägt, ist ein Erlösungsprinzip, das Pater Kentenich mit dem Wort "Fiat", mit Fiathaltung umschreibt. Damit kann die Frau, wenn sie das in sich stark ausprägt, auch Mann helfen, diese Fiathaltung Gott gegenüber zu entwickeln. Wirklich, Pater Kentenich hat so viel beigetragen, dass die Frau stolz sein kann, Frau zu sein!"

"Schon in den dreißiger Jahren", so Marianne Mertke, habe er sich gefragt: "Was passiert mit der Frau, wenn sie sich zu sehr den männlichen Prinzipien anpasst? Wo sind ihre Stärken, die sie noch mehr einbringen kann? Wer hat denn davon gesprochen in der Kirche der dreißiger Jahre?"

Eine gesunde Frauenbefreiung

"Er hat positiv feministisch gedacht", erklärt Alicja Kostka. "Er hat gesagt, die Frau lebt von einer männlichen Wertskala her, wir orienterieren uns zu sehr daran, wie der Mann die Frau sieht, und wir haben das verinnerlicht. Aber dadurch sind wir nicht wir selber, sind nicht die, die wir von Gott sein können und wie der Mann uns braucht. Das ist eine Art Frauenbefreiung, die Befreiung von der internalisierten männlichen Wertskala." Pater Kentenich also ganz aktuell in Blick auf Emanzipation, Frauenbefreiung - damals in den dreißiger Jahren, "und auch heute", betont sie. Sie lacht: "Das Wort "Mischmasch der Geschlechter", das hat er vor so vielen Jahren gesagt und es ist genau das, was wir heute haben!"

Nun kreist die populäre oder mediale Diskussion aber doch eher um die Rolle, die Macht der Frau in der Kirche, und auch das ist ein Thema des Kongresses. Und nicht ganz ohne Grund, findet Alicja Kostka: "Das beschäftigt auch uns, auch wir suchen einen Platz in der Kirche, und es ist nicht immer leicht. Aber es geht nicht die Perspektive der Macht, das ist eine Perspektive, die auch für die Männer falsch ist. Es geht doch um das Dienen. Die Frau sieht das, was ihre Stärke ist, oft als Schwäche. Dienen kann aber nur, wer stark ist. Das verstehen alle Mütter, wie viel Kraft man braucht, um Kinder zu erziehen, einen Mann zu lieben!"

Orientierung an einem gelebten Modell: Maria

Marianne Mertke ist gespannt auf die Darstellung dessen, was sich in den 20 Jahren seit MD getan hat, und auch für das Thema der Präsenz der Frau in der Heiligen Schrift und in der Geschichte der Kirche - als Gründerinnen, als Heilige, als Missionarinnen, als Begründerinnen sozialer Werke.

"Was ich denke, was wir von Schönstatt aus einbringen können und sollen, das ist eine Hilfe bei der Suche nach Orientierung", sagt sie. "Von Pater Kentenich her können wir da auf Maria verweisen. Sie ist diese Frau als Orientierung für alle Frauen." Auch der Schönstattbewegung wünscht sie - vielleicht als Frucht dieses Kongresses - noch einmal eine gemeinsame Vergewisserung in diesem Thema, im "fraulichen Umgang mit den Herausforderungen dieser Zeit." Für sie ist "Lichtzeichen" so etwas, "wie dieser Frauen durch ihren Einsatz etwas Konkretes beitragen zur Lösung großer gesellschaftlicher Problemen, so wie sie als Frauen eben da sind für Frauen."

Alicja Kostka sieht den "Tag der Frau" als einen konkreten, wichtigen Beitrag Schönstatts. Wenn sie da erlebe, "wie die Frauen sich selbst entdecken, das ist Evangelium pur, das ist eine Freude zu sehen, wie die Frau da zu sich selber kommt."

Nicht nur eine Theorie, sondern Leben

Perla Piovera aus Argentinien hat sich sehr gefreut über die Einladung zu diesem Kongress. "Seit vielen Jahren schon interessiert mich das Thema Frau, über das ich auch schon wissenschaftlich gearbeitet habe. Ich habe den Eindruck, dass dieser Kongress ein wesentliches Thema der heutigen Welt angeht, auf das die Kirche antworten muss. Wie schon Johannes Paul II. in seinem apostolischen Schreiben MD gesagt hat, was auf dem Spiel steht, ist nicht das Problem der Frau, sondern das Schicksal der Menschheit. Ich gehöre ja schon viele Jahre zu Schönstatt und habe entdecken dürfen, wie wichtig Pater Kentenich dieses Thema ist; nicht das Thema an sich, sondern die Erziehung der Frau. Die Erziehung der Frau, die sie zur Höhe von Maria führt. Mir scheint, hier leistet Schönstatt einen enorm wichtigen Beitrag, und eben nicht allein im Theoretischen, im Reden von wichtigen Themen, in der Vertiefung davon - nein, Pater Kentenich hat die Person Marias in die Mitte gestellt, mehr noch, das Bündnis mit ihr!

Er gibt der heutigen Frau nicht nur eine Theorie, sondern Leben. Da wird möglich, dass das Bild, das Gott von der Frau hatte, als er Mann und Frau erschuf, neu ersteht. Mich beeindruckt immer wieder, dass das Konzept Pater Kentenichs von der Frau, all das, was er uns über die Frau geschenkt hat, nicht aus einer Theorie entstanden ist, sondern aus der Begegnung mit vielen Frauen aller Altersstufen und sozialen Schichten, und der Begegnung mit der Frau, Maria, der Seele seiner Seele.

Was er gibt, als Richtung, Sendung, Berufung, kommz aus einer tiefen Begegnung mit der inkarnierten Wahrheit über die Frau. Im Kongress geht es um viele gute, wichtige, brennende Themen, beispielsweise bei dem Vortrag: Mann und Frau, füreinander erschaffen. Das ist ein brennendes Thema! Gegenwärtig scheinen Frau und Mann sich eher als Feinde zu verstehen, nicht füreinander geschaffen, sondern als Gegner im Kampf um die Macht! Dabei zerbricht die Keimzelle der menschlichen Gesellschaft, es gibt keine Möglichkeit menschlichen Lebens mehr, das ist Dschungel! Keine Familie, keine Kinder - da geht es um die Zukunft der Menschheit und des Menschseins. Es ist wichtig und es freut mich, das alles im Kontext der gegenwärtigen kulturellen Umwälzungen anzuschauen. Wenn wir jetzt hier etwa miteinander sprächen - eine Deutsche, eine Asiatin, eine Argentinierin, eine Afrikanerin -, dann würden wir wahrscheinlich denken, wir finden keine gemeinsamen aktuellen Probleme. Aber im Grund ist es doch so: es herrscht eine Mentalität, die Mann und Frau trennt, die die Beziehung zwischen Mann und Frau kaputt macht, die soziale Beziehung - und das auf der Grundlage der Gender-Terminologie. Und die ist längst zu einer Mentalität geworden, ohne dass wir es gemerkt haben, und die prägt Politik und Gesellschaft, die Mentalität der Frau, der Familie. Darum bin ich schon überzeugt von der Bedeutung dieses Kongresses. Doch er müsste eine Pädagogik für die Erziehung der christlichen Frau heute vorschlagen. Welche Erziehung entspricht dem? Und ich denke, dass Schönstatt da viel einbringen kann."

Zwei Beobachtungen: Religion und Ruhepause

Was sind denn konkrete Mittel, Werkzeuge, die Schönstatt anbieten kann? Perla Piovera wehrt ab: "Ich will nichts Globales sagen, ich erzähle einfach meine Erfahrung, das ist einfacher: Ersten, die Begegnung mit dem Heiligtum. Nicht so viele Worte. Heute überzeugen Worte nicht mehr, weil es viel zu viele gibt. Die Begegnung mit Maria im Heiligtum.

Zweitens unsere Organisation: Gruppen, verschiedene Formen des Grades der Zugehörigkeit, die Betonung von Erlebnissen und Erfahrungen und dem Teilen davon; die Arbeit in kleinen, überschaubaren Gruppen, denn sich einander mitteilen kann man nicht in großen Gruppen.

Dann auch diese Fähigkeit und der Wille, uns anderen gegenüber zu öffnen, anderen kirchlichen Gruppen und anderen Menschen gegenüber, die nicht zu Schönstatt gehören und das Thema, das Leben gut und offen annehmen." Sie berichtet von einer Initiative in Mendoza: "Wir haben einen Studienkreis zum Thema Frau, der aus Vertreterinnen aller Frauengemeinschaften Schönstatts in Mendoza besteht. Jedes Jahr studieren wir ein Thema, und am Schluss veranstalten wir daraus ein großes Treffen. Es ist unglaublich, wie viele Leute kommen und wie das Thema aufgenommen wird! Es sind viele so offen, weil sie einfach entstetzt sind über das, was passiert mit der Frau, mit dem Leben. Der Abschluss ist immer ein gemeinsames Gebet, und darum bitten sie eigens. Es ist ein tiefes Bedürfnis der Frau, dem Religiösen neu zu begegnen. Das ist immer und immer die Bitte.

Wir werten die Treffen aus. Und was bei der Auswertung immer an erster Stelle kommt, ist die Gottesbegegnung. Es ist ganz einfach, eine Zeit im Heiligtum, eine Zeit mit Maria... Sie erwähnen auch die Ideen, die Beispiele, der Austausch gefällt auch, aber das Wichtigste ist das Gebet. Die Frau ist von ihrem Wesen her religiös. Ich glaube, aus der Ordnung der Aktion kommen wir wieder zur Ordnung des Seins."

In ähnlicher Richtung geht ihre zweite Beobachtung, die sie auch vielen Begegnungen und Beobachtungen gewonnen hat: "Die Frau braucht Zeiten der Ruhe, des Ausruhens… Ich spreche von Argentinien, von der ganzen Welt kann ich es nicht beurteilen. Aber mir scheint, unsere Frauen sind müde vom Kämpfen. Die Frau will eine perfekte Mutter, eine perfekte Gattin sein und perfekt im Beruf. Die Anforderungen, die Aufgaben sind so viele, dass die Frauen einfach eine Zeit der Ruhe brauchen. Ein bißchen Ruhe ist ein Geschenk, sagen sie. Das klingt verrückt, weil es so einfach ist, aber es ist wahr. Aber das passt in den Rahmen der Missachtung der Seinsordnung."

Dass die Frau Frau sein darf

"Es ist das, was Pater Kentenich prophetisch schon in den zwanziger Jahren gesagt hat", fährt sie fort. "Er hat die Frau ermutigt, herauszugehen in die Welt der Arbeit, in die Politik; im Feminismus dieser Zeit sah er einen Fingerzeig Gottes! Man kann das Rad nicht zurückdrehen, wie er schon in der Vorgründungsurkunde sagt. Wir können nicht träumen von einer Rolle rückwärts, sondern wir müssen heute für eine Erziehung der Frau wirken, dass sie Frau sein darf, heute. Es geht um das Recht der Frau, Frau zu sein. Man redet heute so viel von Menschenrechten, und wir vergessen die grundlegendsten Rechte. Wir müssen der Frau wieder das Recht geben, Frau zu sein! Nicht, dass sie nicht arbeiten soll, aber als Frau! Frau sein ist eine Sendung, sagt Pater Kentenich. Das klingt verrückt, man ist Frau, was soll man dagegen machen? Aber es ist wahr: heute ist es eine Sendung, Frau zu sein."

Es ist gut für Schönstatt, an solchen Kongressen teilzunehmen, den Puls der Kirche aufzunehmen, fügt sie an, und sich auch zu fragen: Was können wir hier mitnehmen für Schönstatt? Oder, wie Marianne Mertke einwirft, wo können wir Bündnisse schmieden?

"Es muss in uns die Überzeugung wachsen, dass wir eine Sendung haben", das wünscht sich Perla Piovera für Schönstatt als Frucht des Kongresses für Schönstatt. "Wir haben so viel erhalten, und Gaben sind jetzt Aufgaben. Jede Frau verkörpert in sich einen Strahl von Marias Schönheit - das hat eine pädagogische Kraft, das ist etwas, das kann man anschauen, das ist eine verkörperte Wahrheit! Das müssen wir weitergeben! Das Fehlen von organischem, symbolischen Denken macht die Frauen müde und krank. Dass sie denken soll wie ein Mann, macht sie müde! Sie hat das Recht, Frau zu sein!"

Für Alicja Kostka ist es wichtig, Frauen zu helfen, in ihrem Selbstbewusstsein zu wachsen. "Das ist vielleicht kein Thema der Wissenschaft, aber unsere Stärke in Schönstatt!"

"Und dass die Frau wieder lernt, zärtlich zu lieben", schließt Perla Piovera an. "Das geht nicht, wenn sie Tag und Nacht kämpft und rennt. Es braucht eine Zeit für Zärtlichkeit, für das zärtliche Schaffen von Familie."

Gern möchten sie nach dem Kongress ihre Erfahrungen der Schönstattfamilie weitergeben. Vielleicht gibt es dazu eine Gelegenheit.

Unter den Referenten des Kongresses ist Schwester Elena Lugo aus Puerto Rico. Bei der Podiumsveranstaltung zum Thema kultureller Strömungen zum Thema Frau spricht sie über "Die Ablehnung von Mütterlichkeit und Familie".

Am Samstag, 9. Februar, haben die Teilnehmer Audienz beim Papst Benedikt XVI.

 

 

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Last Update: 08.02.2008