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Für das Heiligtum in San Juan
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-01-29

An deiner Hand, Maria – ganz nach oben

San Juan International für das Heiligtum

 

San Juan Internacional Jugendliche, die den Gipfel erreichten

“San Juan Internacional”. Jóvenes que llegaron a la cima

“San Juan Internacional”: the youth who reached the peak

“San Juan Internacional” Jugendliche, die den Gipfel erreichten

 

Auf zur Höhe...

Subiendo...

Climbing...

Auf zur Höhe...

 
Es wird dunkel...  

El camino en subida al anochecer

It is getting dark...

Es wird dunkel...

 
Sonnenaufgang in den Sierras Azules  

Amanecer en Sierras Azules

Dawn at Sierras Azules

Sonnenaufgang in den Sierras Azules

 
Die “Kreuze” des Lebens für das Heiligtum  

Ofreciendo las “cruces” para el Santuario

Offering the “crosses” for the Shrine

Die “Kreuze” des Lebens für das Heiligtum

 
Die komplette Gruppe: Jugendliche, die den Berg bestiegen, und die Beter im Tal

Grupo entero del encuentro: chicos que escalaron y chicos que rezaron

The entire group: youth that climbed the mountain, and youth who prayed

Die komplette Gruppe: Jugendliche, die den Berg bestiegen, und die Beter im Tal

 
Jorgelina und Melisa Jordá mit Tomás Peñaloza und der Pilgernden Gottesmutter, die auf dem Gipfel war  

Jorgelina y Melisa Jordá junto a Tomas Peñaloza con la peregrina que subió a la cima

Jorgelina and Melisa Jordá with Tomas Peñaloza and the Pilgrim MTA that was brought to the peak

Jorgelina und Melisa Jordá mit Tomás Peñaloza und der Pilgernden Gottesmutter, die auf dem Gipfel war

Fotos: Jorgá © 2008

 
   

ARGENTINIEN, Jogelina Jordá. "Die moderne Technik bringt die Menschen einander so nahe, dass ihre Schicksalsverwobenheit in einer Weise in Erscheinung tritt wie noch nie in der Weltgeschichte... Wir gehen in rasendem Tempo einer Einheitszivilisation und -kultur entgegen..." So Pater Kentenich im Brief aus Nueva Helvecia im Jahr 1948, und bei der Oktoberwoche 1947: "So gehen wir einer Zeit entgegen, in der das Schicksal der Menschen so eng miteinander verwoben ist wie noch nie. Wehe, wenn es uns nicht glückt, auch diese Welt wieder zu Christus zu führen". Prophetische Worte, mit denen Pater Kentenich seiner Gründung schon einen Weg anzeigt, die modernen Kommunkationsmittel zu benutzen, um die Schönstattfamilie mehr zu einen und zur Sendung zu befähigen. Und gäbe es nicht das Netzwerk der Schönstattjugend, www.schoenstattyouth.com , dann hätte es San Juan International wohl nicht gegeben.

Es war im vergangenen September, als Yaítza Méndez aus Puerto Rico (20) beschloss, Urlaub in Argentinien zu machen und ihre Freundinnen, die sie über das Netz kennen gelernt hatte, Jorgelina Jordá (20) und Melisa Jordá (18), zu besuchen. Da wollten andere Freunde, die sich über das Netz kennen gelernt hatten, nicht fehlen: Federico Ferreira (27) aus Uruguay und Nana Oshin (22) aus Kolumbien beschlossen, auch zu kommen. Träume von Schönstatt und missionarischer Geist sind irgendwann nicht mehr allein durch Chats über MSN und Foren zu nähren... Doch die Reise nach San Juan in Argentinien, die erst einfach als Urlaubstreff gedacht war, wurde zu einem Treffen zur Eroberung des Heiligtums. Die Schönstattfamilie von San Juan hat alle Gliederungen und ist seit über 25 Jahren in der Provinz präsent, doch ein Heiligtum gibt es hier noch nicht.

Eine verrückte Idee nimmt Gestalt an

Die Idee kam auf, Maria an einen Ort zu bringen, wo sie noch nicht ist und wo man sie vermisst . Und so kam man auf die Sierras Azulas, "Blauen Berge", ein in der Diözese sehr bekannter und symbolträchtiger Ort, steigen doch an jedem Karsamstag über 5000 Jugendliche auf den Gipfel, um dort die Auferstehung Christi zu feiern – und Jahr für Jahr vermisst die Schönstattjugend die Präsenz der Gottesmutter dort! Das war der Ort, ein Geschenk für die Kirche! Ein Bildstock auf dem Gipfel der Sierras Azules! Für diese Idee fingen noch andere Feuer: Stephanie Scarpinella aus Italien, Pamela Ahumada und Constanza Muñoz aus Chile, sowie sieben Jugendliche aus Córdoba, Argentinien: Lucas Montenegro, Tomás Peñaloza, Santiago Laguinge ,Santiago Urrets Darío Miller, Rosario Fierro und Gisela Freijo .

In dieser Jahreszeit sind gehen die meisten Bewohner von San Juan möglichst weit weg in Urlaub, denn die Hitze wird unerträglich, es ist staubtrocken bei Temperaturen um die 43°C. Allen Jugendlichen waren die geographischen Bedingungen von San Juan ebenso wie der schwierige Aufstieg ausführlich geschildert worden, doch keiner ließ sich dadurch abhalten; sie brachen auf, um sich der "Sendung Heiligtum San Juan" anzuschließen.

Die geistige Erarbeitung zuerst

Am 16. Januar kamen sie in San Juan an. Gefragt, warum, wussten manche nicht einmal eine klare Antwort. Einige hatten einfach den Ruf vernommen, andere drängte die Eroberung eines Heiligtums, mit dem sie bis dahin nichts zu tun gehabt hatten, andere der Wunsch, die Schönstattfamilie vor Ort zu unterstützen – so sagte einer nach dem anderen seine Beweggründe. Doch dann kam schon eine nicht erwartete Nachricht. Die Gendarmerie ließ wissen, dass nicht genug Lasttiere zur Verfügung stünden, um das Material für den Bau des Bildstocks auf den Gipfel zu bringen. Dorthin kommen nur Tiere, Bergsteiger oder Hubschrauber... Was nun also? Niemand ließ sich entmutigen, sie hatten so viel Gnadenkapital für diese große Sache gesammelt, und nun hatte Gott anders gesprochen. Man setzte sich zusammen, suchte zu verstehen, und entdeckte, dass Maria sich konkret ausgedrückt hatte: vor dem materiellen Bau wollte sie eine geistige Erarbeitung.

Im Haus einer der jungen Frauen aus der Mädchenjugend, Cinti Phurdam, am Fuß der Sierras Azules und damit das große Ziel fest im Blick, trafen sich alle zu einer Zeit der Besinnung. Alejandro Rodriguez, Priesteramtskandidat, hielt ihnen Vorträge zur Erarbeitung des Heiligtums und vertiefte den Gedanken, dass Maria Beiträge zum Gnadenkapital erwartet, um sich in einem Heiligtum niederzulassen – und als Beitrag zum Gnadenkapital könnten und sollten sie den Aufstieg sehen. An welchem Punkt möchte sie uns erziehen? In einer Zeit der Stille suchte jeder ein konkretes Geschenk als Angebot an Maria in diesem Jahr.

Was am Ende menschlich keiner verstehen konnte, aber wohl so im Plan Gottes lag, war dass dieses ganze Ereignis aus der Idee von Nana Oshin entstanden war, die am Schluss nicht dabei sein konnte, und dass die beiden, die sich am meisten dafür eingesetzt hatten, Yaítza Mendéz und Federico aus Uruguay, aus gesundheitlichen Gründen auf den Aufstieg verzichten und zusammen mit anderen Jugendlichen aus San Juan diesen parallel im Gebet begleiteten.

Jeder hat eine Aufgabe für die anderen

Um acht Uhr abends ging es dann los; 19 Jugendliche wagten den Aufstieg, und mit ihnen ein Mitglied der Familienbewegung, Juan Carlos Jordá, 53. Und jeder hatte eine eigene Aufgabe beim Aufstieg: die Jugendlichen aus Cordoba, die ausgesprochen schnell voran kamen, zeigten den anderen mit Lichtern den Weg; andere hatten die Aufgabe, diejenigen zu begleiten, denen die Anstrengung Letztes abforderte, und wieder anderen bildeten die Nachhut, damit keiner unterwegs "verloren" ginge.

Die Sierras sind nicht einfach zu bezwingen, der Weg ist sehr steil, steinig und abschüssig, so dass einige am Anfang sagten: "So hab ich mir das nicht vorgestellt, ich glaube, das ist nichts für mich. Soll ich nicht unten warten und beten?" Das war der Moment für die "Engel", die mit unterwegs waren. Vorher hatten nämlich alle sich gegenseitig gezogen, um einander unterwegs im Gebet zu unterstützen. Es war ja auch nicht nur der an sich schon schwierige Weg, sondern auch all das, was die Einzelnen mit nach oben schleppten, unter anderem einen Stein als Symbol des Lebenskreuzes, das hinaufgetragen werden sollte in die Herrlichkeit Gottes.

Die Mühe führt zum Ziel

Die ersten waren in drei Stunden angekommen, die letzten brauchten sechs. Die Mühe führte zum Ziel, auf der Höhe erwartete sie ein sternklarer Himmel, ein atemberaubender Blick auf die Stadt und die tiefe Stille der unberührten Bergwelt. Doch gegen vier Uhr morgens kam ein starker Wind auf, und der Vater aus dem Familienwerk, Juan Carlos, machte sich auf, um Holz zu suchen und ein wärmendes Feuer anzumachen. Im Morgengrauen beteten sie den Rosenkranz mit der Bitte, dass die Gottesmutter sich in den Sierras Azules niederlasse, damit sie hier als große Mutter der Kirche verehrt werden könne. Dann warfen sie die mitgeschleppten Steine – die Kreuze – ins Feuer.

Um acht Uhr morgens ging es an den Abstieg – glücklich, mit weniger Gepäck und mehr Lust als am Abend, zu singen und zu plaudern. Unten erwarteten sie die anderen, die gebetet hatten, mit einem guten Frühstück, und dann ging es ans Erzählen! Der Abschluss war da, wo das ganze Abenteuer begonnen hatte, vor dem MTA-Bild für das zukünftige Heiligtum von San Juan in der Pfarrkirche Maria de la Merced, genau am 18. Januar.

Die Jugendlichen fühlten und erlebten sich als Frucht des 20. Januar 1942, als Teil jener Familie, die Pater Kentenich ersehnt hat: einer solidarischen, beziehungsstarken, in der gleichen Sendung geeinten und nach Heiligkeit strebenden Familie. Es waren nur drei Tage, die sie gemeinsam unter dem Mantel der Gottesmutter verbracht hatten, mit mehr als genug Anregungen für ihre Selbsterziehung in diesem Jahr 2008. Viele sagten, diese Tage wären ganz und gar geprägt gewesen von den Heiligtumsgnaden, und die Sierras eine einzige "Werkstatt der Gottesmutter".

Schönstatt überrascht einen wirklich jeden Tag neu mit seinem Familiengeist. Wie die Jugendlichen beim Abschied sagten: die Strömung San Juan International ist nicht zu Ende, es geht erst los!

 

 

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Last Update: 08.02.2008