published: 2008-02-22 |
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Der Künstler hinter dem BildDer Ursprung des MTA-Bildes jetzt als Film auf DVD: Luigi Crosios Geschichte |
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SCHOTTLAND, Melissa Ann Schmid. Die Schönstattfamilie und das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt, das gehört zusammen. Es ist in jedem Heiligtum, in jedem Haus, in aller Herzen. Doch woher kommt das Bild? Wer ist der Künstler hinter dem Bild? Die Antwort auf diese Fragen gibt jetzt der Film: Luigi Crosio’s Tale, Luigi Crosios Geschichte. Dank Beharrlichkeit, Hingabe, Forschung und Interesse von Pfr. Michael Savage bekommt Schönstatt jetzt Einsicht in die Ursprünge des MTA-Bildes, und das in einem künstlerisch und ästhetisch ansprechenden Rahmen. Pfr. Savage gehört zur Schönstattfamilie Schottlands und hat soeben den Film Luigi Crosios Tale auf DVD zur Verfügung gestellt. Luigi Crosio lebte am Stadtrand von Turin in Norditalien. Das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt malte er lange bevor Schönstatt geboren wurde. Es wurde Ende der 1890er Jahre fertiggestellt und erhielt den Titel: Zuflucht der Sünder. Im Jahr 1898 wurde das Bild der Firma der Gebrüder Künzli zur massenhaften Verbreitung überlassen. Das Bild sollte daraufhin weltweit verbreitet werden - und die Gottesmutter mit dem Jesuskind im Arm wurde in zahlreichen katholischen Gruppen populär. Bis heute finden sich immer wieder Bilder, die ohne jeglichen Einfluss Schönstatts in Kirchen und Kapellen gekommen sind - von Tschechien bis Kalifornien. Die Reise der ersten "pilgernden" Gottesmutter von SchönstattErst im Jahr 1915 kam das Bild - genau genommen, eine der vielen Kopien davon, die im Umlauf waren - nach Schönstatt. Pater Huggle bot den Sodalen in Schönstatt das Bild als Geschenk für das Urheiligtum an. Es ist, als hätte die "pilgernde" Gottesmutter ihre erste Reise schon sehr früh gemacht, von Italien ins Urheiligtum - wie viele Reisen an wie viele Orte noch folgen sollten, hat damals wohl niemand geahnt. Die Sodalen waren damals nicht eben begeistert von dem Bild. Der Stil schien ihnen zu italienisch und zu süßlich für die apostolische Schönstatt-Bewegung mit ihrem Welteroberungsdrang. Aber das Geschenk des Priesters zurückzuweisen, schien ihnen auch nicht angebracht. Es dauerte nicht lange, nachdem das Bild im Heiligtum angebracht worden war, dass die Jugendlichen ihre Liebe zur Gottesmutter darin wiederfanden, und es war bereits im Jahr 1916 eindeutig als das Gnadenbild Schönstatts angenommen, unter dem Titel der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt. Seitdem ist Schönstatt ohne dieses Bild nicht mehr zu denken. Sein Andenken lebt weiterDer Künstler hinter dem MTA-Bild hingegen ist ziemlich in Vergessenheit geraten. Er hat es nicht mehr erlebt, dass sein Werk die Herzen von Millionen Menschen berührte, die damit alles verbinden, was Schönstatt ausmacht. Luigi Crosio starb am 15. Januar 1916. Sein Grab ist bis heute nicht bekannt. Doch das MTA-Bild ist das schönste Andenken an diesen Künstler.
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Last Update: 22.02.2008