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Ein Weggefährte von Karl Leisner wurde 95 Jahre alt
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 published: 2008-02-22

Vom Kartenzimmer über die herrliche Gymnasiastentagung in Schönstatt

Ein Weggefährte von Karl Leisner wurde gestern 95 Jahre alt

 
P. Josef Vermeegen, Weggefährte von Karl Leisner

P. Josef Vermeegen, compañero de Carlos Leisner

Fr. Joseph Vermeegen, comrade of Karl Leisner

P. Josef Vermeegen, Weggefährte von Karl Leisner

 

Am 21. Februar ist er 95 Jahre alt geworden

Cumplió 95 años el 21 de febrero

He celebrated his 95th birthday on February 21

Am 21. Februar ist er 95 Jahre alt geworden

Fotos: Archiv © 2008

 
   

DEUTSCHLAND, Werner Stalder. Ein Historiker fand im Nachlass des früheren Bischofs von Münster, Heinrich Tenhumberg, einen Brief, den Karl Leisner am Tag seiner Diakonatsweihe, am 25. März 1939, einem Schulkameraden zu dessen Priesterweihe am 26. März 1939 geschrieben hat. Der Empfänger dieses Briefes war Pater Josef Vermeegen aus Goch, der am 21. Februar 95 Jahre alt wurde. In dem Brief heißt es: "Meinen herzlichen brüderlichen Glück- und Heilswunsch zu Deinem Weihe- und Freudentage! - Im Gedenken an so viele frohe und ernste Stunden des Gespräches und des gemeinsamen Lebens (vom Kartenzimmer über die herrliche Gymnasiastentagung in Schönstatt, der ich soviel an Gnade und Berufung verdanke, bis zu unserem letzten Wiedersehen in Olpe) kommt dieser mein Glückwunsch aus dankbarem, innig verbundenen Gemüt".

Hier wird das Kartenzimmer im Staatlichen Gymnasium in Kleve erwähnt. Dort wurden die großen Landkarten für Erdkunde, Geschichte und Religion aufbewahrt. Der Bibliothekar, ein Studienrat, war der "Chef", zwei Schüler aus der Ober- und Unterprima hatten für Ordnung zu sorgen, besonders bei Ausgabe und Rückgabe. Kartenwart von 1931 bis 1933 waren Karl Leisner und Josef Vermeegen. Sie durften sich in den Pausen im Kartenzimmer aufhalten. Hier hatten sie viel Zeit und Gelegenheit, zu "frohen und ernsten Gesprächen".

Pater Josef Vermeegen wurde am 21. Februar 1913 in Goch geboren. Josef (Jupp) Vermeegen und Karl Leisner waren im Schuljahr 1932/1933 in der aus OI und UI gemischten gemeinsamen Klasse. Von einem Wandertag zum Kampmuseum von Nimwegen gibt es ein Foto der Klasse. 1933 bestand Vermeegen sein Abitur in Kleve und trat am 1. Mai 1933 in das Noviziat der Pallottiner in Olpe ein. Er studierte in Rheinbach und Limburg. Dort war am Passionssonntag, 26. März 1939, die Priesterweihe. Am 9. April 1939 war die Heimatprimiz in Goch. Die Liebfrauenkirche wurde am 31. Mai 1933 eingeweiht, so dass Pater Vermeegen als erster Priester aus dieser Pfarre hervorging. Weitere Lebensstationen des betagten Geburtstagskindes waren: 1940 bis 1947 Ordenspriester in der Pfarrseelsorge in Falkenstein/Oberpfalz, 1947 bis 1961 Jugendseelsorger in der Jugendbewegung im Wallfahrtsort Schönstatt bei Vallendar, 1961 bis Krankenhausseelsorger in Stommeln, Brühl und Kirchen an der Sieg, 1965 Eintritt in die Gemeinschaft der Schönstattpatres, ab 1969 Tätigkeit in der Wallfahrtsseelsorge in Schönstatt und in der Exerzitienarbeit der Gemeinschaft. Das Silberne, Goldene und Diamantene Priesterjubiläum feierte er in Goch. Im Oktober 2003 weilte er zuletzt anlässlich der Dankmesse für die Heiligsprechung von Pater Arnold Janssen in seiner Heimatstadt.

Bei der Seligsprechung dabei

Pater Josef Vermeegen aus Goch nahm am 23. Juni 1996 an der Seligsprechung Karl Leisners in Berlin teil. Er lebt, durch seine Krankheit stark beeinträchtigt, aber geistig lebendig, im Provinzhaus der Schönstattpatres auf "Berg Sion". Im hohen Alter hat er noch immer täglich selbst zelebriert oder konzelebriert.

Dem Brief Karl Leisners an Pater Josef Vermeegen verdankt die Nachwelt ein gewichtiges Zeugnis davon, wie stark ihn die Gymnasiastentagung in Schönstatt beeindruckt hatte.

 

 

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Last Update: 22.02.2008