Evangelisierung der Kultur vom Heiligtum aus

"Das kleine Haus auf dem Felsen" in EWTN - erstellt im Schatten des Heiligtums

SPANIEN, Iván Olguin. Am kommenden 8. März um 11.00 Uhr chilenischer, um 15.00 Uhr spanischer Zeit kann die Welt auf EWTN die Ausstrahlung des ersten Kapitels der neuen Serie "Das kleine Haus auf dem Felsen" sehen. Die Autoren der Serie mit klarem marianischen Einschlag sind eine ganz besondere Gruppe von sechs Personen. Sie gehören alle zur selben Familie und zur Schönstatt-Bewegung.

Als Antwort auf den Ruf Papst Johannes Pauls II. zur Evangelisierung der Kultur, hat die Schönstatt-Bewegung in Viña del Mar, Chile, verschiedene Initiativen ergriffen; darunter war die von Iván Olguín und seiner Frau Valeria mit den Kindern Jaime, María, José und María Valeria. Es ist eine spannende Geschichte...

Die Leidenschaft für Marionetten

Valeria und Iván waren schon immer große Bewunderer einer Kunst, die mit einfachen, bewegten und beliebten Objekten ausgeführt wird: Marionetten.

Von Kindheit an waren sie davon fasziniert, und mit dem, was sie an der Universität theoretisch und praktisch an Kenntnissen erwarben, beschlossen sie, mittlerweile miteinander verheiratet, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. Am Anfang traten sie bei Familienfesten und an Schulen damit auf.

Neue Mitglieder kamen zu ihrer VALIVAN genannten Gruppe hinzu - ihre Kinder -, der Inhalt ihrer Auftritte blieb gleich: christliche Themen. Ihr Ziel: Gott zu den Menschen bringen durch einfaches, aber inhaltliches tiefes Marionettentheater.

VALIVAN wurde immer bekannter, dank der inhaltlichen Qualität und der Einfachheit der Botschaft: die Liebe Gottes.

Und so fanden sie sich eines guten Tages im Kinderprogramm von Kanal 4 der Katholischen Universität von Valparaiso wieder. Ihre Sendung hatte die besten Einschaltquoten.

Eine Entscheidung

Nach dem Besuch eines Seminar von Pater Jaime Fernandes Montero über die Evangelisierung der Kultur beschlossen Iván, Valeria, Jaime, María, José und María Valeria, ihre Arbeit ganz der Evangelisierung zu widmen. Iván, der in diesen Tagen sein Liebesbündnis geschlossen hatte, nutzte die Gelegenheit, zusammen mit seiner Familie ihre Arbeit Maria zu weihen. Und diese nahm an...

Sie öffnete (und schloss!) all die Türen, damit Valivan den Weg dorthin fand, wo das möglich war, was der ursprünglichen Intention entsprach: eine Kultur zu prägen, deren Anliegen die Evangelisierung ist.

Sie sorgte auch für den Lebensunterhalt, da sie gleichzeitig Eintritt fanden in die säkulare Welt der Kunst - und das mit großem Erfolg. Sie wirkten bei mehreren internationalen Produktionen mit, unter anderem fünf Jahre lang bei der Sesamstraße.

In der Linie der ersten Ideale

Auch wenn nach der Mitwirkung bei der weltweit bekannten Sesamstraße viele Angebote für Fernsehrpoduktionen kamen, beschloss Valivan, der Idee der ersten Weihe treu zu bleiben; sie nahmen lieber wesentlich schlechter bezahlte Aufträge an, die ihnen aber die Freiheit gaben, direkt wie indirekt die Botschaft des Evangeliums Jesu zu verkünden. In Spanien, ihrem derzeitigen Wohnsitz, haben sie bereits über 150 Auftritte gehabt, ebenso in Andorra und Portugal. Im Jahr 1985 brachten sie für die Festwoche zum Hundertsten Geburtstag Pater Kentenichs ein Marionettentheater über das Leben des Gründers der Schönstattbewegung ein.

Zur Zeit arbeiten sie an dem bereits erwähnten Projekt, bei dem in 13 Kapiteln Gleichnisse Jesu dargestellt werden; die Serie wird zunächst in Spanisch, später auch in anderen Sprachen von EWTN ausgestrahlt. Die Mitglieder der Familie Olguín Messina versuchen, diese Arbeit abzustimmen mit ihrem katechetischen Einsatz ihrer Pfarrei in Avilés, Asturien.

Jedes Familienmitglied bringt sein Talent ein: einer schreibt die Stücke, ein anderer fertigt die Marionetten an, der nächste ist gut in Bühnendeko, in Musik, im Zeichnen... Das Herz ihres Studio-Werkstatt-Hauses ist das Hausheiligtum.

Danke, Iván, Valeria, Jaime, María, José und María Valeria, oder liebe Familie Olguín Messina, oder liebe VALIVAN ( viele Namen für das selbe Wunderwerk ), für das, was ihr macht. Geht auf diesem Weg weiter, die MTA ist dabei und die Schönstattfamilie auch!