published: 2007-12-21 | |
Ich möchte ein Stern sein im neuen BethlehemLetzter Bündnistag des Jahres in Schönstatt, Adventsangebote ... und Sternenregen |
|
||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||
SCHÖNSTATT, mkf. "Dein Heiligtum ist unser Bethlehem", betet Pater Kentenich mitten in den Schrecken des KZ Dachau. Es ist das ganze Jahr über Bethlehem, doch es ist es mehr als je in der Weihnachtszeit.Und wenn es auch noch einige Tage sind bis Weihnachten, scheint es doch zu leuchten im Glanz von Tausenden von Sternen, die vom Wunder der Weihnacht erzählen. Es sind Sterne, die aus aller Welt zum Urheiligtum kommen, schon seit dem Beginn des Advent, Sterne mit den Namen von Menschen, die jemand in der Heiligen Nacht "in Bethlehem", an der Krippe, bei Jesus und Maria in Schönstatt haben möchte. Bis heute kamen Sterne aus 32 Ländern (via Internet) an: aus Europa - Polen, Rumänien, Italien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Portugal, Frankreich, Spanien, Schottland, Norwegen -, aus Amerika - USA, Brasilien, Argentinien, Chile, Uruguay, Paraguay, Nicaragua, Mexiko, Kolumbien, Ecuador, Puerto Rico, Honduras, Venezuela, Peru, Bolivien, Costa Rica, Panama, El Salvador -, aus Afrika - Südafrika, Nigeria -und aus Australien. In der Heiligen Nacht werden sie alle zum Urheiligtum gebracht, und dann zur Christmette an die Krippe in der Anbetungskirche und ans Grab Pater Kentenichs, mit der Bitte an diesen heiligen Orten und in diesen Stunden der Gnade, dass alle und alles, was auf diesen Sternen steht, vom Kind in der Krippe und seiner Mutter aufgenommen und in die Liebe der Weihnacht eingetaucht wird. Gott ist Mensch geworden, und mit Menschen füllt sich sein neues Bethlehem - mit Menschen, die vielleicht nichts wissen von den "Sternen" und von IHM. Doch er weiß um sie. So wie die Hirten in jener heiligen Nacht sich dem Gotteskind näherten und dabei die Gnade der Wandlung in seiner Liebe erfuhren, so auch sie. Im Blick auf die Sterne, die Tag für Tag ankommen - allein am 20. Dezember waren es über 460 mit bis zu je bis zu 100 Namen darauf -, um in der Heiligen Nacht ins Urheiligtum gebracht zu werden, kommen die Worte des Propheten Jesaja in den Sinn, angewandt auf diesen Ort der Gnade, dieses neue Bethlehem: Völker wandern zu deinem Licht Die Tore des Himmels sind offenEinige "Sterne" wollten Jesus und Maria jedoch im Bethlehem ihres Himmels haben. Der letzte Bündnistag des Jahres war tief geprägt von der Nachricht vom Tod von Pater Hernán Alessandri in Chile. In der Bündnismesse am Abend wurde auch in Schönstatt für ihn gebetet. Am selben Tag starb in Argentinien Schwester M. Margarita im Alter von nur 31 Jahren. In ganz Argentinien hatte die Schönstattfamilie, besonders die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, um das Wunder ihrer Heilung gebetet. Gott hatte andere Pläne. Und am 20. Dezember kam die Nachricht , dass ebenfalls in Argentinien im Alter von 63 Jahren Pater Horacio Sosa Carbó, seit Sommer 2006 Geistlicher Assistent des Instituts der Schönstatt-Familien, plötzlich verstorben ist. Die Tore des Himmels werden sich für ihn, Schwester Margarita und Pater Alessandri weit geöffnet haben. An einem eiskalten Winterabend versammelten sich nach der Bündnismesse in der Pilgerkirche die Mutigsten am Urheiligtum, um dort, einmal wieder und wie immer verbunden mit alles, die "dort sein möchten, wo wir sein dürfen", das Liebesbündnis zu erneuern. In der Predigt hatte Pfarrer Egon Zillekens von den verschiedenen Advents- und Weihnachtsbräuchen gesprochen, von denen einige - wie Adventskalender, Weihnachtsgeschenke, Weihnachtsbaum - ohne jeglichen Bezug zum christlichen Weihnachten weiterbestehen. Er sprach von einer Erfahrung als Pfarrer in Ecuador, wo alle in der Heiligen Nacht ihr Jesuskind mitbringen in die Christmette. Die Tage vor Weihnachten sind davon geprägt, das Jesuskind zu suchen, möglicherweise zu entstauben, neu einzukleiden... Und was machen Sie in diesen Tagen?, fragte er. "Ich suche das Jesuskind". Bereitet dem Herrn den Weg...In Schönstatt suchen viele das Jesuskind, und es gab viele Angebote, um bei dieser Suche mehr Glück zu haben. Die Pilgergottesdienste an den Adventssonntagen waren ein gern angenommenes Angebot für Familien und Kinder; an mehreren Nachmittagen gab es Besinnungstage vorwiegend für Senioren, bei denen Postulantinnen der Schönstätter Marienschwestern und mehrere andere Mitwirkende in Spiel, Gesang und Texten auf das Weihnachtsgeheimnis verwiesen. Wie an jedem zweiten Mittwoch im Monat war am 12. Dezember im Heiligtum der Familien heilige Messe in Polnisch; diese Messe war als Roratemesse eine schöne Einstimmung auf Weihnachten. Am 6. Dezember hatten polnische Familien, die in Deutschland leben, eine Nikolausfeier in Schönstatt, bei der tatsächlich ein echter Nikolaus kam, zur großen Freude der anwesenden Kinder. Beim Besinnungswochenende am 15./16. Dezember für polnische Familien war es eine große Freude, die neu gekrönte Auxiliar von Deutschland dabei zu haben. Mit dem Licht von Schönstatt wurden die Familien ausgesandt. Eine Familie empfing am bei diesem Treffen den Elternsegen für das Kind, das sie erwarten - eine ganz weihnachtliche Gnadenstunde. Alle dürfen zu dir kommenJetzt ist alles schon von Weihnachtsvorbereitung geprägt. Die ersten "Weihnachtspilger" sind schon angekommen: eine Familie aus Südafrika, ein Ehepaar aus Argentinien, und Jugendliche aus Chile, die längere Zeit in Schönstatt sind. Am 26. Dezember beginnen dann wieder die "Zehn Minuten an der Krippe", und damit wird sich Schönstatt mit vielen Menschen, vor allem Familien mit Kindern, füllen. Es ist schon das zehnte Mal, dass es erneut und wirklich heißt: Alle dürfen zu dir kommen, Jesus, Kind in der Krippe... Arme und Reiche, Starke und Schwache, Weise und Einfache, Mächtige und Hilflose, Heilige und Sünder... und auch ich."
|
||||||||||||||||||||||
|
Zurück/Back:
[Seitenanfang / Top] [letzte
Seite / last page] [Homepage]
Impressum
© 2007 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
all rights reserved, Mail: Editor
/Webmaster
Last Update: 21.12.2007