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Vierzig Jahre Gemeinschaft Sant'Egidio - Universitätsprojekt der Fokolar-Bewegung
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 published: 2008-01-22

Die großen Herausforderungen der Zeit angehen

Vierzig Jahre Gemeinschaft Sant'Egidio - Universitätsprojekt der Fokolar-Bewegung

 

Eine Delegation der Gemeinschaft SantEgido besuchte zusammen mit dem Gründer, Andrea Riccardi, Bundeskanzlerin Angela Merkel

Visita de una delegación de Sant’Egido, con su fundador, Andrea Riccardi, a Angela Merkel, cancillera de Alemania

A delegation of Sant’Egidio, together with their founder, Andrea Riccardi, visited Angela Merkel, German chancellor

Eine Delegation der Gemeinschaft Sant’Egido besuchte zusammen mit dem Gründer, Andrea Riccardi, Bundeskanzlerin Angela Merkel

Foto: Bundesregierung © 2008

 

Loppiano, Sitz der Universität

Loppiano, sede de la universidad

Loppiano, seat of the university

Loppiano, Sitz der Universität

Foto: Fokolar-Bewegung © 2008

 
   

BEWEGUNGEN , mkf. Zu Beginn des Jahres ein Blick auf wichtige Ereignisse in befreundeten Bewegungen: Vierzig Jahre sind es 2008 seit der Gründung der Gemeinschaft Sant'Egidio; aus diesem Anlass wurde eine Delegation von Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen. Die Fokolar-Bewegung startet ein eigenes Universitätsprojekt mit einem Master-Studiengang "Grundlagen und Perspektiven einer Kultur der Einheit".

Aus Anlass des 40. Jahrestages der Gemeinschaft Sant'Egidio wurde am 14. Januar eine Delegation der Gemeinschaft mit ihrem Gründer Prof. Andrea Riccardi und ihrem Präsidenten Marco Impagliazzo von der deutschen Bundskanzlerin Angela Merkel in Berlin empfangen.

Die einstündige Begegnung, an der auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung Dr. Annette Schavan teilnahm, fand in einer Atmosphäre großer Herzlichkeit statt. Folgende Themen standen im Mittelpunkt des Gesprächs: der Auftrag Europas in der Welt, die Entwicklung der afrikanischen Länder mit besonderem Augenmerk auf die Behandlung von AIDS, der interreligiöse Dialog und die großen Herausforderungen, die sich den Gesellschaften unserer Zeit stellen.

"Wir sind auch eine deutsche Wirklichkeit"

Angela Merkel dankte der Gemeinschaft dafür, dass sie auf internationaler Ebene Verantwortung für die Förderung von Frieden und Entwicklung übernommen hat. Dabei unterstrich sie die Bedeutung des Programms DREAM zur Behandlung von AIDS und Unterernährung in Afrika, in dem mittlerweile 45.000 Personen in zehn afrikanischen Ländern behandelt werden.

In einem Interview mit Radio Vatikan erklärte Cesare Zucconi von "Sant Egidio": "Wir kamen raus mit dem gegenseitigen Wunsch, sich wieder zu sehen und die Zusammenarbeit zu stärken – besonders was Afrika betrifft. Unsere Beziehung zu Deutschland kommt übrigens daher, dass wir dort als Gemeinschaft präsent sind: seit über 25 Jahren, in mehreren Städten. Wir sind auch eine deutsche Wirklichkeit."

Fokolar-Bewegung startet neuartiges Universitätsprojekt

Ein internationaler Lehrkörper, ein Master-Studiengang, eine interdisziplinäre Methode die Theorie und Praxis verbindet: dies sind erste Fakten eines innovativen Universitätsprojekts mit Sitz in der Toskana.

Wie am Samstag aus Rom gemeldet wurde, wird das Universitätsinstitut der Fokolar-Bewegung "Sophia" im Herbst den Lehrbetrieb aufnehmen. Der Sitz der interdisziplinären Bildungseinrichtung ist Loppiano, bei Florenz. Eine Kapazität von 50 Studierenden pro Jahr ist vorgesehen. Diese werden nach einem zweijährigen Aufbaustudium einen Master in "Grundlagen und Perspektiven einer Kultur der Einheit" erwerben können.

Nicht nur der Name des Abschlusses klingt ungewöhnlich, auch die Methode ist neu. Das Universitätsprojekt ist die Fortsetzung einer Sommerakademie, die Studierende der ganzen Welt für mehrere Wochen in Ottmaring bei Augsburg zusammen führte. Ob angehende Mathematiker, Physiker, Biologen oder Philosophen, die Bandbreite der Studierenden war groß.

"Ich habe neue Blickwinkel gewonnen"

Der Lebensstil der Fokolar-Bewegung habe nicht nur eine religiöse Erneuerung des Einzelnen zur Folge, sondern umgreife die gesamte Person mit allen Aspekten ihres Seins. Auch Lehren und Lernen gewännen so neue Ausdrucksformen. Katharina Wild, Doktorandin der Theaterwissenschaft in Köln, kennt die gängige Universitätspraxis. Fünf Jahre nahm sie an der Sommerakademie in Ottmaring teil: "Drei Dinge haben mich beeindruckt und meinen Stil nachhaltig geprägt. Das interdisziplinäre Lernen, das positiv-kreative Denken im Austausch mit andern und die Begegnung auf Augenhöhe mit den Professoren." Obwohl sie die einzige Studierende ihres Faches war und Unterrichtsfächer wie Soziologie, Mathematik oder Wirtschaftswissenschaften zunächst wenig mit ihrer Disziplin zu tun zu haben schienen, hat sie es nicht bereut. "Ich habe neue Blickwinkel gewonnen. Es gibt Strukturen und Gesetzmäßigkeiten, die interdisziplinär sind und meine wissenschaftliche Arbeit sehr befruchten."

Das Institut "Sophia" habe, wie Kardinalstaatssekretär Bertone im Gespräch mit Fokolarpriestern in Castelgandolfo am Rande einer Veranstaltung erklärte, eine starke Ausrichtung auf Gemeinschaft und werde einen wichtigen Beitrag auf dem Gebiet der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Philosophie geben.

Am 7. Dezember 2007 war das Gründungsdekret für die Universität vom Präfekt der Kongregation für katholisches Bildungswesen unterzeichnet worden. Damit ist der Weg zur Anerkennung des Hochschulabschlusses gemäß der Bologna-Erklärung der Europäischen Union in 29 europäischen Staaten frei.

 

 

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Last Update: 22.01.2008