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Dachauwallfahrt der bayrischen Diözesen am 20. Januar
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 published: 2008-01-29

Himmelwärts, immer

Dachauwallfahrt der bayrischen Diözesen am 20. Januar

 

Jeden 20. Januar pilgern Schönstätter aus den bayrischen Diözesen nach Dachau

Cada 20 de enero, schoenstattianos de las diocesis de Baviera peregrinan a Dachau

Each January 20, Schoenstatt members of the Bavarian dioceses make a pilgrimage to Dachau

Jeden 20. Januar pilgern Schönstätter aus den bayrischen Diözesen nach Dachau

Foto © StockXchnge 2008

 

DEUTSCHLAND, Sr. Maria Margarita Seiser. Es gehört für viele Schönstätter aus den Diözesen, in deren Nähe Dachau liegt, zur lieben Gewohnheit, am 20. Januar diese Stätte der Begegnung mit Pater Kentenich zu besuchen. Am 20. Januar 1942 hatte Pater Kentench sich entschieden, auf menschliche Mittel zu verzichten, um der Einlieferung ins KZ vielleicht noch zu entgehen. Dieses Angebot der äußeren Freiheit als Lösepreis für die Freiheit der Kinder Gottes für alle, die seinen Weg des Liebesbündnisses gehen, gilt als Achse der Schönstattgeschichte. So waren in diesem Jahr Schönstätter aus den Diözesen Augsburg, München, Eichstätt, Regensburg, Bamberg und Würzburg in Dachau. Viele waren mit PKWs gekommen, aus Augsburg war ein ganzer Bus da.

Sicher haben sich auch alle in irgendeiner Weise auf den Besuch vorbereitet. Im Augsburger Bus wurde das Video "Arche und Leuchtturm", das Einblick gibt in die Pater Kentenichs, gezeigt. Eine PKW-Gruppe hörte auf dem Weg die Ansprache, die Pater Kentenich 25 Jahre nach seiner Entscheidung vom 20. Januar 1942, also am 20.1.1967, gehalten hat. So umwehte viele schon Dachauluft auf dem Weg.

Eine Berufung zur Kreuzesnachfolge

Um 13.30 wurde in der Karmelkirche eine heilige Messe gefeiert. Pfr. Kothmeier – Diözesanpräses der Diözese Augsburg – war Hauptzelebrant. Ihm zur Seite standen Geistlicher Rat Obereisenbuchner und Pater Czysch. Die Kirche war bis auf den letzten Platz voll. Die Karmelitinnen hatten sogar das Gitter geöffnet, damit man auf der anderen Seite des Kirchenraumes, der normalerweise nur ihnen für ihr Chorgebet vorbehalten ist, auch benutzen konnte.

In der Predigt knüpfte Pfr. Kothmeier an den Lesungstext aus dem Buch Jesaja an, in dem es heißt, dass Gott an seinem Knecht seine Herrlichkeit zeigen will. Er führte aus, dass diese Herrlichkeit nicht unbedingt etwas Glorreiches sein müsste. Wenn der Heiland vor seinem Sterben sagt: Vater, verherrliche deinen Sohn, dann bedeute dies den Weg der Kreuzesnachfolge.

Gekonnt verglich der Prediger immer wieder Texte aus dem geistlichen Tagebuch von Mutter Theresa mit der Entscheidung und dem Tun Pater Kentenichs.

Die Berufung von Mutter Theresa, aus dem Loretokloster auszutreten und etwas Neues zu beginnen, sich den Ärmsten in Kalkutta zu widmen, war eine Berufung zur Kreuzesnachfolge. Ebenso war die Entscheidung Pater Kentenichs vom 20.1.1942 eine solche Berufung. Pfr. Kothmeier stellte dar, dass Pater Kentenich durch seine Entscheidung ein Zeichen gesetzt hat im Brennpunkt Dachau. Dies sei ein bleibender Anruf an die ganze Schönstattbewegung. Pater Kentenich in Dachau sei ein Vorbild, wie wir uns mit Kreuz und Leid auseinandersetzen und es in unser Leben integrieren sollen. – Solche Gedanken seien nicht von dieser Welt, denn diese Welt hält vom Kreuz nicht viel. Sie liebt vielmehr einen Wellnesstrend. Aber die Liebe zum Kreuz ist der Brennpunkt jeder christlichen Existenz. Weil wir es aber allein nicht schaffen brauchen wir eine Bündnispartnerin. Sie hilft uns, diesen Weg zu gehen.

Zum Schluss regte Pfr. Kothmeier an, auf diesem Hintergrund die Texte aus dem Gebetbuch "Himmelwärts", das Herr Pater in Dachau verfasst hat, wieder oder erstmals zu beten und zu betrachten.

Warum immer wieder nach Dachau?

Nach der heiligen Messe war ein Gebet auf Block 14, wo Pater Kentenich im Juli 1942 das Familienwerk und die Gemeinschaft der Marienbrüder gegründet hat. Ein Ehepaar aus der Diözese München hatte die Texte vorbereitet. Anschließend trafen sich die Teilnehmer noch im Votivraum, wo Frau Hiereth beim Bild der Gottesmutter und Pater Kentenichs noch den Dank für die gesegneten Dachaujahre unserer Schönstattgeschichte brachte.

Das Wetter war frühlingshaft mild und so sah man auf der Lagerstraße, bei Block 26 (dem Priesterblock, auf dem Pater Kentenich die längste Zeit seines Dachauaufenthaltes verbrachte) oder auf dem Appellplatz immer wieder kleine Grüppchen oder Einzelne stehen, die sich unterhielten oder auch beteten.

Gerade in diesem Jahr war durch die Predigt Pfr. Kothmeiers noch stärker der Ernst der Stunde bewusst geworden. Aber man spürte auch die Freude und den Dank der Schönstattfamilie für diese Entscheidung und die nachfolgende Zeit im Leben Herrn Paters.

"Wir können es vielleicht ähnlich formulieren, wie Rektor Dresbach einmal sagte: Durch Pater Kentenich ist für mich Dachau zum Himmel geworden", meinte eine Teilnehmerin. "Deswegen nutze ich, und viele andere, jede Gelegenheit nach Dachau zu kommen, weil wir dann – auch aus den Fragen und Problemen der Gegenwart – in den "Dachauhimmel" eintauchen und Pater Kentenich begegnen können."

Übrigens: am 20. Januar vor einem Jahr erklang an Block 26 zum ersten Mal das Album "Heavenwards, Always", Himmelwärts, immer, das die amerikanische Komponistin Kathy Kanewske nach Texten von Pater Kentenich in Dachau verfasst hat. Das Album beschreibt musikalisch und textlich "den kindlichen Geist Pater Kentenichs in Dachau". Die CD hat inzwischen auch den Weg nach Dachau gefunden - zu den Geistlichen der verschiedenen Konfessionen und ins Dokumentationszentrum.

 

 

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Last Update: 29.01.2008