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Fortbestand des Heims "Hogar de Maria" vorerst gesichert
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-01-15

Vertrauen gegen Existenzangst

Das Liebesbündnis als Wirtschaftsgrundlage für den Fortbestand des Kinderheimes Hogar de María

 

Wir danken den Spendern aus Deutschland!

Les agradecemos a los donantes de Alemania

We thank the sponsors from Germany

Wir danken den Spendern aus Deutschland!

 

Danke, dass ich eine Zukunft habe

Gracias por tener un futuro

Thanks for having a future

Danke, dass ich eine Zukunft habe

 
Am Bildstock des Hogar  

En la ermita del hogar

At the wayside shrine of the Hogar

Am Bildstock des Kinderheimes

 
Sorge für die schwächsten Kinder Gottes  

Cuidar a los más débiles de los hijos de Dios

Care for the weakest of God’s children

Sorge für die schwächsten Kinder Gottes

 
Eine große Familia  

Una gran familia...

A real family...

Eine große Familia

 
P. Angel Strada bei einem Besuch in der Küche des Hogar

El. P Angel Strada en la cocina del Hogar

Fr. Angel Strada in the kitchen of the Hogar

P. Angel Strada bei einem Besuch in der Küche des Kinderheimes

Fotos: Hogar de Maria © 2008

 
   

DEUTSCHLAND/ARGENTINIEN, Ingrid Springer. Es war knapp, aber es gibt eine gute Nachricht: Das Heim für behinderte Kinder in Mar de la Plata musste zum Jahreswechsel nicht schließen! Die Sorge um den Fortbestand bleibt – solange der argentinische Staat bei dem Verteilen von pflichtmäßigen Zuschüssen nach dem "Lustprinzip" verfährt. Es ist schon mehr als widersinnig, dass ein Staat einerseits seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, andererseits mit Schließung des Heimes droht, wenn Steuern und Sozialabgaben ausbleiben.

Mercedes de Rom, die Verantwortliche des Kinderheimes, wollte sich bei jedem einzelnen Spender aus Deutschland persönlich mit einem eigenen Brief bedanken. Ihre Haltung der Dankbarkeit ist so echt! Und Ihr Optimismus, aber auch ihr zähes Ringen und Kämpfen für die einmal übernommene Sendung, bzw. die damit übernommene Verantwortung, bewundernswert1 Ich bin jetzt daran "schuld", dass es "nur" einen gemeinsamen Brief an all diejenigen gibt, die dem Kinderheim in seinem Überlebenskampf so spürbar geholfen haben.

Liebesbündnis ganz konkret

Ich glaube, wir können uns gar nicht vorstellen, wie die Situation dort ist und was es heißt, ein Heim zu schließen, für das man seit Jahren viele persönliche Verzichte und Einschränkungen auf sich nimmt. Mercedes könnte ein sorgenfreies Leben führen, an den verschiedensten gesellschaftlich bedeutenden Ereignissen teilnehmen. Sie könnte auch ihr eigenes behindertes Kind durch andere Personen versorgen lassen. Stattdessen stellt sie sich persönlich mit ihrer Zeit, ihrer Kraft und ihren finanziellen Mitteln dem Behindertenheim zur Verfügung. Diese Kinder – teils kamen sie krank und/oder verwahrlost ins Heim – sollen in gleicher Weise Liebe und Beheimatung erfahren, die gleichen Chancen haben, wie ihr eigenes Kind.

Sehr zurückhaltend beschreibt Mercedes die Zustände, die unglaublichen Existenzsorgen und ihren unverbrüchlichen Glauben. Aber man spürt, wie einschneidend die Ereignisse sind, wie jeder sich bemüht, seinen Teil zu Erhalt des Heimes beizusteuern. Und noch etwas lässt sich leicht ausmachen: Die große Liebe zu den kleinen Behinderten! Die einen investieren mehr Spenden in das Heim, die anderen verzichten auf einen Lohnanteil – wieder andere machen freiwillig und ohne Entgelt Sonderschichten. Eben eine ganz konkrete Umsetzung der Botschaft vom Liebesbündnis.

Einfach vertrauen

Kürzlich schickte Mercedes den Link zu einem kleinen Video, das der Hogar ins Internet gestellt hat. Man sieht, wie sich alle am Bildstock versammeln, sich im Liebesbündnis der Gottesmutter übereignen – und damit alle Existenzsorgen übergeben, alle Dunkelheiten, was die Zukunft angeht. Dieses gläubige Vertrauen, das auf einem so bedrohlichen Hintergrund praktiziert wird, das hat mich sehr beeindruckt. Man spürte die große Bereitschaft aller, weiterhin voll für die Kinder da zu sein.

Könnte ich das? So habe ich mich gefragt, als ich erfuhr, wie viel Sondereinsatz geleistet wird, mit welcher Geduld Fehlendes kompensiert wird – und wie sehr alle davon durchdrungen sind, den Kindern persönliches Aufgenommen- und Geliebtsein zu vermitteln. Dem Engagement liegt die Überzeugung zugrunde, dass behinderte Kinder Menschen mit Lebenssinn und –perspektive sind und dass Sie vor allem ohne Wenn und Aber von Gott bedingungslos geliebt sind.

Auch ich sage allen Spendern im Namen der Kinder ein herzliches Dankeschön. Die Spendenbescheinigungen werden allen in den nächsten Tagen zugehen. Mit vielen Grüßen,

Ingrid Springer

Brief von Mercedes de Rom, Hogar de María, Mar del Plata/Argentinien

Mar del Plata, Januar 2008-01-08

Liebe Spender in Deutschland,

ganz herzlich und mit großer Freude möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie durch Ihre Spende soviel Anteilnahme und Liebe für die Kinder des Hogar de María aufbringen.

Es ist schwer, den Bürgern eines so weit entwickelten Landes wie es Deutschland ist, die gegenwärtige Situation zu erläutern, manches bleibt einfach unerklärlich.

Leider betrachten die Politiker in unserem Land die Lage der verlassenen, gefährdeten oder behinderten Kinder nicht mit dem erforderlichen Ernst. Sie halten sich nicht für verantwortlich, wenn die Staatsbeamten den eingegangenen Verpflichtungen nicht nachkommen und dadurch schwerwiegende wirtschaftliche Probleme bei solchen Institutionen wie dem Hogar de Maria hervorrufen, die sich hauptsächlich durch den staatlichen Zuschuss tragen und durch Beiträge des Vorstandes, von Freiwilligen und Familien unterstützt werden.

Angesichts der unhaltbaren Zustände hinsichtlich der verspäteten Zahlungen der staatlichen Zuschüsse haben sich alle Vorstandsmitglieder, alle Freiwilligen und alle Familien, die eine Schirmherrschaft übernommen haben, sehr intensiv bemüht, mit verschiedensten Initiativen die notwendigen finanziellen Mittel zu beschaffen, bzw. Kosten zu verringern.

So haben wir zum Beispiel die täglichen Arbeitsstunden der Angestellten im Hogar reduziert, damit weniger Lohnkosten entstehen. Ehrenamtliche Helfer übernehmen den Rest der anfallenden Arbeiten, die sonst die gegen Entgelt beschäftigten Personen erledigt haben.

Zum anderen bilden wir Familiengruppen, die finanziell dazu beitragen, dass die Kinder ihre Aktivitäten außerhalb des Kinderheimes fortsetzen können, denn gerade das ist so wichtig für ihre Entwicklung. Je eine Familie hat sich als Pate für jeweils ein Kind bereit erklärt, die Kosten für die Aktivitäten außerhalb des Heimes zu übernehmen.

Außerdem haben wir einen sehr schönen Kalender für das Jahr 2008 erstellt, mit dessen Verkauf wir Einkünfte für das Heim erzielen möchten. Permanent bemühen wir uns um Spenden an Lebensmitteln, Spielzeugen, Medikamenten und Windeln – eben für all die Dinge, die die Kinder zu Ihrem Wohlergehen brauchen.

Ihre Spenden aus Deutschland haben wir dafür bestimmt, die Steuern für die nächsten 3 Monate zu begleichen. Wir könnten sie wegen der Verspätung der staatlichen Gelder sonst nicht bezahlen. Es ist sicher für unsere Freunde in Deutschland absolut unverständlich, dass es der Staat selbst ist, der ja zur Zuschusszahlung für das Heim verpflichtet ist, der aber gleichzeitig von uns Steuern, Sozialabgaben und Beiträge der Angestellten fordert.

Leider ist unser Land so: wenn wir unseren finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem Staat nicht nachkommen, sind wir ganz großen Problemen mit dem Fiskus ausgesetzt.

Diese Situation entbehrt nicht einer gewissen Ironie, da die Aufnahme von verlassenen und verwahrlosten Kindern eigentlich zu den absoluten Pflichtaufgaben des Staates gehört. Eben weil er dieser Obliegenheit nicht nachgekommen ist, haben wir sie übernommen und haben nun diese schwerwiegenden Probleme, da der Staat scheinbar – wie ich eingangs schon sagte – keinerlei Mitleid mit den Schwächsten der Gesellschaft hat.

Wir haben nie an unserer Sendung gezweifelt

Wir möchten unseren Freunden auch gern sagen, dass wir in all diesen schwierigen Momenten niemals an unserer Mission für gezweifelt haben oder mutlos geworden sind, das Gegenteil war der Fall! Wir glauben fest daran, dass Maria hinter uns steht, unsere Sendung unterstützt und uns in unserer Überzeugung immer wieder neu bestärkt, dass wir eine Verpflichtung gegenüber den Kindern haben. Wenn wir uns nicht um die behinderten Kinder kümmern, wären sie leider schutzlos und ohne Fürsorge. Die Gottesmutter hat uns bis heute geführt und uns nicht verlassen, sie wird uns auch sicher helfen, die finanziellen Mittel zu erhalten, damit wir das Kinderheim weiterführen können.

Die Kindern geht es gut, sie sind glücklich. Mit all den Problemen haben sie Gott sei Dank nichts zu tun. Es ist der Einsatz so vieler Personen, Familien, Ehrenamtlicher und gerade auch unserer guten Freunde aus Deutschland, die ihnen das Verbleiben im Heim ermöglicht. Wir sind für Ihre Hilfe zutiefst dankbar!

Wir hoffen, dass Sie sich aufgrund dieses Briefes vorstellen können, wie groß die Anstrengungen sind, die wir miteinander unternehmen, damit wir im Hogar de Maria jedem einzelnen Kind, das dort wohnt, ein glückliches Leben ermöglichen und wir im Liebesbündnis mit Maria Beheimatung schenken können.

Einmal mehr möchte ich Ihnen gemeinsam mit allen Personen, die zum Kinderheim gehören, meinen tiefen Dank für so viel Zuwendung aussprechen, die sie für die Kinder aufbringen – gerade für solche Kinder, die materiell zwar wenig haben, aber ein einfaches, lauteres Herz. Sie sind es, die danken möchten und sich wünschen, dass Sie uns eines Tages besuchen kommen können.

Mit ganz, ganz herzlichen Grüßen und unserem ständigen Gebet für Sie beim Bildstock der MTA – ganz besonders beten wir für Ihre Intentionen und dass Gott der Ewige Vater Ihnen vergilt, was Sie denen schenken, die es am meisten benötigen. Möge Gott Sie segnen,

Ihre Mercedes

Spendenkonto in Deutschland: Spendenkonto Hogar de Maria: Konto: Ingrid Springer, Stichwort: Hogar de María Nr. 124 590 702, Volksbank Haltern, BLZ 426 613 30; Spendenbescheinigung.

 

 

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Last Update: 15.01.2008