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Fest des Sions-Heiligtums in Florencio Varela, Argentinien
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 published: 2008-02-26

Kirche mit ausgebreiteten Armen

Fest des Sions-Heiligtums in Florencio Varela, Argentinien

 
Sionsfest 2008 beim Heiligtum der Schönstattpatres der Vater-Region in Florencio Varela, Argentinien

Fiesta de Sión 2008 en Florencio Varela, Argentina

Anniversary of the Sion Shrine of the Schoenstatt Fathers of the Father Region in Florencio Varela, Argentina

Sionsfest 2008 beim Heiligtum der Schönstattpatres der Vater-Region in Florencio Varela, Argentinien

 

Ansprache: P. Juan Pablo Catoggio

Homilía: P. Juan Pablo Catoggio

Sermon: Fr. Juan Pablo Catoggio

Ansprache: P. Juan Pablo Catoggio

 
Pepo and Patricia Köstner vom Institut der Schönstattfamilien überreichen den Rosenstock  

Pepo y Patricia Köstner, del Instituto de Familias, entregan el rosal

Pepo and Patricia Köstner, of the Institute of Schoenstatt Families, offer the rose-tree

Pepo and Patricia Köstner vom Institut der Schönstattfamilien überreichen den Rosenstock

 
P. José María García mit Ehepaar Köstner  

P. José María García con los Köstner

Fr. José María García with Pepo and Patricia Köstner

P. José María García mit Ehepaar Köstner

 
Alle wollen einmal ins Heiligtum  

En el Santuario

In the Shrine

Alle wollen einmal ins Heiligtum

 
Überraschung: junge Frauen aus Deutschland sind da!

Sopresa: visita de jovenes de Alemania

Surprise: youth from Germany present

Überraschung: junge Frauen aus Deutschland sind da!

Fotos: Crivelli © 2008

Album de fotos

 
   

ARGENTINIEN, mca. 24. Februar, 11 Uhr morgens. Der "Sion des Vaters" in Florencio Varela ist voller Autos und Busse. Es ist die Familia des Vaters, die einmal mehr gekommen ist, um den Weihetag - den vierzehnten – des Sionsheiligtums zu feiern, des Heiligtums der Schönstatt-Patres und der ganzen Familie.

Die erste – freudige! – Überraschung ist es, wie zur Begrüßung Pater Horacio Sosa vor dem Altar stehen zu sehen. Nicht persönlich (oder doch?), sondern in einem großen Bild, von dem aus er alle und alles zu betrachten scheint mit diesem ihm eigenen Gesichtsausdruck voller Sendungsfreude, Leidenschaft, Feuer.

Unmöglich auch, in diesem Moment nicht an Flora Anselmo zu denken, Gründerin und Motor des Berufungskreises, die am 19. Februar mit weit über 90 Jahren verstorben war; man war einfach daran gewöhnt, sie Jahr um Jahr hier beim Fest aus dem Bus aussteigen zu sehen, voller Vorfreude auf "ihr" Fest.

Über 600 Personen umstehen das Heiligtum

Wie immer war neben Pilgern und Freunden des Heiligtums auch die lokale Schönstattfamilie gekommen, mit über 600 Personen aus allen Gliederungen, aus Bünden und Instituten und aus der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Besondere Freude bedeutete die Anwesenheit von Pater José María García aus der Generalleitung der Schönstatt-Patres und die einer großen Zahl von Studenten und werdender Novizen, die wenige Tage später zum Noviziat nach Tuparenda, Paraguay, aufbrechen würden. Dazu kam noch eine ganz besondere Vertretung vom Urheiligtum in Schönstatt – vier junge Frauen aus der Mädchenjugend in Deutschland, die zu Besuch in Argentinien sind! Und als "Sahnehäubchen" Pastor Achával , der am kommenden Sonntag, 2. März 2008, in Córdoba zum Priester geweiht wird und als Diakon bei der Messe mitwirkte!

Auch das Wetter spielte mit: leichter Nieselregen am Anfang verscheuchte die Hitze, und das anschließend wechselnd wolkig-sonnige Wetter war für alle angenehm. Sion zeigte sich in von seiner besten Seite!

Wer schlechtgelaunt die Frohe Botschaft kündet, braucht sich nicht wundern...

Nach dem Begrüßen und der der Wiedersehensfreude nach den langen Sommerferien begann die Feier. Auffallend war die Aufmerksamkeit, mit der alle bei der Messe dabei waren und den Worten der tiefen Predigt von Pater Juan Pablo Catoggio, Regionaloberer der Schönstattpatres, folgten, die um das Tagesevangelium kreiste. "Wenn du die Gabe Gottes kennen würdest und wüsstest, wer es ist, der mit die spricht" erklang als großes Leitmotiv.

In Bezug auf den Abschnitt, in dem Jesus von der Quelle lebendigen Wassers spricht, die er selbst ist, und die durch ihn in der tiefe unseres Seins entquillt, betonte Pater Juan Pablo Catoggio, dass sich dies "auf alle, auf uns und auf die ganze Kirche", anwenden lasse in der Weise, wie wir uns "so vielen samaritanischen Frauen, so vielen samaritanischen Männern unserer Zeit nähern sollten. Darum schlossen die Bischöfe in Aparecida mit dem Ruf an die ganze Kirche, sich einer großen Mission zu öffnen. Dazu gebrauchten sie ein Bild, das mir sehr gut gefällt: wir müssen eine Kirche mit ausgebreiteten Armen sein, die durch ihre Überzeugung ansteckt, durch ihre Freude. Oft denke ich: Wir versuchen, die Frohe Botschaft zu künden, aber mit so schlechter Laune, dass man sich fragen muss: Wo ist die frohe Nachricht, wo die Freude an der Neuheit des Christentums? Kirche mit ausgebreiteten Armen, offenes Heiligtum – gehört haben wir das so oft. Eine Kirche mit ausgebreiteten Armen, nicht mit hängenden Schultern; mit Armen, die aufnehmen und bergen, mit Armen, die umarmen, stützen, halten; mit Armen, die Mut machen, mit Armen, die begleiten und Händen, die segnen. Eine Kirche als Familie, eine Kirche als Heim, eine missionarische Kirche, eine begeisterte Kirche – eine Kirche mit ausgebreiteten Armen.

Ich glaube, so erinnern wir uns aus an Pater Horacio, wir erinnern uns an ihn in genau diesem Geist, als jemanden, der in uns allen und in sich selbst diesen Geist pflegen wollte, der uns anstecken und in uns die Kraft des Worten wecken wollte. Er selbst war immer neu überrascht von der Kraft des Wortes. Das Wort – so sagte er einmal -, das mit Klarheit vermittelt aus der Barmherzigkeit kommt, wie kann es das Leben beeinflussen, wie kann es den Geist erheben, wie kann es umformen, wie kann es Neues schaffen, wenn es aus Überzeugung, aus Sicherheit, aus Begeisterung gesprochen wird. Gott ist stärker, unsere Kleinheit ist nie ein Hindernis für Gott, denn die Sieghaftigkeit Gottes ist durch die unendliche Macht seiner Liebe größer als alles und vermag alles. Kirche mit ausgebreiteten Armen!"

Wir gehören zum Heiligtum, wir sind vom Heiligtum

Am Schluss der Predigt erinnerte Pater Juan Pablo Catoggio an die Quelle lebendigen Wassers, die alle so nah haben, "manchmal vielleicht zu nah, so dass wir sie verpassen. Unser Heiligtum. Wir feiern heute den Weihetag des Heiligtums, und in unserem feiern wir alle Heiligtümer und alle Gemeinschaften, aus denen wir kommen. Denn wir gehören zum Heiligtum, wir sind vom Heiligtum, jeder ist von seinem Heiligtum. Wir Schönstätter haben ein einzigartiges Zuhause, unser Heiligtum. Das ist unser Geheimnis, unser Schatz, unser Haus, unsere Kraft. Das ist der Fels, aus dem das lebendige Wasser für uns alle quillt. Hier erschließt Jesus durch Maria, unsere Königin, die ganz Wunderbare, diese Quelle des Lebens für uns. Tausende und Abertausende ‚samaritanische Frauen und Männer’ der heutigen Welt müssen diese Gabe entdecken und den, der sie ruft, müssen diese Quelle suchen, um den tiefen Durst ihres Herzens zu stillen. Darum, lasst uns nie vom Heiligtum weggehen, denn dass vertrocknen wir; trinken wir immer neu aus dieser Quelle. Doch wenn wir wirklich missionarisch sein wollen, dass lasst uns Missionare des Heiligtums sein, vom Heiligtum aus. Sonst ist es herzlich wenig, was wir anbieten können, wenn es nicht mit der tiefen Quelle des Heiligtums verbunden ist, und damit mit dem Herzen Jesu und der Gottesmutter. Und wir sind verantwortlich, von uns wird Rechenschaft gefordert, und wir müssen Zeugnis geben vom Heiligtum, von der Fruchtbarkeit unserer Heiligtümer. Gott wird von uns Rechenschaft fordern, unser Land, die Kirche.

Seien wir wirklich Werkzeuge wie Moses, damit das Wasser des Heiligtums aus dem Felsen quillt und alle Wege unseres Landes überflutet. Wir möchten ein neues Argentinien schaffen, ein Argentinien als Familie, das Vater und Mutter hat, weil es das Land ist, das Maria zu eigen ist, wo sie Beziehungen knüpft, uns Geschwister sein lässt, wo sie uns ermutigend zulächelt, uns in ihrer Umarmung birgt, uns um einen einzigen Tisch sitzen lässt, wo wir das Fest des Lebens feiern. Ein Argentinien als Familie ist ein Argentinien Mariens. Die Jugend hier in Argentinien drückt es so gut aus, wenn sie für 2010, die Zweihundertjahrfeier unseres Landes sagen: Argentinien blau und weiß färben. Das ist die wahre Farbe der Hoffnung, die Farbe Marias, die Nationalfarbe!

Kirche der offenen Arme statt der hängenden Schultern, wie die Arme Marias im Heiligtum, wie die Arme Marias, die bergen, stützen, uns erwarten. Von diesem Schatz müssen wir Zeugnis geben, wir müssen die Quelle des Heiligtums erschließen, damit diese Quelle in jedem von uns zum Quell lebendigen Wassers wird für ein Argentinien als Familie, ein Quell des ewigen Lebens."

Sion 2008

Es war ein bewegender Moment bei der Gabenprozession, als Pepo und Patricia Köstner – als Repräsentanten des Instituts der Schönstattfamilien – zum Altar kamen und einen Rosenstock überreichten, der beim Grab ihres geistlichen Assistenten, Pater Horacio Sosa, gepflanzt werden sollte in Blick auf dessen Lieblingsheilige, auf die er sich unendlich oft bezogen hatte: die kleine heilige Theresia von Lisieux.

Nach der Messe wurden das Faltblatt "Sion 2008" verteilt – wie immer voller bekannter und unbekannter Nachrichten und Fotos. Was für eine Freude, unter anderem von den Berufungen zu lesen (die man gleichzeitig live betrachten konnte): "In den neuen Noviziatskurs, der kommenden März in Tuparenda beginnt, treten aus unserer Regio neun junge Männer ein – nicht die 12, die wir erbeten hatten, aber dennoch hat sich die Gottesmutter an Großmut nicht übertreffen lassen. Sechs kommen aus Argentinien, zwei aus Paraguay und als besonderes Geschenk, der erste Novize aus Uruguay!" Oder auch die "ortskirchliche" Überraschung: "Bischof Luis Stöckler von Quilmes bat uns eindringlich um Hilfe im Gebiet von Varela. Wir konnten diese deutliche Bitte der Kirche nicht abschlagen, und so übernehmen wir in den kommenden Wochen die Pfarrei St. Panteleon, die kleine Nachbarpfarrei – die Casa del Niño P. Kentenich gehört schon dazu. So möchten wir der Kirche hier vor Ort dienen. P. Juan José Riba, der Pater Pablo Mullín als Rector des Zentralhauses in Sion ablöst, wird gleichzeitig Pfarrer von St. Pantaleon."

Und alle wurden satt

Schließlich hatten alle das Anstehen in der langen Schlange vor dem Heiligtum geschafft und die Gottesmutter besucht, und alles strömte zum Haus der Mannesjugend zum Mittagessen. Und: Beifall den Verantwortlichen! Die Organisation war vorbildlich. Das Institut der Schönstattfamilien zusammen mit der Schönstattfamilie von La Plata machten ihre Arbeit ausgezeichnet – zum ersten Mal, so scheint es, reichte alles – Essen und Trinken! Außerdem schafften sie es durch eine simple aber effiziente Methode, das ermüdende Schlangestehen in praller Sonne für die Essensbons abzuschaffen! Ein tiefer, aufrichtiger Dank dafür!

Überall sah (und hörte) man die unterschiedlichsten Gruppen im Gespräch über Gott und die Welt. Immer wieder aber kreisten die Themen um Pater Horacio Soso. Der große Abwesende war der große Anwesende. Er war nicht da, und war doch da wie nie...

Um 15.30 Uhr versammelten sich alle erneut – wortwörtlich – im Schatten des Heiligtums für eine Zeit der Anbetung des Allerheiligsten, vorbereitet von Pater Marcelo Gallardo. Danach leerte sich der Ort langsam. Zurück blieb der Dank für diesen Weihetag des Heiligtums in Gemeinschaft der ganzen Familie, von dem aus es nun nach der Sommerpause wieder an die Arbeit geht in den verschiedenen Apostolatsfeldern der Schönstatt-Bewegung. Und: Bis zum nächsten letzten Sonntag im Februar 2009, um 11.00 Uhr in Sion, wo die Schönstattpatres mit wer weiß was für weiteren Überraschungen die Familie erwarten.

 

 

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Last Update: 29.02.2008