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Ein Jahr danach: Praktikant im PressOffice
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2007-12-14

Erinnerung, die aus Menschen besteht

Ein Jahr danach: Weihnachten und Neujahr in Schönstatt – als Praktikant im PressOffice

 

Tomás Garzón, Praktikant im PressOffice von Dezember 2006 bis Februar 2007.

Tomás Garón, voluntario en la Oficina de Prensa (Dec. de 2006 – Feb. de 2007)

Tomás Garzón, volunteer at Press Office Schoenstatt from december 06 to February 07

Tomás Garzón, Praktikant im PressOffice von Dezember 2006 bis Februar 2007.

 

Begegnungen...

Encuentros...

Encounters...

Begegnungen...

 
Volle Verantwortung in der Arbeit  

Trabajando en serio

Serious work

Volle Verantwortung in der Arbeit

 
Unvergesslich: Konzert in der Sonnenau  

Inolvidable: el recital en Sonnenau

Unforgettable: the concert in Sonnenau

Unvergesslich: Konzert in der Sonnenau

Fotos: POS Fischer © 2007

 
   

ARGENTINA, Tomás Garzón.Genau 365 Tage sind es her seit meiner Ankunft in Schönstatt, und ungefähr 270, seit ein modernes Flugzeug die Entfernung, die für mein Gefühl endlos groß waren, in gerade einmal 14 Stunden überwand. Das klingt nach dem Ergebnis einer kühlen Berechnung von Treibstoff, Gewicht, Windgeschwindigkeit und Kilometern. Aber in mir drin waren weitaus mehr zu analysierende Variablen, und die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung war wesentlich langsamer... So kommt es, dass dieser Artikel, um den ich zwei Wochen vor meiner Abreise aus Schönstatt gebeten wurde, mich neun Monate Nachdenken gekostet hat.

Jeder, der in Schönstatt hineinwächst, versteht die starke Orts-Dimension, die damit verbunden ist. Diese Dimension heißt Heiligtum. Und unter allen gibt es eines, das ein besonderes ist, das erste. Wir alle haben schon Pläne gemacht, irgendwann in unserem Leben hinzupilgern zu dieser kleinen Kapelle in Vallendar, Deutschland. Für mich war es in einem besonderen Moment so weit: beim Jugendfestvial 2005.

Es gibt ein Gefühl wie das bei Liebe auf den ersten Blick, das nur an sehr wenigen Orten entsteht: wenn man erst kaum da ist, weiß man schon mit absoluter Sicherheit, dass man noch einmal da hin möchte. Egal wie viel Zeit man hat, man weiß schon, dass sie nicht reichen wird. So ging es mir, als ich zum ersten Mal nach Schönstatt kam, und so habe ich nicht einmal eine Woche nach meiner Rückkehr nach Buenos Aires verstreichen lassen, bis ich mein Projekt in Angriff nahm. Es hieß: zurück nach Schönstatt!

Wer hätte gedacht, dass meine Intuition mich ohne Umwege an die richtige Adresse bzw die richtige Person geführt hätte? Ohne eine klare Vorstellung zu haben, schrieb ich an Schw. Kornelia - "die glaubwürdigste Person in Schönstatt nach Pater Kentenich", meinem Standesleiter in der SMJ zufolge -, deren Antwort mir alle Motiviation der Welt gab. Die Türen waren offen, es gab Begeisterung und vor allem eine große Bereitschaft, mein Projekt möglich zu machen. Termine, Aufgaben, die finanzielle Seite, all das löste sich (fast) wie von selbst. Vielleicht ist das einfach so, wenn Vertrauen und Sehnsucht übergroß sind!

Richtig arbeiten dürfen

Als Student der Kommunikationswissenschaften hoffte ich bei meiner Bewerbung für ein Voluntariat im PressOffice auf gute Erfahrungen, die mich beruflich weiter bringen würden. Doch meine Erwartungen wurden weit übertroffen: ich traf auf ein warmes, familienhaftes, durch und durch schönstättisches Arbeitsfeld, und zugleich auf ein klares und gut entwickeltes Konzept der Arbeit und ihrer Ziele. Ich konnte es nicht fassen: Es gibt ein Konzept von Journalismus und Kommunikation von Pater Kentenich! Und Schwester Kornelia hat seine visionären, prophetischen Ideen in eine Website verwandelt, ein Medienformat, dass sich Pater Kentenich vielleicht nicht vorstellen konnte, das aber zu seinen Ideen und Konzepten ganz hervorragend passt. Musste das Internet erfunden werden, damit sich Pater Kentenichs Kommunikationsphilosophie durchsetzen kann? Ich glaube ja.

Und ganz persönlich für mich

Drei Monate in Schönstatt reichten aus, um jeden Winkel zu kennen, ihn sich zu eigen zu machen und anzufangen, mit gewisser Selbstverständlichkeit durch Schönstatt zu laufen. Ohne dass es aufhörte, ein Traumziel zu sein.

Und doch, was sich mir am stärksten eingeprägt hat, sind die Personen, die diesen Ort lebendig machen, mit denen ich Schönstatt geteilt habe. Die schönsten Erinnerungen haben immer Gesichter, Stimmen, Dialekte oder Sprachen, Bräuche... Meine Unterkunft, das Schoenstatt Summer House, ist das beste Beispiel. Drei Deutsche, zwei Inder, zwei Mexikaner und ein Argentinier bildeten einen internationalen Raum, in dem es gar nicht anders ging, als dass sich bei jedem der Horizont gewaltig erweitert hat.

Andererseits war da Pater Franz Widmaier, der unermüdliche Gastgeber für jeden Jugendlichen, der nach Schönstatt kommt, mit dem wir viele Abendessen im Franz-Reinisch-Haus hatten; die Voluntärinnen in der Sonnenau unter der Regie von Schwester Vernita; die Marienschwestern, mit denen ich zwei Wochen lang täglich "Ohr Kinderlein kommet" gesungen habe bei den Zehn Minuten an der Krippe; die gelegentlichen polnischen, us-amerikanischen und chilenischen Pilger.Sie alle und so viele andere mehr bilden meine Erinnerung an Schönstatt: eine kleine und zugleich unendliche Welt von Menschen, die alle vom Wort eines Propheten getroffen sind, der gekommen ist, uns daran zu erinnern, dass Gott Vater und wir seine Kinder sind.

 

 

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Last Update: 28.12.2007